Der ehemalige effzeh-Stürmer Lukas Podolski äußert sich im Interview mit Faszination Fankurve über seine Beziehung zu den effzeh-Fans, die Stimmung in Europas Stadien und seine Aktivitäten in den sozialen Medien.
Die eindrucksvollste Atmosphäre in einem Stadien habe Podolski früher immer bei den Derbys mit dem effzeh erlebt. Insbesondere das 1:0 gegen Gladbach im Jahr 2004 sei ihm “besonders in Erinnerung” geblieben. Podolski erinnert sich damit an eine Zeit zu Beginn seiner Karriere, als er noch ganz junger Hüpfer und das Kölner WM-Stadion nicht komplett fertig war. Nach Poldis Siegtor zum 1:0 war die Stimmung “sensationell”, wie der ehemalige Nationalspieler gegenüber Faszination Fankurve betont. Aber auch bei seinen weiteren Stationen im Ausland habe er es mit besonderen Derbys zu tun bekommen: Galatasaray gegen Fenerbahce ist für ihn ebenso “etwas ganz Besonderes”, das jeder Fußball-Fan mal erlebt haben sollte.
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Der Kölner Publikumsliebling gibt im Gespräch mit Faszination Fankurve ebenfalls zu Protokoll, dass Deutschland und England infrastrukturell auf einem ähnlichen Level seien. In Italien und der Türkei sei der Zuschauerschnitt dabei jedoch nicht so hoch. Trotzdem, betont Lukas Podolski, habe er sich immer auf jedes Stadion, “egal ob in Aserbaidschan oder in Köln”, gefreut.
Podolski und die effzeh-Fans: “Liebe auf den ersten Blick”
Angesprochen auf sein Verhältnis zu den Kölner Fans sagte Podolski: “Das war Liebe auf den ersten Blick, die immer noch da ist und bis zu meinem Tod nicht vergehen wird”. Der Weltmeister freue sich ebenfalls darüber, bereits zweimal in Choreographien der Wilden Horde vorgekommen zu sein. Dies habe er zwar nur aus der Distanz, dafür aber mit sehr viel Freude wahrgenommen – schließlich, so Podolski weiter, sei er ja “einer von ihnen”. Früher habe er mit seinem Freund Nassim in der Südkurve gestanden und blickt diesbezüglich auf die ein oder andere Anekdote zurück. Im neuen Stadion war Podolski allerdings noch nicht in der Kurve, er hofft aber darauf, dass er dies schnellstmöglich nachholen könne.
Foto: Christof Koepsel/Bongarts/Getty Images
Die Kölner Fans hätten ihm sehr viel gegeben, auch wenn es nicht immer so lief, wie er sich das vorgestellt hatte. “Wenn ich mal im Stadion bin, fühle ich mich genau wie die FC-Fans in der Südkurve”, bekannte er. Gerade deshalb sei es zu erklären, dass er häufiger an Veranstaltungen wie dem Südkurven-Cup im letzten Jahr teilgenommen habe. Zum Thema Pyrotechnik hat Podolski auch eine Meinung: “Generell habe ich nichts gegen Pyrotechnik. Es ist nur ein Problem, wenn man Leute damit in Gefahr bringt. Man sollte sich bewusst sein, dass es sehr gefährlich sein kann. Aber ich würde lügen, wenn ich sage, dass es nicht geil aussieht”.
Seine Aktivitäten in den sozialen Medien begründet er damit, dass er damit aufgewachsen sei und diese heute nutze, um den Fans einen Einblick in sein Leben zu bieten. Der Profi betonte, dass alle seine Posts dabei von ihm selbst verfasst würden und keine Agentur dahinterstecke.