Bitteres Aus für die U19 des effzeh: Im DFB-Pokal-Halbfinale zog man gegen Braunschweig nach Elfmeterschießen den Kürzeren.
Am Samstagvormittag unterlag die U19 des effzeh mit 5:6 im Elfmeterschießen gegen die U19 von Eintracht Braunschweig. Nach regulärer Spielzeit und Verlängerung stand es 1:1 durch Tore von Rittmüller, der den effzeh in Führung brachte und Adetula, der für Braunschweig ausglich.
Rittmüller krönt starke effzeh-Anfangsphase
Birk Risa, Hikmet Ciftci und Beyhan Ametov, die bereits Teile des Trainingsbetriebs der Profis bestreiten, standen ebenso in der Anfangself wie der Winterneuzugang Calvin Brackelmann. Die jungen Geißböcke begannen gegen ihren Konkurrenten aus der Nord-Staffel der Junioren-Bundesliga gut: Die ersten Chancen durch Ametov und Churlinov brachten aber noch nicht die Führung. Erst Marvin Rittmüller sorgte für Jubel auf der Tribüne des Franz-Kremer-Stadions: Sein traumhafter Distanzschuss ging genau in den Winkel (18.). Vor den Augen der effzeh-Führungsetage um Präsident Werner Spinner und Peter Stöger steigerten sich die Gäste allerdings nach einer halben Stunde und kamen etwas überraschend zum Ausgleich durch Adetula. Im Anschluss daran waren die Gäste besser im Spiel, in die Pause ging es dennoch mit einem 1:1.
Torloser zweiter Durchgang
Foto: Christof Koepsel/Bongarts/Getty Images
Nach der Pause war der effzeh dann wieder die bessere Mannschaft und hatte durch Churlinov die nächste Chance auf die Führung. Der effzeh-Nachwuchs drängte auf die Führung und hatte Pech, dass der Schiedsrichter zehn Minuten vor Ende der Partie einen Elfmeter verwehrte, als Eichhorn gefoult wurde. Ametov vergab kurz darauf ebenfalls eine gute Chance per Kopf.
Die Schlussphase verlief einigermaßen hektisch, in der regulären Spielzeit fiel allerdings kein Tor mehr. Auch die effzeh-Profis schauten zwischenzeitlich dem spannenden Spiel zu, nachdem sie sich zuvor für das anstehende Bundesliga-Heimspiel gegen Berlin getroffen hatten. Die erste Halbzeit der Verlängerung verlief dann einigermaßen ereignislos, beiden Mannschaften war der Kräfteverschleiß anzumerken.
Brackelmanns Fehlschuss besiegelt das Aus im Elfmeterschießen
Foto: Christof Koepsel/Bongarts/Getty Images
Die Gäste aus Braunschweig kamen mit zunehmender Spieldauer zu immer weniger Entlastungsangriffen, doch auch der effzeh verpasste es, sich richtig klare Torchancen herauszuspielen. So ging es dann verdientermaßen ins Elfmeterschießen: Dort trafen für den effzeh Idrizi, Ehret, Risa, und Ametov. Calvin Brackelmann setzte das Leder allerdings gegen die Latte, sodass Braunschweig im darauffolgenden Versuch den Finaleinzug sicherstellen konnte. Ein bitteres Ende für den effzeh, der über weite Strecken die bessere Mannschaft war, in der regulären Spielzeit jedoch keine Entscheidung herbeiführen konnte.