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Das Pressegespräch zum Auswärtsspiel in Regensburg begann mit dem Lazarett: Christian Clemens ist heute ins Lauftraining eingestiegen, macht morgen Pause und soll am Samstag mit der U21 trainieren, damit er am Sonntag wieder ins Mannschaftstraining einsteigen kann. Über Jonas Hectors Verletzung berichteten wir heute bereits. Laut der medizinischen Abteilung nichts “Großes”, aber er hat bei jedem Schritt Schmerzen. Bleibt abzuwarten, ob die vorgenommenen Maßnahmen wie Akkupunktur helfen, ihn für Kaiserslautern wieder fit zu kriegen. Maroh und Brecko sind gestern in München gelandet und bleiben gleich im Süden Deutschlands mit einem individuellen Trainigsprogramm ausgestattet und stoßen am Freitag zur Mannschaft. “Also fahren wir mit 18 Mann die 500 Kilometer gen Regensburg und werden morgen zur Spieltagszeit noch mal trainieren.” Der Ablauf soll auch der gleiche sein, selbst die Nudeln, die so mancher Spieler zum Unverständnis des Trainers um 10 Uhr noch mal braucht, werden nicht ausgelassen. Stanislawski erwartet eine starke Heimmannschaft, die im Aufwind war, und gegen Cottbus seiner Meinung nach sehr unglückliuch verloren hat. Aufgrund der verdienten Niederlage von St. Pauli in Regensburg sei man gewarnt, aber “natürlich wollen wir unsere Quialitäten in die Wagschale werfen und dementsprechend auch dieses Spiel so angehen, dass wir unsere Serie ausbauen können.”
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Einen ähnlichen Lerneffekt wie die Nationalspieler gegen Schweden, hatte der 1. FC Köln gegen Sandhausen, daran erinnert Stani auf Nachfrage. Das passiert, wenn man seine Linie verlässt und die nötige Aggressivität vermissen lässt. Er gibt zu bedenken, dass es dann sehr schwer ist wieder ins Spiel zu finden und in beiden Fällen ja auch nicht geklappt hat. “Für mich ist jedes Spiel gleich wichtig, wir schenken jedem Gegner den gleichen Respekt” also von einem richtungsweisenden Spiel will der Trainer nichts wissen. Wenn wir diesmal gewinnen ist das Spiel gegen Lautern richtungsweisend, weil man dann den Anschluss nach oben herstellen könnte, es bleibt also jedes Spiel richtungsweisend. Sehr weise(nd). Viel wichtiger ist es, den positiven Trend fortzusetzen. Das Spiel aus dem Trainingslager spielt zur Vorbereitung auf das aktuelle Spiel ein untergeordnete Rolle, weil seitdem sehr viel passiert ist. Man konzentriert sich viel lieber auf das eigene Spiel und auf die besondere Situation des kleinen Stadions. Dass man mit aller Macht das Spiel gewinnen will unterstreicht Stani mit den Worten: “Wir fahren ja nicht 500 Kilometer hin und wieder zurück nur um eine lustige Fahrt zu machen.” Dass aber auch eine Bufahrt lustig sein kann weiß Stani dabei. Sobald der Trainer aufsteht gehen bei den Spielern die Augen zu und sie stellen sich schlafend, Stani selbst geht maximal zum Kaffeeautomnaten in der Mitte des Busses und ärgert den Busfahrer. Der Busfahrer des effzeh scheint dagegen sehr resistent zu sein, Stani berichtet von einem ehemaligen Busfahrer, der ihn nicht mehr weitertransportieren wollte. In Köln ist man halt schon härtere Vorkommnisse als einen Hanseaten gewohnt.