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Kurz & Knapp

„Der 11.11. fällt günstig!“

In der Pressekonferenz zum Spiel in Bochum lässt Peter Stöger verlauten eventuell zwei Tage frei zu geben. Bei Erhalt der Serie.

© effzeh.com
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„Für mich ist es immer wieder erstaunlich welche Massen an Fans dieser Klub mobilisieren kann“ beginnt Peter Stöger die Spieltags-Pressekonferenz vor dem Auswärtsspiel in Bochum. Der FC rechnet mit 8000 Anhängern, die die Auswärtspartie wohl  zu einem Heimspiel machen werden. Hier sind die FC Fans, die privat sich auf den Weg machen nicht mit eingeschlossen. Heißt konkret 10 000 Fans des Geißbocks sind am Sonntag in Bochum realistisch, was Peter Stöger wieder schwärmen lässt und ihn von einem „Topereignis“ sprechen lassen.

Zu den Spitzen aus Bochum in Form von Peter Neururers Äußerungen „Es wird Zeit, dass der FC mal verliert!“  gibt sich der Coach betont geerdet: „Klar ist es möglich, dass unsere Serie reißt, jede Serie reißt einmal. Allerdings kennt man den Kollegen Neururer auch über Deutsche Grenzen hinaus, so dass es mich nicht wirklich überrascht, dass er offensiv an die Thematik herangeht. Ich wäre überrascht gewesen, wenn er das nicht getan hätte.“ Der Österreicher betont hier aber auch, dass die Mannschaft und der Trainerstab sehr zuversichtlich in dieses Spiel gehen werden, ohne überheblich zu sein. Klar wird der VfL Bochum engagiert auftreten, ähnlich wie sie es auch gegen den FCK gemacht haben, hier gilt es einfach dagegenzuhalten und sein Spiel durchzusetzen.

Wie genau Stöger das bewerkstelligen will bleibt noch hinter verschlossenen Türen. Allerdings gibt er Preis, dass es eh nur zwei Varianten für Sonntag gäbe. Entweder man bekommt sein Spiel durch, wie in Cottbus beim 4:0, oder aber es wird nicht so leicht und man muss über die Zweikämpfe ins Spiel finden. Hier ist die personelle Lage und die Taktik  erst einmal außen vor.  „Es ist die Aufgabe von uns die Spieler darauf vorzubereiten, was in einem Spiel alles passieren kann und was zu erwarten sein wird. Das kann man im Training nicht simulieren, aber das muss man ansprechen, damit die Spieler wissen was sie zu tun haben im Fall der Fälle.“

Seitdem Patrick Helmes seit einigen Wochen die Freistöße tritt scheint sich auch bei den Standards mehr Torgefahr zu manifestieren, zuletzt gesehen beim Gerhardt Tor gegen Union Berlin. Der Trainer ist sehr erfreut über diese Tatsache, betont aber, dass die Torgefahr eh meist über das spielerische kommt. „Wir arbeiten schon lange daran, dass unsere Standards den Eindruck erwecken, dass sie gefährlich sind. Da haben wir sicherlich noch Luft nach oben. In den letzten zwei, drei Spielen ist es aber deutlich besser geworden. Wir werden unser Spiel aber jetzt nicht so anlegen, dass wir permanent auf Standardsituationen spielen. Wir wollen eher unser Spiel offensiv anlegen, wir wollen es technisch anlegen, ähnlich wie zu Hause!“

In welchem System der FC die Auswärtspartie beim zuletzt siegreichen VfL Bochum antritt ist für den Coach erst einmal sekundär, denn es hat sich in den letzten Wochen gezeigt, dass sowohl die Variante mit zwei zentralen Spitzen, so wie auch die  mit nur einer und zwei  variablen Außenstürmern zum Erfolg führen kann.
„Wir sind momentan in der glücklichen Lage zwei zentrale Spitzen aufbieten zu können oder eben in diesem variablen System, wie wir es gegen Union Berlin gemacht haben. Für mich als Trainer ist es schön zu sehen, dass es offensichtlich nicht zwei  zentrale Stürmer braucht, um offensiv zu spielen – dass es aber auch möglich ist mit zwei zentralen Spitzen vier Tore zu erzielen, wie gegen Cottbus. Beide Varianten sind denkbar und keiner dieser Varianten ist vorsichtiger als die andere. Wir stellen dann so auf, wie wir denken den Gegner am besten zu bespielen.“

Montags nach dem Spiel ist eh immer frei, so dass die FC Spieler sich am 11.11. ins Getümmel stürzen könnten, wenn sie das dann wollen.  Da auch noch Länderspielpause ist fällt die Karnevalseröffnung in diesem Jahr auch kalendarisch günstig. „Wir könnten den Spielern sogar noch Dienstag frei geben, weil erst zwölf Tage drauf das nächste Spiel ist. Den Dienstag gebe ich ihnen aber nur frei, wenn wir unsere Serie halten können.“ Dass Stöger den Karneval feiert ist für ihn keine Frage. „Ich bin sowieso dabei, so haben die Leute mich hier in Köln ja auch kennengelernt.“

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