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Zumindest aus der Sicht von Daniel Halfar gibt es keinen Unterschied zu anderen Spielen. Das mag auch für alle weiteren Spieler und das Trainerteam gelten. Für die Zuschauer gilt das nicht, werden doch Zäune vor das Spielfeld gezogen. Und auch in der PK wird seitens des vereins noch mal thematisiert, dass sich Fans ohne Karten “den Weg sparen können”. Es gibt im Heimbereich definitiv nichts mehr. Im Gastbereich werden ca. 1.000 Plötze frei bleiben, womit man insgesamt mit 49.000 Zuschauern rechnet.
Anhand des Trainingsplan könne man erkennen, dass nichts dem Zufall überlassen werden soll, meint Trainer Peter Stöger: Wir wissen, dass wir am Montag eine große Chance haben. Wir werden wie in den letzten Wochen konzentriert weiterarbeiten.” Ansonsten sei es das normale Geschäft wie immer. Trainingseinheiten auch am Wochenende und ein Montagsspieltag wie jeder andere. Und der Fokus liegt auch weiterhin auf dem “normalen Geschäft”: “Wir wissen um die Tragweite für den Club. Deswegen ist das primäre Ziel, den Aufstieg zu fixieren. Aber wir sind Profis und wenn das geschehen ist, gilt es auch die weiteren Ziele anzugreifen. Zum Beispiel, die meisten Punkte zu erzielen, die der effzeh in der 2. Liga je geholt hat oder die wenigsten Tore zu kassieren” Bei Kevin Wimmer stehen die Signale auf grün. So wie es zur Zeit aussieht, wird er auf jeden Fall im Kader dabei sein. Es werden aber definitiv keine Risiken eingegangen, sprich im Zweifel wird er geschont.
“Eigentlich kann ich es mir nicht vorstellen, weil schon jedes Spiel hier im Stadion ein besonderes Erlebnis für mich ist” beschreibt Stöger seine Voraussicht für den Fall eines Aufstiegs und fügt an:”Wir werden damit umgehen können. Hoffe ich.” Dabei ist dem Coach bewusst, dass die Bedeutung eines Aufstiegs für den effzeh höher anzusiedeln ist, als beispielsweise die Meisterschaft für Austria Wien: “Es ist immens wichtig für den 1. FC Köln in der ersten Fußballbundesliga zu spielen.” Von dem Tipp seines Spielers Daniel Halfar, eine zweite Garnitur mitzunehmen, weil es eine Bierdusche geben wird, will Stöger nichts wissen: “Es hat zwar schon bei einem großen Trainer, Pepp Guardiola, geklappt, aber ob das bei mir klappt, darf stark bezweifelt werden.”
“Erst mal beschäftigen wir uns immer mit der eigenen Leistung” meint Daniel Halfar, für den aus sportlicher Sicht das kommende Spiel ein “Spiel wie jedes andere” ist. Auf den Rest wird das Trainerteam die Mannschaft vorbereiten. Und was nach dem Spiel sei, da lasse er sich überraschen. Persönlich macht dem zweimaligen Absteiger “der Blick auf die Tabelle diesmal mehr Spaß als die Jahre zuvor.” Wichtiger als das Spiel Paderborn-Fürth ist dem Mittelfeldregisseur die eigene Leistung: ” Ein Dreier reicht, um es aus eigener Kraft zu schaffen. Und dann ist der Trainer gut beraten eine zweite Garnitur dabei zu haben.”
Timo bläst ins gleiche Horn: “Am Wochenende wird die Spannung steigen. Wir wollen auf jeden Fall drei Punkte holen und bereiten uns ganz nromal vor.” Aufgrund der guten Ausgangslage seien alle Spieler “sehr relaxt”. Aber Horn warnt vor Überheblichkeit. Gerade das Hinspiel habe gezeigt, dass man auch gegen kleinere Gegner verlieren kann. Das Stück Rasen, das er sich beim letzten Aufstieg gesichert hat, wächst gut im eigenen Garten. Die Euphorie erwartet der Torwart ähnlich wie damals. In erster Linie will man aber das eigene Spiel gewinnen: “Da ist das Spiel unserer Konkurrenten eher zweitrangigt.”
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