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Nach zwei Niederlagen in Folge stehe man zwar vor einer komplett anderen Situation, aber die Konsequenzen bleiben die gleichen. Man werde weiterhin an den Dingen, die in den Spielen nicht so gut gepasst haben, arbeiten. “Die Spieler machen sich sehr wohl Gedanken. Das zeigt mir, dass der Charakter der Truppe so gut ist wie wir ihn immer eingeschätzt haben.” Trotz der Stärke des Gegners habe seine Mannschaft diese Saison oft genug gezeigt, was sie könne. Also sollte ein Erfolg am Millerntor eine machbare Aufgabe sein, so Stöger.
“Ich bin nicht der Typ, der poltert” stellt der Trainer seine Gangart dar. Wichtig sei, dass man die Spieler erreiche, dass sie verstehen, wie man die Fehler abstellen kann. Und dass man Veränderungen vornimmt, wie man wieder zu Torerfolgen kommen kann. “Wir haben jetzt zwei Spiele verloren, die anders hätten laufen können, genau wie wir vorher einige gewonnen haben, die anders hätten laufen können” führt der Österreicher fort. Wichtig sei, das zu erkennen und eben an den genannten Fehlern weiter zu arbeiten. Bei über 60% Ballbesitz und kaum Chancen für den Gegner ist klar, dass man viel richtig gemacht habe. Wenn man aber selbst kaum zu Torchancen kommt, ist klar dass im letzten Drittel, im Bereich vor dem Tor etwas fehlt.
Halfar und Peszko waren angeschlagen. Voraussichtlich können aber beide mitfliegen und es wird vor Ort entschieden, ob sie zum Einsatz kommen. Nach dem Spiel kehrt die Mannschaft auf jeden Fall nach Köln zurück: “Leute, die privat in Hamburg sind, können das durchaus genießen. Für uns sind vier Tage zu lang.” Damit ist vor allem die Routine in den regnerativen Arbeitsbereichen gemeint, die man in Köln besser nutzen kann.
Der Respekt für den Gegner ist da. St. Pauli habe eine Mannschaft, die in der Liga am Ende vorne dabei sein kann. Unter dem neuen Trainer spielen sie etwas offensiver. Trotzdem sei man auf beides vorbereitet, auch dass der Gegner sehr tief steht. Dabei sei es nicht entshceidend ob man selbst mit 1 oder zwei Stürmern spiele. Wenn man mehr auf die individuelle Klasse in der Box setze, braucht man zwei. Bei mehr Ballbesitz braucht man mehr Aktuere mit spielerischer Qualität und müsse auf einen Box-Stürmer verzichten. Wie immer lässt Stöger sich hier aber nicht zu tief in die Karten schauen.