Hector vor Europa-Endspurt: „Noch einmal alles in die Waagschale werfen“
Drei Spiele vor Saisonende ist der 1. FC Köln mitten im Rennen um Europa. Jonas Hector ist zufrieden mit dem Erreichten und will bis zum Schluss mitmischen.
Drei Spiele vor Saisonende ist der 1. FC Köln mittendrin im Rennen um den Europapokal. Jonas Hector ist zufrieden mit dem Erreichten und will mit dem effzeh bis zum Schluss mitmischen.
Zuhause gegen Werder Bremen, auswärts bei Bayer Leverkusen und dann zum Abschluss ein Heimspiel gegen Mainz 05: Noch drei Partien stehen für den 1. FC Köln im Saisonendspurt auf dem Programm. Drei Partien, in denen sich entscheidet, ob der große Traum vom Einzug in den Europapokal wahr wird oder der effzeh am Ende leer ausgeht.
Für Jonas Hector ist die Ausgangslage ein Grund zur Zufriedenheit: “Wir wissen zwar, dass wir auch die eine oder andere Phase hatten, in der wir mit uns selbst nicht ganz zufrieden sein konnten. Ich denke aber, dass wir über den gesamten Saisonverlauf gesehen durchaus zufrieden sein können mit dem, was wir bisher erreicht haben“, erklärt der Nationalspieler in einem großen Interview auf bundesliga.de: „Natürlich sind wir stolz darauf, dass wir bis zum Schluss mitmischen können. Mal abwarten, was bei zwei noch ausstehenden Heimspielen und dem Derby in Leverkusen für uns am Ende drin sein wird.“
Hector: “Ich rechne mit einem offenen Match”
Foto: Maja Hitij/Bongarts/Getty Images
Vor dem schweren Duell gegen Werder Bremen will der 26-Jährige mit seinem Team an die starke Leistung aus dem letzten Heimspiel gegen Hoffenheim anknüpfen: „Ich rechne mit einem offenen Match. Wir haben in den vergangenen Heimspielen und vor allem zuletzt gegen Hoffenheim gezeigt, dass wir noch einmal alles in die Waagschale werfen wollen in Sachen Bereitschaft und Einsatz. Die Bremer wiederum dürften mit großem Selbstvertrauen antreten, denn der Lauf, den Werder seit Wochen hat, der ist wirklich nicht ohne.“
Die aufkommende Kritik der vergangenen Wochen ist nicht spurlos an Hector vorbeigegangen: „Wir haben uns immer gesagt, dass wir voll auf Kurs liegen. Mag aber sein, dass ein klein wenig Enttäuschung über solches Anspruchsdenken im Hinterkopf eine Rolle spielt. Wir verstehen selbstverständlich, dass die Erwartungen steigen, wenn man erst einmal dort steht, wo wir mittlerweile angekommen sind. Das halte ich auch für normal. Trotzdem sollte die Verhältnismäßigkeit immer gewahrt bleiben.“
Selbstkritische Saisonbilanz
Seine eigenen Leistungen in dieser Spielzeit betrachtet Hector derweil mit der nötigen Selbstkritik: „Ich würde grundsätzlich gar nicht sagen, dass ich immer konstant gut gespielt habe über die gesamte Saison hinweg. Ich hatte durchaus meine schwächeren Spiele und glaube, dass das auch menschlich ist. Es ist extrem schwer, das Niveau, das die Bundesliga von dir verlangt, Woche für Woche auf den Platz zu bringen.“
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