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Kurz & Knapp

Horn, Lehmann, Stöger – Reaktionen nach der Hertha-Pleite

Timo Horn, Matthias Lehmann und Peter Stöger haben sich nach der Pleite gegen Hertha BSC bei SKY geäußert – wir haben für euch mit geschrieben. 

COLOGNE, GERMANY - NOVEMBER 26: Timo Horn of Koeln looks dejected after loosing the Bundesliga match between 1. FC Koeln and Hertha BSC at RheinEnergieStadion on November 26, 2017 in Cologne, Germany. (Photo by Lars Baron/Bongarts/Getty Images)
Foto: Lars Baron/Bongarts/Getty Images

Der 1. FC Köln hat erneut in der Bundesliga verloren. Gegen Hertha BSC unterlag die Mannschaft von Peter Stöger mit 0:2 – Timo Horn, Matthias Lehmann und Peter Stöger haben sich nach der Pleite bei SKY geäußert, wir haben für euch mitgeschrieben. 

>>> Nachspiel zur Pleite gegen Hertha: Der 1. FC Köln taumelt dem Abgrund entgegen

Timo Horn

…zum 0:1-Gegentreffer: “Es war das, was wir vorher wussten: Hertha ist stark bei Standards, Selke köpft ihn aufs Tor, Ibisevic steht dann blank vor mir. Ich dachte im ersten Moment, dass es Abseits ist, aber ja, es ist sehr bitter. So haben wir schon viele Tore kassiert und es ist echt schade, dass der Trainer es vorher anspricht und es dann trotzdem passiert.”
…zur Gesamtleistung: “Die mussten ein solides Spiel machen und das hat gereicht, um hier zu gewinnen. Wir haben extrem viele Verletzte, wir haben noch 13 Profis. Die Jungen hauen sich rein, aber es fehlt natürlich die Erfahrung. Es ist extrem schwer, aber ja, teilweise haben wir dann Phasen gehabt, wo gar nichts mehr funktioniert hat. Und das darf nicht sein, man muss sich reinhauen und alles für den Verein geben.”

Matthias Lehmann

… über die Trainerfrage: „Das ist so, dass wir zwei Punkte haben. Aber es ist jetzt nicht meine Aufgabe, den Trainer zu köpfen oder das die Mannschaft den Trainer köpft, sondern das ist Aufgabe von den Leuten oben oder auch vom Trainer selber.“
…zum nicht gegebenen Elfmeter: “Aus meiner Sicht sah es wie Handspiel aus. Frau Steinhaus meinte dann aber, dass es zwar Handspiel, aber nicht strafbar war, weil es aus zu kurzer Distanz war.”
…zum von ihm verschuldeten Elfmeter: “Ich versuche noch an den Ball zu kommen, er spitzelt den Ball dann noch weg. Aber ja, das ist klar. Den kann man geben.”
…zur teilweise mulmigen Stimmung: “Wir haben zwei Punkte jetzt. Nach Donnerstag haben wir gehofft Schwung mitzunehmen. Dass wir dann nach einer Ecke ein Tor kriegen, obwohl wir im Spiel waren… so einfach aus dem Nichts ein Tor, das tut weh. Dass dann die Stimmung zwar nicht kippt, aber ja, wenn es dann mal hämisch wird, wenn mal ein Schuss von uns auf das Tor kommt, ist auch verständlich”.
…zur weiteren Saison: “Das ist eine Mammutaufgabe. Eine Riesenaufgabe. Egal, was jetzt noch passiert – in den nächsten Tagen oder Wochen – wir müssen gucken, dass wir wieder Spiele gewinnen, egal ob mit 16-Jährigen oder 37-Jährigen.”

Peter Stöger

… über die Leistung: “Es war gegen Arsenal ein Willensakt, das war beinharte Arbeit. Das haben wir heute auch probiert abzuliefern. Der Gegner ging in Führung, das macht es schwieriger, die Mannschaft ist nicht gerade vollgepumpt mit Selbstvertrauen. Der ein oder andere ist dazu ausgefallen und irgendwann wird es schwer das zu kompensieren.”
…auf die Frage, ob die Mannschaft sich aufgegeben hat: “Ich habe den Eindruck gehabt, dass sie versucht haben, was noch geht. Wenn du kein Erfolgserlebnis hast, dann kannst du irgendwann auch nicht mehr die Qualität aufbringen, um es herumzureißen. Leblosigkeit würde ich der Mannschaft nicht unterstellen. Das dann noch zu drehen, ist schon eine Mammutaufgabe.”

>>> In Ruhe nachlesen: Der effzeh-Tag im Liveblog

…über seine persönliche Zukunft: “Wissen Sie, hier wird immer diskutiert, warum jemand mit Vertrag einfach geht. Ich hab einen Vertrag unterschrieben und den erfülle ich. Solang niemand auf mich zukommt und sagt, wir stellen uns jetzt etwas anderes vor, ist es meine Verantwortung, hier weiter zu machen.”
…über mögliche Auswege aus der Krise: “Das es schwierig ist, und bis in den Winter dauern wird, ist ja klar. Wir müssen versuchen den Rückstand so gering wie möglich zu halten. Es ist sicher, dass man bis zum Ende im Abstiegskampf steckt und möglicherweise dann auch absteigt. Aber wir haben immer mal wieder Spiele mit optimalen Spielverlauf und dann ist auch noch etwas möglich. Aber mit jeder Niederlage ist der Glaube schwieriger zu vermitteln. Die Jungs sind ein toller Haufen, solange wir die Möglichkeit haben hier was zu korrigieren, werden wir das tun.”

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