Die Mitgliederversammlung des 1. FC Köln fand am 11.12.2012 um 19 Uhr in der LANXESSarena statt. effzeh.com tickerte ab 18:30 Uhr live.
Hier alles zum Nachlesen:
22:49 – Damit endet die Mitgliederversammlung und unser Ticker. Für uns gibt es jetzt kostenlosen Glühwein und Bretzeln, allen Lesern vielen Dank und einen schönen Restabend!
22:48 – Präsident Spinner bedankt sich bei den Mitgliedern für die konstruktiven Beiträge und die gut verlaufene Sitzung. “Der 1. FC Köln ist ein toller Verein!”
22:47 – Jetzt gehen die Meisten und die kuriosen Wortmeldungen beginnen. Was der Herr genau wollte, ist mir leider nicht ganz klar. Umfragen in der Sitzreihe ergeben keine Klarheit.
22:45 – Ganz knapp, aber 53,94% entscheiden sich für eine Ablehnung der Positionen des Vorstands zum DFL-Papier. 370 zu 316 Stimmen. Spinner: “Wichtig ist, dass wir weiter vereint auftreten und miteinander reden!”
22:43 – Herr Spinner betont trotzdem noch einmal, dass die Politik sich einmischen wird, wenn die Vereine nicht handeln. Jetzt wird abgestimmt.
22:41 – Ein holländischer Fan meldet sich zu Wort, der auch Landtagsabgeordneter in seinem Heimatland ist. “Man kann tausend DFL-Papiere machen, das ändert nichts. Durch Respekt und Dialog kann man Dinge ändern. Wir, die Fans des 1. FC Köln, brauchen kein DFL-Papier.” Applaus.
22:37 – Präsident Spinner nimmt Stellung zu den Wortmeldungen und erklärt, dass die Politik sich einmischen wird, wenn die DFL kein Zeichen setzt. “Dialog ist das Zeichen” wird dazwischengerufen.
22:34 – Es wird bislang auch trotz der unterschiedlichen Meinungen die Unterstützung des Vorstands deutlich. Alle Mitglieder, die sich zu Wort melden, betonen den guten Zustand in Köln durch den Dialog des neuen Präsidiums.
22:32 – Die Diskussion wird hier übrigens sehr sachlich geführt, von allen Beteiligten. Konnte man bei so einem umstrittenen, hochemotionalen Thema nicht unbedingt erwarten.
22:30 – “Die DFL hat über uns gesprochen, aber nicht mit uns gesprochen!” Applaus. Als Kompromissvorschlag wird eine Abstimmungsverschiebung ins Gespräch gebracht.
22:27 – Die dritte Wortmeldung zum Thema schlägt in die gleiche Kerbe wie die Vorgänger: zu viele Auslegungsmöglichkeiten, zu viele schlechte Erfahrungen, zu Unverhältnismäßig. Vor allem bei der Ablehnung von Ganzkörperkontrollen gibt es erneut großen Zuspruch durch Applaus.
22:24 – Das wird gleich nochmal interessant. Die Mitglieder scheinen durchaus Sympathien für viele Kritikpunkte und Bedenken zu haben, aber dem Präsidium will hier eigentlich auch niemand in den Rücken fallen.
22:22 – Eine Wortmeldung wirbt dafür, das Papier nicht zu unterstützen, weil der Dialog nicht weit genug für ein abschließendes Ergebnis ist. Auch eine zweite Wortmeldung betont die Sorgen der Fans und Mitglieder über die weite Möglichkeit der Eingriffe. “Wir haben sichere Stadien in Deutschland!” Applaus.
22:20 – Zum Abschluss seiner Ausführungen spricht der Präsident das Risiko an, dass die Politik sich bei einem Nichthandeln der Vereine einmischen könnte – zum Beispiel durch den Verbot der Stehplätze. Als Spinner dafür wirbt, das Papier mit der Einschränkung bei den Gästekarten zu unterstützen, gibt es Applaus, aber auch Buhrufe aus einer Ecke.
22:17 – Den Antrag 14, der das Gästekontingent in Ausnahmefällen auf unter 10% der Eintrittskarten beschränken soll, wird der FC jedoch ablehnen. Es hat keinen Sinn und bestraft die Falschen, stellt Spinner fest.
22:14 – Dabei erklärt Herr Spinner, dass Ganzkörperkontrollen nicht verbindlich gemacht werden sollen und zur “Vermummung geeignete Gegenstände” selbstverständlich keine Fan-Schals betrifft. Insgesamt betont Spinner, dass es sich bei den meisten Punkten im Papier um Dinge handelt, die der 1. FC Köln längst erfolgreich praktiziert.
22:11 – Jetzt stellt der Präsident das DFL-Papier im Detail vor und erläutert zu jedem Punkt die Position des Vereins. Fan-Dialog und Verantwortung des Veranstalters sowie die Videoüberwachung des Stadions werden unterstützt bzw. längst umgesetzt. Das Gleiche gilt für den Gäste-Ordnungsdienst, der z.B. beim Dresden-Spiel erfolgreich eingesetzt wurde.
22:09 – “Wir sind gegen Kollektivstrafen.” – “Ganzkörperkontrollen können nicht verbindlich werden, die Wahrung der Verhältnismäßigkeit ist ein wesentlicher Punkt.” – “Der Fandialog darf kein Anhängsel einer Sanktionierung sein.” Präsident Spinner trifft den Nerv der Mitglieder und erntet Applaus.
22:07 – Es leert sich sofort, dabei geht es jetzt mit einem weiteren spannenden Punkt weiter: dem Sicherheitspapier der DFL, das am Mittwoch besprochen werden soll.
22:05 – Mit 962 Stimmen von 1021 und 96,01% nehmen die Mitglieder den Satzungsentwurf an. Ein großer Erfolg für den neuen Vorstand um Werner Spinner, der zu Recht mit Applaus bedacht wird. Die Mitglieder des Runden Tisches, die den Entwurf erarbeitet haben, kommen auf die Bühne und lassen sich beglückwünschen.
22:03 – Zur Erinnerung: Wir brauchen eine Dreiviertelmehrheit, Enthaltungen zählen laut Satzung nicht mit.
22:00 – Neuer Versuch, diesmal funktioniert es bei allen. Was falsch war, weiß man nicht, der Antrag wurde mit 90,91% angenommen. Also geht es mit dem Satzungsänderungsantrag weiter. Mal sehen, ob die Technik das problemlos mitmacht.
21:56 – Um alles etwas schneller zu machen, soll jetzt zunächst über den unveränderten Satzungsänderungsantrag abgestimmt werden. Sollte diese angenommen werden, würden die Änderungsanträge als abgelehnt gelten. Darüber wird jetzt aber wieder abgestimmt. Die Technik streikt bei vielen Mitgliedern, Mitarbeiter wuseln durch die Reihen.
21:54 – Eine Wortmeldung vor der Abstimmung lobt noch einmal ausdrücklich die Satzung und die dort eingeräumten Rechte für die Mitglieder. Alles sehr Friede-Freude-Eierkuchen, gibt Applaus. War beim effzeh früher auch nicht selbstverständlich. Wie gesagt, die Stimmung ist generell sehr positiv.
21:52 – Der erste Antrag will eine Aufnahme der Jugendordnung in die Satzung, der zweite Antrag will festschreiben, dass die Mitgliederversammlung nur unter der Woche stattfinden darf.
21:50 – Jetzt folgt die Aussprache zur neuen Satzung. Nur ein Mitglied will sich zu Wort melden, wird aber zunächst übersehen. Dann schafft er es doch nach Vorne. Parallel stellt Herr Wolf fest, dass wir doch noch nicht abstimmen können, da zwei Änderungsanträge vorliegen.
21:47 – Die neue Satzung eröffnet außerdem die Möglichkeit, die Mitgliederversammlung online verfügbar zu machen und Mitglieder per Internetabstimmung zu beteiligen. Dies soll jedoch erst umgesetzt werden, wenn die Technik sicher ist.
21:45 – Der Präsident stellt noch einmal klar, dass die neue Satzung die Rechte der Mitglieder stärken soll und nennt den gemeinsamen Ausschuss mit seinen Mitgliedervertretern als Beispiel. Außerdem kann jedes Mitglied mit 100 Unterstützern für die Gremien kandidieren – auch für das Präsidium. Daneben ist die Abwahl der Gremien einfacher geworden, nur 1000 Mitglieder statt wie bisher 20% (ca. 10000) müssen den entsprechenden Antrag stellen. Das gleiche Quorum gilt für Satzungsänderungsanträge und außerordentliche Mitgliederversammlungen.
21:40 – Wer noch einmal einen Überblick über die wichtigsten Änderungen braucht, kann sich gerne unseren Artikel zum Thema ansehen: http://devmode.effzeh.com/der-naechste-umbruch/
21:38 – Werner Wolf betont noch einmal, dass es um die Satzung des Vereins geht und in keiner Weise um die KGaA. Der Änderungsantrag kommt von allen wichtigen Vereinsgremien und wird von Präsident Spinner erläutert.
21:35 – 86,76% sind für eine Entlastung im Block, im Anschluss wird der Verwaltungsrat mit 93,26% entlastet. Damit ist TOP 9 Geschichte und es geht endlich mit der Satzungsänderung weiter.
21:32 – Nach dieser kurzen Aufregung geht es mit der Entlastung des Verwaltungsrats weiter. Erst die Abstimmung, ob im Block oder Einzeln abgestimmt werden soll. Zwischenruf: “Der Glühwein wird kalt!”
21:29 – Der neue Vorstand hingegen wird im Anschluss mit 96,11% entlastet. Wieder lauter Applaus.
21:27 – Und das war klar: Die Mitglieder verweigern mit 76,14% dem alten Vorstand um Wolfgang Overath die Entlastung. Applaus, Zwischenrufe “Jawoll!”
21:25 – Trotz der Bitte von Herrn Spinner: 66,2 % sind für eine getrennte Abstimmung. Man kann sich denken, warum die Mitglieder getrennt abstimmen wollen.
21:23 – Werner Spinner sagt vor der Abstimmung noch, dass ein Schlusstrich unter die Vergangenheit gezogen werden soll und wünscht sich eine gemeinsame Entlastung. Spannend.
21:22 – 57,72% stimmen mit Nein, 1114 Mitglieder haben abgestimmt. Die Entlastung wird nicht vertagt. Jetzt wird entschieden, ob getrennt über die Entlastung der Vorstände abgestimmt werden soll.
21:18 – Jetzt wird es erstmals interessant: Abstimmung, ob die Vorstandsentlastung des alten Vorstands vertagt werden soll. Es wird nicht klar, wie die Abstimmungsgeräte programmiert werden. Zwischenruf: “Eins: Overath direkt ins Fegefeuer!” Gelächter
21:16 – Hui, das ging jetzt fast schnell. TOP 8 ist an der Reihe, Entlastung des Vorstands. Vorher aber nochmal ein Fan, der den alten Vorstand kritisiert keine Rechenschaft für ihre Amtszeit abgelegt zu haben. Deshalb sollen die Mitglieder jetzt den alten Vorstand nicht entlasten. Applaus.
21:13 – Nächster Antrag eines Fans, es geht um die Spieltagsaufteilung auf Freitag, Samstag, Sonntag und Montag. Ein einheitlicher Tag mit einheitlicher Anstoßzeit wird gefordert und es gibt Applaus. Claus Horstmann antwortet: “Wir alle werden das Rad nicht zurückdrehen können.” Hohe Medieneinnahmen sind nicht möglich, wenn die Spieltage nicht geteilt werden. Er erwähnt aber auch, dass die Ansetzung für den effzeh in der Hinrunde katastrophal war und es Gespräche mit der DFL gibt.
21:08 – Kleiner Seitenhieb gegen den Ticker von Express und KStA, als es weitergeht. Danach werden Wortmeldungen der Mitglieder gefordert, aber zunächst will keiner. Dann traut sich doch einer und bekräftigt, dass man über die Entlastung der Vorstände getrennt entscheiden muss. Der alte Vorstand kommt nicht gut weg, Herr Horstmann wird aber explizit gelobt. Großer Zuspruch der Mitglieder, die Stimmungslage ist recht eindeutig.
21:05 – Leichtes Aufatmen, als Herr Schlömer fertig ist. Die Mannschaft musste da auch durch, aber für sie ist die Veranstaltung beendet. “Danke, dass ihr so lange durchgehalten habt. Jetzt dürft ihr trainieren gehen”, schickt Präsident Spinner die Spieler nach Hause.
21:03 – Der Vortrag zieht sich jetzt leider ein bisschen, es geht um die Handball- und die Tischtennisabteilung. Kurzweilige Unterhaltung gibt es aber weiterhin über unseren Twitter-Account @effzeh_com
20:58 – Es geht viel um die Jugendmannschaften, die bislang etwas kurz kamen. Schlömer dankt den Trainern und listet Erfolge der vergangenen Saison auf. Häufiger Applaus. Manche Mitglieder scheinen nicht gut über die Jugendmannschaften informiert zu sein. Dafür gibt es ja seit dieser Saison unseren Überblick!
20:54 – 5820,42 Euro Jahresüberschuss des e.V. Bei der KGaA sah das vorhin noch anders aus. Nach Werner Wolf darf nun Herr Schlömer vom Beirat seinen Jahresbericht loswerden. Völkerwanderung auf den Rängen, hohe Priorität hat das für viele Mitglieder nicht.
20:51 – Wolf spricht über die Auseinandersetzung mit FC-Reloaded und die damit verbundenen Gerichtsverfahren. Im Wesenlichen konnten alle Konflikte beigelegt werden. Jetzt geht es um den Satzungsentwurf. Wer jetzt Hoffnungen hat, wird enttäuscht – aktuell sind wir bei TOP 5.
20:47 – Jetzt darf der Verwaltungsratsvorsitzende erstmal selbst seinen Jahresbericht vortragen. Der Ton ist der Gleiche wie beim Vorstand: Umbruch, schwierige Situation, viel Arbeit. Alles richtig, aber eben nichts neues mehr. Viele Mitglieder holen sich Getränke, oder bringen welche weg.
20:42 – Obwohl sich alles ein bisschen zieht, ist die Stimmung weiterhin sehr positiv. Alle Redner bauen zwischendurch kleine Witze und lockere Sprüche ein, die Mitglieder sind gut gelaunt und reagieren mit Applaus. Trotzdem scheint der Express nicht begeistert, Werner Wolf zitiert aus dem Ticker der Tageszeitung die Veranstaltung sei “ermüdend”. Herr Wolf sollte lieber unseren Ticker lesen!
20:40 – Mitgliederstammtisch und Runder Tisch werden als positive Entwicklungen der Dialogkultur genannt. Auch die CoKo und die damit verbundene Wiedereröffnung des FC-Brett hebt der Präsident positiv hervor.
20:37 – “Die Initiative 12:12 halte ich für eine kreative Demonstration”, lobt der Präsident. “Ich bin immer dafür, wenn für etwas demonstriert wird und nicht dagegen.” Gleichzeitig betont Spinner die Dialogbereitschaft im Verein, neuerdings auch bei den Ultras. “Wir sind kein Chaosclub!”
20:35 – Der Präsident ist wieder dran und spricht über Sicherheit im Stadion. “Wir sind absolut gegen ein Verbot der Stehplätze!” Außerdem stellt Spinner klar, dass Gewalttäter keinen Platz im Verein haben und in Regress genommen werden. Applaus. Ein Beispiel hat er auch zur Hand, beim Spiel gestern wurde ein “gewaltsuchender Braunschweiger” per Kamera identifiziert und konnte festgenommen werden.
20:30 – Ritterbach erwähnt beiläufig die neue Satzung. Kurzer Zwischenstand: Wir sind noch immer bei TOP 4, TOP 10 ist die Satzungsänderung. Könnte ein längerer Abend werden.
20:28 – Alle Logen wurden wieder verkauft, fast alle Sponsoren gehalten. Das ist ein großartiges Ergebnis für einen Absteiger, es gibt Applaus. Grund? “Der 1. FC Köln ist das Aushängeschild der Millionenmetropole Köln!”
20:25 – Vizepräsident Markus Ritterbach darf jetzt auch, als erstes bedankt er sich bei seinen Mitarbeitern: “Ich habe manchmal das Gefühl, beim FC arbeiten die Mitarbeiter 24 Stunden.” Nett!
20:22 – Jetzt geht es wieder um Finanzen. 1860 München, der MSV Duisburg und Alemannia Aachen müssen als mahnende Beispiele herhalten. Der FC hat diese Probleme unter anderem wegen der Fananleihe nicht – und wegen eines Präsidenten, der Kaffeefahrt-Erfahrung hat. Spinner fordert die Fans mit zwinkerndem Auge auf, Freunde mit ins Stadion zu nehmen und Weihnachten Fanartikel zu verschenken, um die finanzielle Situation des Vereins weiter zu verbessern.
20:18 – “Es geht nicht um den Aufstieg, es geht um etwas wichtigeres. Wer für den FC spielt, muss das mit Haut und Haaren tun.” – “Der Umbruch ist kein 100-Meter-Sprint, sondern ein Marathon!” – “Wer uns unterschätzt, der wird uns kennen lernen!” Applaus zum Abschluss, Spinner steht wieder am Mikro.
20:16 – “44 Transferbewegungen, das hat noch nicht einmal Felix Msgath geschafft”, kommentiert Tünn den Umbruch vor der Saison, den er erneut verteidigt. “Die Mannschaft hat uns mit guten Spielen gegen die besten Teams der Liga bestätigt.” Für den Zusammenhalt zwischen Trainer und Mannschaft muss erneut das Spiel in München als Beispiel herhalten.
20:14 – Schumacher kündigt an, dass der FC eine Fußballschule eröffnen wird, die den Namen von Heinz Flohe tragen soll. Ein Teil der Erlöse soll der Familie des im Wachkoma liegenden ehemaligen FC-Kapitäns zu Gute kommen. Lauter Applaus, die Fans sind begeistert!
20:12 – Zunächst ein Lob für die Frauen, die auf Platz 1 stehen. Danach geht es weiter mit der Jugend: “Die Jugend ist unsere Zukunft. Unsere Talente gehören in unser Trikot, nicht in das von Bayern München!”
20:10 – Toni Schumacher soll über die sportlichen Aspekte sprechen und ist verwundert, dass er schon dran ist. “So kurz hat mein Präsident noch nie gesprochen”, sagt Toni, “aber er kommt nochmal zurück!”
20:08 – Neben Spinner stehen seine Vizepräsidenten und hadern mit der Körperhaltung. Hände vorne oder hinter dem Rücken? Passt zum Thema Außendarstellung, über das Herr Spinner gerade spricht. “Der Verein muss nach außen mit einer Stimme sprechen!” Gleichzeitig bleibt natürlich Medienkritik nicht aus. Die BILD-Berichte der letzten Woche werden angesprochen: “Wir lassen uns durch diese Hetze nicht verbiegen!”
20:06 – Der Präsident bedankt sich bei den Fans und Mitgliedern für ihre bedingungslose Unterstützung und ihren Realismus. Realismus in Köln, klingt immer noch komisch…
20:04 – Und der Vorstand ist dran, Präsident Spinner ergreift das Wort. “Es war viel Arbeit im letzten halben Jahr. Ich frage mich, ob der Verwaltungsrat mir alles gesagt hat, als es hieß, das sei ein halber Tag Arbeit in der Woche.” Gelächter im Saal.
20:02 – Claus Horstmann bedankt sich bei den Mitarbeitern des FC, Applaus brandet auf. Beim umstrittenen Geschäftsführer nicht selbstverständlich. Zusätzlich macht er sich sympathisch, als er die Verantwortung für die abgelaufene Saison übernimmt. “Verantwortung ist nicht, die Brocken hinzuschmeißen.” Großer Applaus am Ende, Horstmanns letzte Rede als Geschäftsführer kommt an.
19:58 – Auf Konzernebene steht ein positiver Jahresabschluss in den Büchern, trotz des Abstiegs. Dafür wurde aber u.a. die erste Rate des Transfererlöses von Lukas Podolski in den Juni vorgezogen. Horstmann verweist darauf, dass der Transfer bereits im März festgemacht wurde. Dadurch sollte verhindert werden, dass Arsenal durch die Ausstiegsklausel nur 50% zahlen muss. Schuldenstand: 31 Millionen Euro.
19:54 – Alles sehr technisch, viele Zahlen. Im Grunde nichts Neues: sportliche Situation und wirtschaftliche Lage verknüpft, Risiken wurden aufgrund hoher Erwartungen eingegangen und die Konflikte in der sportlichen Leitung waren nicht abzusehen. “Der unnötigste Abstieg in der Vereinsgeschichte”, sagt Horstmann mehrfach.
19:51 – Horstmann ist der Nächste am Mikro. Er wirkt bei Weitem nicht so angeschlagen wie im April.
19:50 – Overath & Co. scheinen noch immer der Meinung zu sein, dass bei ihrem Abschied alles gut war. Die Frage ist, warum die Herren dann zurückgetreten sind…Verhaltener Applaus, als Werner Wolf die Erklärung komplett verlesen hat.
19:45 – “Für einen Erstligisten waren 30 Millionen Euro Schulden am Ende unserer Amtszeit nicht viel”, lassen die Zurückgetretenen erklären. Peszko, Podolski und Novakovic sollen 20 Millionen Euro Wert gewesen sein – ob zusammen oder jeweils, wird leider nicht deutlich.
19:42 – Der ehemalige Vorstand muss auch noch entlastet werden – dann sind wir doch mal gespannt, was passiert. Persönlich erschienen ist niemand, aber ein Statement soll verlesen werden. Einzelne Pfiffe und Buhrufe im Saal. “Ich wurde gefragt, ob das sein muss. Laut Satzung muss das sein”, erklärt Wolf.
19:40 – Werner Wolf übernimmt die Sitzungsleitung vor dem Jahresbericht des Vorstands. “Ich bin heute nicht so nervös wie beim letzten Mal”, scherzt er im Hinblick auf seine Zeit als geschäftsführender Präsident.
19:37 – ein kurzer Seitenhieb auf Hoffenheim muss aber noch sein: “Meine letzte Mitgliederversammlung war vor einem Jahr in einer Schulaula vor 70 Leuten, das ist hier schon beeindruckend!”
19:35 – Stani lobt Köln als Stadt und insbesondere den Gang durch den Tunnel im Stadion: “Wenn dieses Lied läuft, das ich als Nordlicht immer noch nicht verstehe, ist das ein Highlight!” – “Ihr macht diesen Verein besonders!” ist das abschließende Lob an die Mitglieder. Applaus brandet auf.
19:33 – Einige junge Spieler sollen mit ins Trainingslager, “um die Durchlässigkeit zu erhöhen.” Konkrete Namen nennt er nicht, aber Ray Yabo sollte ein Kandidat sein.
19:31 – Aufstieg? Warum nicht! “Wir werden alles tun, was in unserer Macht steht – bis zum 34. Spieltag!”
19:30 – “Auch Rückschläge gehören zu einem Umbruch dazu.” – “Die Spieler haben trotz der Niederlagen an sich selbst geglaubt und versucht, alles besser zu machen.” – “Es war nicht alles schlecht in den ersten sechs Spielen.” Stani blickt auf die Hinrunde zurück und lobt den Zuspruch der Mannschaft nach dem Tod seines Schwiegervaters vor dem Spiel gegen München: “Einer der schönsten Momente in meiner Fußballkarriere.”
19:27 – “Es macht unheimlich viel Spaß, mit diesen Jungs zu arbeiten.” – “Wir wissen, wie schwierig der Umbruch ist.” – “Für uns ist mit das Wichtigste, dass sich die Mannschaft mit diesem Verein und dem Weg, den wir gehen müssen und wollen, identifiziert. Dafür gebührt nicht mir der Applaus, sondern der Mannschaft.” Applaus, Stani kommt an.
19:25 – Holger Stanislawski kommt unter großem Applaus auf die Bühne und verspricht, nicht mit der Mütze zu wedeln. “Ich bin von meinem Präsidium genötigt worden, vor Ihnen zu sprechen und mache das auch, um meinen Job nicht zu verlieren”, scherzt der Hamburger. Gelächter im Saal, die Stimmung ist wirklich gut.
19:23 – Wir sind unterdessen bei TOP 3, das Protokoll der letzten Mitgliederversammlung wird mit 98,34 % der Stimmen genehmigt. Mittlerweile sind 1083 Mitglieder registriert.
19:17 – Präsident Spinner erklärt das Abstimmungsgerät und den Abstimmungsmodus. Wieder eine Testabstimmung, Frage: Würden sie sich über einen kostenlosen Glühwein nach der Veranstaltung freuen? Zwischenruf: “Zwei Glühwein!”, Ergebnis: 82,17 % Ja-Stimmen. Das Präsidium zeigt sich vorbereitet und kündigt kostenlosen Glühwein und Brezel an. Verwaltungsrats-Chef Werner Wolf tippt, dass die Nein-Stimmen von Biertrinkern stammen.
19:16 – kleiner Hinweis in eigener Sache: wir tickern parallel auch auf Twitter, wie immer über unseren offiziellen Account @effzeh_com
19:15 – Einführende Worte des Präsidenten, unter anderem kündigt er an, dass Holger Stanislawski später noch das Wort erteilt wird. Bei der Gelegenheit wird die Mannschaft nochmal beklatscht und ein Sieg gegen Sandhausen angekündigt. Insgesamt sind 1045 Mitglieder sind hier.
19:06 – eine Schweigeminute ehrt die verstorbenen Mitglieder, danach werden langjährige Mitglieder geehrt. Nicht alle, nicht persönlich. Würde zu lange dauern, sagt der Präsident. Da hat er Recht! Über 1300 Jubilare würden wohl eine Weile in Anspruch nehmen.
19:00 – die Hymne läuft, das Präsidium schwenkt auf der Bühne einen Schal. Sieht ein bisschen komisch aus, aber schön! Applaus am Ende.
18:55 – die Satzungsänderung steht an 10. Stelle der Tagesordnung. Kann also eine ganze Weile dauern, bis es mit dem vermeintlich wichtigsten Teil der Mitgliederversammlung losgeht.
18:50 – kurz bevor es losgeht noch ein paar Worte zum Ablauf: Neben der Abstimmung zur Satzung wird es vor allem um die Formalia einer ordentlichen Mitgliederversammlung gehen. Dazu zählt unter anderem die Entlastung des Vorstands. Damit sollten Werner Spinner und sein Team weniger Probleme haben, als Wolfgang Overath gegen Ende seiner Amtszeit.
18:42 – die Mannschaft kommt und wird mit Applaus empfangen. Zweite Testabstimmung: Anthony Ujah wird laut 89,52% der Fans Torschützenkönig des 1. FC Köln. 568 Stimmen wurden abgegeben, ca. 600 Leute sind bereits in der Arena.
18:37 – der effzeh hat keine Kosten und Mühen gescheut und die elektronischen Wahlgeräte ersetzt. Sind jetzt noch einfacher, ohne Anmeldung, Karte usw. Trotzdem wird das Gerät jetzt zum zweiten Mal erklärt.
18:30 – angemeldet, Platz gesucht und schon die erste Probeabstimmung mitgemacht. Kann losgehen!
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