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Am gestrigen Mittwoch hieß es für die Profis des effzeh, das glückliche Weiterkommen im Pokal in Worms zu verdauen und sich vorzubereiten auf das Spiel in Aalen. Trainer Stanislawski hält noch mal fest, dass es zwei ganz unterschiedliche Wettbewerbe sind und hofft zunächst ein mal auf weiteres Glück mit dem Lostopf: “Vielleicht mal ein Heimspiel!” Gleichzeitig resümiert er die Berichterstattung in den Medien mit einem Lächeln auf den Lippen. “Wenn ich lese, dass wir nur lange Bälle spielen, dass keine spielerische Linie erkennbar ist…” dann soll es halt so sein, meint der Trainer. Man könne ja auch nicht immer Glück und Pech gegeneinander aufwiegen. Es fehlt die Zeit groß zu analysieren, jetzt muss regeneriert werden und dann geht es weiter. Letztendlich sei man unter den letzten 16, und das “ist relativ gut für Kölner Verhältnisse.”
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Für das Spiel gegen Aalen scheint es eine neue Marschrichtung zu geben: “Jedes mal auf 10 Leute anrennen, die nur in der eigenen Hälfte verteidigen ist sehr schwer, das kostet immens Körner und birgt ein hohes Risiko. In der Tat überlegen wir, gerade auswärts, auch einfach mal so aufzutreten. Soll die Heimmannschaft mal das Spiel machen. Grundsätzlich ist das nicht unsere Philosophie, sollte aber jetzt irgendwann auch mal ein taktisches Mittel für uns sein.” Stani fehlt vor allem die Konstanz, so erklärt er sich die schwankenden Leistungen im Spiel selbst und in den einzelnen Spielen. Der Grund dafür liegt im Alter, “das sind alles junge Burschen. Denen muss man immer wieder Lösungsvorschläge aufzeigen und weiter üben.” Für Aalen sind einige Wechsel vorgesehen, 2 Spiele in Folge mit der gleichen Mannschaftsaufstellung hinterlassen ihre Spuren. Für Dominic Maroh sieht es gut aus, die Verletzung scheint nicht schwerwiegend sein.
Stanis Weihnachtswunsch: Heimspiel im Pokal gegen Fortuna Düsseldorf – und für eine Regeländerung wäre er auch, dass immer der unterklassige Verein Heimrecht habe. “Dann haben wir nächstes Jahr nur Auswärtsspiele im Pokal” fügt er mit einem Augenzwinkern an.