Vor dem Spiel gegen die SG Dynamo Dresden am kommenden Montag hat die Polizei zwei Briefe an die Kölner Fans geschrieben. Einen öffentlichen, an alle Fans gerichteten, einen an 208 bekannte Anhänger, die bereits durch Verfehlungen auffielen.
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In den Briefen appelliert die Polizei an die Vernunft und Eigenverantwortung aller Zuschauer, dass es nicht zu Konflikten oder anderen Verfehlungen kommt. Ebenso werden alle Zuschauer dazu aufgefordert, schlichtend und intervenierend einzuschreiten, sollten sie etwaige Verfehlungen bemerken. Auch ein Hinweis auf die Regeln zum Thema Rassismus, Pyrotechnik und Stadionverbote fehlt nicht in dem Schreiben.
Die persönlich angeschriebenen Anhänger werden noch etwas deutlicher angesprochen: es wird zwar auf alle Fans in Summe verwiesen, jedoch ist hier explizit erwähnt, “dass provozierendes und strafbares Verhalten Konsequenzen nach sich ziehen wird.” Während die unauffälligen Fans nur ein paar Richtlinien an die Hand gegeben bekommen, wird hier also schon auf die Peitsche verwiesen (was, meiner Ansicht nach, auf keine große Freude stoßen wird), das Zuckerbrot aber im Schlusssatz nicht vorenthalten: “Es würde mich freuen, wenn Sie durch Ihr Verhalten dazu beitragen, dass wir alle ein spannendes Fußballspiel ohne Stress und Gewalt erleben.”
Im Namen der Redaktion schließe ich mich dem Wunsch nach einem gewaltfreien Spiel ohne Gefährdung Dritter und Unbeteiligter an. Come on effzeh!
