Der 1. FC Köln hat den siebten Neuzugang für diesen Sommer perfekt gemacht: Vom FC Midtjylland wechselt der Ex-Kieler Dominick Drexler ans Geißbockheim, der 28-Jährige unterschreibt bei den “Geißböcken” einen Vierjahresvertrag. Für den flexiblen Offensivmann überweist der effzeh eine kolportierte Ablösesumme von knapp 4,5 Millionen Euro an die Dänen, die Drexler erst vor wenigen Wochen für 2,5 Millionen Euro verpflichtet hatten.
„Dominick kann auf allen Offensivpositionen flexibel zum Einsatz kommen und verfügt über eine hohe Spielintelligenz. Er ist sehr torgefährlich, hat sowohl die Qualität, Treffer vorzubereiten als auch selbst zu erzielen“, sagt FC-Geschäftsführer Armin Veh.
Drexler, der in Köln die Rückennummer 24 tragen wird, hatte in der vergangenen Saison bei Holstein Kiel überzeugt und war ein wesentlicher Faktor in der Offensive der Schleswig-Holsteiner, die den Bundesliga-Aufstieg erst in der Relegation gegen den VfL Wolfsburg verpassten.
In Bonn geboren, bei Bayer ausgebildet
„Ich bin 30 Kilometer von Köln entfernt aufgewachsen – und mit dem FC schon immer verbunden. Es war ein Kindheitstraum von mir, für diesen Verein zu spielen. Dass dieser jetzt in Erfüllung geht, ist etwas ganz Besonderes für mich. Ich möchte mich bei den Verantwortlichen bedanken, dass sie mir das ermöglicht haben. Ich werde alles dafür tun, dass wir in der kommenden Saison unser Ziel erreichen”, freut sich Drexler auf seine neue Herausforderung beim FC.
Der gebürtige Bonner, der seine ersten fußballerischen Gehversuche beim 1. SF Brüser Berg machte, wurde beim Bonner SC, Alemannia Aachen und Bayer Leverkusen ausgebildet. Im Profibereich lief er für Rot-Weiß Erfurt, den VfR Aalen sowie Holstein Kiel auf. Im Sommer wechselte Drexler dann vorerst zum dänischen Meister FC Midtjylland, der in dem offensiven Mittelfeldspieler aber offensichtlich nicht mehr als eine gelungene Wertanlage gesehen hatte. Zuvor hatte der 1. FC Köln bereits Rafael Czichos (Holstein Kiel), Matthias Bader (Karlsruher SC), Benno Schmitz (RB Leipzig), Louis Schaub (Rapid Wien), Lasse Sobiech (FC St. Pauli) und Niklas Hauptmann (Dynamo Dresden) verpflichtet.