Folge uns
.

Kurz & Knapp

Die Trainer zum Spiel

Gezeichnet von einer Grippe gibt Stani Auskunft im Pressegespräch. Sein Gegenüber Rudi Bommer gibt sich aber mindestens genau so zuversichtlich, die Punkte zu behalten.

Ishak

© effzeh.com

Das Wetter in Cottbus ist zur Zeit alles andere als einladend, Temperaturen um den Gefrierpunkt, eher darunter als darüber. Deshalb macht sich Stani auch die meisten Sorgen um die Platzverhältnisse, wenn er heute mit seiner Mannschaft in die Lausitz aufbricht. Gleichzeitig ist er mit einem fieberhaften Infekt deutlich angeschlagen, will die Sache aber durchziehen. Infusionen haben und werden ihm dabei helfen, sich nicht mehr “wie mit der Abrissbirne bearbeitet” zu fühlen. Es sollten sich also alle 1.600 mitreisenden Fans und das Schiedsrichtergespann um Bastian Dankert aus Rostock auf niedrige Temperaturen einstellen. In Cottbus erwartet der Trainer eine erfahrene gegnerische Mannschaft, die Druck machen wird. Deshalb ist es auch wahrscheinlich, dass der effzeh von der Vorgehensweise her anders auftreten wird als gegen Aue. Defensiv kompakt stehen heißt die Devise. Über den Neuzugang aus Portugal, Bruno, hat Stani nur Positives zu berichten. Er arbeitet im Training gut mit, schlägt lange Bälle und hat schon Nachhilfe an der Taktiktafel bekommen. So sei er sicher eine Option für viele Positionen im Defensivverbund, aber zunächst ist er mal als Innenverteidiger eingeplant. Unabhängig vom Ergebnis werden die Spieler am Montag ein wenig feiern dürfen, nachdem sie sich Sonntag ausgelaufen haben. Stani kommentiert das so: “Wenn man in Köln Trainer ist, da gehört Karneval dazu, dann ist es so, dass die Jungs am Montag die Möglichkeit kriegen zu feiern, unabhängig vom Ergebnis”. Am Dienstag soll es dann aber wieder mit Volldampf in die Vorbereitung zum nächsten schweren Auswärtsspiel gehen.

Rudi Bommer gibt sich im Interview mit fckoeln.de opstimistisch: “Ich erwarte ein intensives Spiel auf Augenhöhe, das wir durchaus gewinnen können, wenn wir unsere Möglichkeiten in die Waagschale werfen und abrufen.” Die Gründe für das Nachlassen in der Leistungskurve seiner Mannschaft sieht er vor allem in der langen Verletztenliste. Allerdings zeige das Spiel auf St. Pauli, dass die Gier nach einem Sieg bei seinen Spielern wieder da sei, leider habe man sich nicht belohnen können. Nach Gründen für den Erfolg des effzeh zu suchen ist für ihn überflüssig : “Wir tun grundsätzlich gut daran, uns mit dem eigenen Team zu beschäftigen. Damit haben wir genug zu tun. Woran Leistungsschwankungen bei anderen Clubs liegen, vermag ich nicht zu beurteilen.” Dabei ist ihm aber bewusst, das der effzeh auch zu Saisonbeginn guten Fußball gespielt hat, lediglich die Ergebnisse ausblieben. Das komplette Interview gibt es hier: Interview mit Rudi Bommer.

Mehr aus Kurz & Knapp

.