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Kurz & Knapp

GBH-Ausbau: Mehrheit für FC-Pläne steht

Der politische Durchbruch bei den Erweiterungsplänen am Geißbockheim scheint greifbar nah: SPD, CDU und FDP einigten sich auf die Umsetzung des ursprünglich angedachten Projekts.

Der politische Durchbruch bei den Erweiterungsplänen am Geißbockheim scheint greifbar nah: SPD, CDU und FDP einigten sich auf die Umsetzung des ursprünglich angedachten Projekts.

Was lange währt, scheint kurz vor knapp endlich gut zu werden: Wie die Kölner SPD auf ihrer Facebook-Seite vermeldet, haben sich die Sozialdemokraten mit den Fraktionen von CDU und FDP auf eine Mehrheit für die Erweiterungspläne des 1. FC Köln am Geißbockheim geeinigt. Dabei werden die Parteien das ursprünglich angedachte Projekt vorschlagen: Drei neue Trainingsplätze und vier Spielfelder für die Öffentlichkeit sollen auf der Gleueler Wiese errichtet werden, im Gegenzug renaturiert der effzeh gleich zwei andere Plätze (am Decksteiner Weiher und am Fort Deckstein).

Die Kölner Grünen werden dagegen, so berichtet der „Kölner Stadt-Anzeiger“, eine Errichtung der Plätze in Marsdorf zur Abstimmung bringen. Auch die Linken plädieren für einen Umzug, denken dabei an ein Gelände an der Dürener Straße in der Nähe der Trainingsmöglichkeiten am Salzburger Weg. Der effzeh hatte einer Trennung zwischen Profi- und Jugendabteilung stets widersprochen und auch mit einem Wegzug vom Geißbockheim ins Kölner Umland geliebäugelt. Enttäuscht hatte den Verein vor allem der Umgang der Verwaltung und der Politik mit dem Thema: Unabgesprochen wurde ein veränderter Verwaltungsvorschlag, der lediglich zwei Plätze auf der Gleueler Wiese vorsah, in die Öffentlichkeit gegeben, mehrfach wurde der effzeh hingehalten und das Thema von der Tagesordnung gestrichen.

Am Donnerstag steht das Projekt nun abermals auf der Sitzung des Stadtentwicklungsausschusses zur Diskussion. Sollte es dort zu einer Mehrheit kommen, wollen noch Sport- und Umweltausschuss jeweils in Sondersitzungen den effzeh-Plänen zustimmen. Geht das Anliegen danach durch den Stadtrat, stünden politisch die Lichter auf grün. Eine schnelle Umsetzung ist damit jedoch noch nicht garantiert: Natur- und Denkmalschützer haben bereits signalisiert, den Klageweg beschreiten zu wollen.

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