Die alten Bekannten: Roter Stern Belgrad
Roter Stern? Da war doch was. Genau: Schon seit Jahren schauen effzeh-Fans immer wieder belustigt und nostalgisch auf ein Youtube-Video, das den Spielbericht des Rückspiels aus der Saison 1989/90 zeigt. Nach einer 0:2-Pleite im Hinspiel drehten die „Geißböcke“ im Müngersdorfer Stadion mächtig auf und kamen gegen die favorisierten Jugoslawen um die Stars Robert Prosinecki und Dejan Savicevic durch ein 3:0 doch noch weiter. Heutzutage dürfte die Ausgangslage etwas anders sein: Roter Stern ist weit von den glorreichen Zeiten aus alten jugoslawischen Tagen entfernt, musste in der Vorsaison sogar dem ungeliebten Stadtrivalen Partizan den Vortritt lassen. Angeführt vom Premier-League-erfahrenen Routinier Nenad Milijas stechen aus dem Team von Trainer Vladan Milojevic vor allem die Angreifer Aleksandar Pesic und Richmond Boakye heraus. Heimat des serbischen Hauptstadtclubs ist das 55.538 Zuschauer fassende Stadion Rajko Mitić, das auch als Marakana von Belgrad bekannt ist, und bei Heimspielen von den Fans oft mit viel Pyrotechnik in einen Hexenkessel verwandelt wird.
55.000 Plätze: Das Belgrader Marakana | Foto: ANDREJ ISAKOVIC/AFP/Getty Images
