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Kurz & Knapp

“Es wird enttäuschte Gesichter geben”

Peter Stöger betonte auf der PK vor dem Spiel beim SV Meppen die Ausgeglichenheit im Kader. Durch das neue taktische Grundkonzept wird viel Druck auf den Innenverteidigern liegen.

Fotocredits: Marc Merten
Fotocredits: Marc Merten

Fotocredits: Marc Merten

Bei hohen Temperaturen beantwortete Peter Stöger heute die Fragen der Journalisten vor dem Pokalspiel beim SV Meppen. Zuvor wollte der Cheftrainer jedoch betonen, wie gut die Vorbereitung gelaufen sei. Ein wichtiger Faktor sei gewesen, dass bis auf den Ausfall von Dominic Maroh jeder Spieler mittrainieren konnte. Da man aber noch kein einziges Pflichtspiel absolviert hat, fühle man sich “überhaupt nicht sicher”. Die ersten ernstzunehmenden Aufgaben werden mehr Auskunft darüber geben, wo man steht.

In Bezug auf den DFB-Pokal, der mit der Partie in Meppen für den effzeh beginnt, sei das ausgesprochene Ziel “weiterzukommen als in den letzten Jahren”.  Das Spiel ist bereits ausverkauft – rund 3.000 Kölner Fans werden die Mannschaft offiziellen Zahlen zufolge begleiten. Vor der Abfahrt am morgigen Freitag wird der Mannschaft Bildmaterial über den Gegner präsentiert werden. Man rechne stark damit, dass die Emsländer auf offensive Standards als taktisches Konzept setzen werden. Ein durchaus probates Mittel gegen prinzipiell stärkere Gegner.

Der Kader für das Spiel steht derweil noch nicht fest, wenn auch die Spielidee – wie auch für das Stuttgart-Spiel – schon in den Köpfen verankert sei. Wie die letzten Wochen gezeigt haben, ist ein enormer Konkurrenzkampf ausgebrochen. Dementsprechend werde es “einige enttäuschte Gesichter geben”, so Stöger. Die Spieler selber erfahren den Kader selbst erst vor der Abreise. Nach Ankunft in Meppen steht am Nachmittag noch eine Trainingseinheit an. Höchstwahrscheinlich wird diese in Bezug auf die Startaufstellung am Samstag das Zünglein an der Waage sein.

Angesprochen auf die beiden jungen Innenverteidiger Frederik Sörensen und Dominique Heintz sprach Stöger von einer “guten Entwicklung”. “Die Jungs zeigen das, was wir von ihnen erwartet haben.” Grundsätzlich hat sich das Spiel des effzeh risikofreudiger entwickelt, sodass auf der Innenverteidigung viel Druck lasten kann. “Aber sie haben die Passqualität und Technik”, um damit klar zu kommen, erläutert Stöger. “Sie haben jetzt eine Riesenchance, sich zu beweisen.”

 

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