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Auch die FC-Reserve hat das Training für die neue Saison aufgenommen: 18 Spieler begrüßte U21-Trainer Stephan Engels, der diese Position nun endgültig inne hat, zum Auftakt. Mit Marius Laux und Fabian Poß waren dabei zwei Neuzugänge an Bord des Kaders.
Offensivallrounder Laux, der sowohl auf der linken Außenbahn als auch in der Zentrale agieren kann, ist kein Unbekannter am Geißbockheim: 2001 wechselte der gebürtige Hesse im Alter von 15 Jahren vom SV Wehen in die FC-Jugend und durchlief dort bis zur U23 sämtliche Nachwuchsteams. Nach acht Jahren in Köln zog es Laux von unserer Reserve zu den Offenbacher Kickers, wo der kampf- und laufstarke Stürmer den Durchbruch letztlich ebenfalls nicht schaffte.
Dieser gelang ihm dann beim 1.FC Saarbrücken: Bei den Saarländern eroberte sich der 27-Jährige einen Stammplatz und kam in 69 Drittligaspielen auf 16 Treffer. Dennoch wurde sein Vertrag beim FCS nicht verlängert, so dass Laux nun den Sprung zurück ans Geißbockheim wagt. Dort wird der 1,90m große Hüne auch auf seinen ehemaligen Teamkollegen Stefan Schwellenbach treffen: Nachdem die Zeichen beim Kapitän zuerst auf Abschied standen, bleibt “Schwelle” nun doch bei den Amas und soll zusammen mit Laux zu den Führungsfiguren für die jungen Spieler zählen.
@FV Diefflen
Spieler, wie es Fabian Poß sind. Den 19-jährigen Stürmer lotste der FC aus der Saarlandliga in die Domstadt (effzeh.com berichtete). Die 22 Tore des jungen Angreifers halfen seinem FV Diefflen auf den dritten Rang. “Fabian ist ein echter Stürmer, Linksfuß und sehr kopfballstark”, charakterisierte FV-Vorstand Ralf Jung das mit einem Zweijahresvertrag ausgestatteten Talent gegenüber effzeh.com. Ebenfalls im Training ist Jacub Przybylko. Der Zwillingsbruder unseres Stürmers Kacper kickt zur Probe mit. Jacub durchlief wie Kacper sämtliche Jugendteams von Arminia Bielefeld und spielte in der vergangenen Saison für den Westfaliga-Meister SV Rödinghausen.
In welcher Liga die Amateure in der kommenden Spielzeit antreten, ist dagegen immer noch nicht geklärt. Laut RevierSport hat das Amtsgericht Wuppertal die Entscheidung über die Eröffnung der Insolvenz beim Wuppertaler SV auf den 27. Juni terminiert. Sollte dieses Verfahren bis zum 30. Juni eröffnet werden, blieben die Amateuren in der Regionalliga. “Wir hoffen natürlich, dass wir in der Regionalliga starten dürfen”, erklärte U21-Coach Engels. “Für unsere Vorbereitung hat das allerdings keine Auswirkung. Wir bereiten uns vor wie ein Regionalligist”, so Engels weiter.