Aus “Im Zeichen des Geissbocks”
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„De Knoll“ ist Weltmeister, zweifacher Deutscher Meister und “Fußballer des Jahres”. Hans Schäfer ist eine Ikone und das Kölner Fußballidol schlechthin. Er feiert heute seinen 86. Geburtstag.
effzeh.com wünscht ihm alles erdenklich Gute für viele, viele weitere gesunde Jahre.
Die Anfänge
Im Freundschaftsspiel in Wuppertal gegen den WSV (2:2) gab Schäfer seinen Einstand beim effzeh.
Das war am 6. August 1948 und in der Folge sicherte sich Schäfer einen Stammplatz in der Mannschaft von Spielertrainer Hennes Weisweiler .Der ersehnte Aufstieg in die Oberliga West ” gelang ihm dann mit dem FC 1949 und plötzlich war Hans Schäfer erstklassig. Auch in der neuen Spielklasse etablierte sich “de Knoll” und wurde der Fix und Angel Punkt im Team und er hatte mit Jupp Röhrig auch einen kongenialen Partner im Team.
Der Weltmeister
Nachdem Schäfer 1953 mit 26 Toren Torschützenkönig der Oberliga West wurde und mit dem FC in die Endrunde um die Deutsche Meisterschaft einzog, zudem den Westdeutschen Pokalsieg mit dem FC sicherte, berief ihn Sepp Herberger zur Nationalmannschaft. Schäfer fuhr mit zur WM in die Schweiz und kehrte als einer der “Helden von Bern” zurück. Von der Presse wurde „De Knoll“ zum „besten Linksaußen der Welt“ betitelt. Heute sieht er den Hype der „Helden“ sehr kritisch. Wie er auch 2006 in einem ausführlichen Interview in der „ZEIT“ betonte.
Deutscher Meister
Mit dem FC holte Hans Schäfer die ersten großen Erfolge des noch jungen Vereins. Neben vier Westdeutschen Meisterschaften (1960-1963) und einem verlorenen Finale um die Deutsche Meisterschaft gegen den HSV (1960),errang er am 12. Mai 1962 die erste Deutsche Meisterschaft mit dem FC: Nach einem überragenden 4:0 im Endspiel gegen Titelverteidiger 1. FC Nürnberg. Kleine Nebenanekdote: Zum Endspiel damals wurde der FC von stattlichen 1700 Schlachtenbummlern nach Stuttgart ins Neckerstadion begleitet, wo das Endspiel stattgefunden hatte.
Ein echter “kölscher Jung”
Hans Schäfer ist einer der größten Persönlichkeiten unseres effzehs. Bis heute lieben die FC-Fans „De Knoll“. Schäfer war und ist ein echter “kölscher Jung”, der sagt was er denkt, authentisch und ehrlich. Bis heute ist Schäfer tief mit dem Verein verwurzelt.
Die Einladung zum Papst in der letzten Woche mit Werner Spinner musste er allerdings aus gesundheitlichen Gründen absagen.
Wir hoffen es geht ihm wieder besser, und trinken „op de Knoll“.
Happy Birthday!