Ein „extrem schweres Spiel“ erwartet der 1. FC Köln beim Auswärtsauftritt in Augsburg. Woran der effzeh arbeiten muss, ist Trainer Peter Stöger völlig klar.
„Es wird für uns ein extrem schweres Spiel“ – Peter Stöger wusste in der Pressekonferenz vor dem Auswärtsauftritt des 1. FC Köln beim FC Augsburg, dass trotz des deutlichen Unterschieds in der Tabelle zwischen beiden Mannschaften mit einem Spaziergang am Ostersamstag nicht zu rechnen ist. Seit drei Partien ist der effzeh ohne Treffer gegen den FCA, was auch der Österreicher leicht seufzend konstatiert: „Wir haben uns in der Vergangenheit mit der Art und Weise, wie die Augsburger auftreten, nicht ganz leicht getan.“
„Wir wissen, dass die Tendenz der Augsburger derzeit nicht ideal ist. Deshalb stehen sie auch weiter unten in der Tabelle, als sie von ihrer Qualität her stehen müssten“, schätzt Stöger die Lage beim Gegner ein und betont, sein Team müsse sich auf eine kampfbetonte Partie einstellen: „Wir müssen uns auf ein kampfbetontes Spiel einstellen. Da gibt es zwei Möglichkeiten, dies zu lösen: Erstens die spielerische Komponente und zweitens in den Zweikämpfen dagegen zu halten. Das sind die Dinge, auf die wir uns vorbereiten.“
Stöger: “Wir haben mehr Optionen”
Die Rückkehr einiger Spieler wie Leonardo Bittencourt oder Yuya Osako, die nach ihren Verletzungen wieder im Training sind, gibt dem effzeh-Coach allerdings mehr Handlungsspielraum: „Es bedeutet, dass wir mehr Optionen haben. Auch Artjoms Rudnevs ist wieder dabei. Das gibt uns mehr Möglichkeiten, unser Spiel für uns zu variieren. Das ist für uns wichtig und war in den letzten Wochen vielleicht nicht immer so der Fall“, sagt Stöger. Woran zu arbeiten ist, scheint ihm nach den zurückliegenden Partien klar: „Wer die letzten Wochen verfolgt hat, der wird gesehen haben, dass wir in nahezu jedem Spiel ein Tor erzielt und trotzdem nicht immer alle Punkte mitgenommen haben. Bei der Defensivarbeit der Mannschaft haben wir Aufholbedarf. Daran müssen wir alle gemeinsam arbeiten. Es heißt, wieder etwas mehr Konsequenz und Kompaktheit in unser Spiel zu bekommen.“
Foto: Lukas Schulze/Bongarts/Getty Images
Ein Sonderlob hat er für Lukas Klünter, den Aufsteiger der letzten Woche, parat: „Er hat das gut gemacht. Es ist immer leichter in eine funktionierende Mannschaft hineinzukommen, in der es läuft. Bei uns war es eher eine Phase, in der es auf und ab ging, er hat sich gegen nicht allzu leichte Gegner richtig bewähren müssen. Da muss ich ihm ein Kompliment machen. Er hat sich das verdient und das Vertrauen, das wir in ihn gesetzt haben, hundertprozentig zurückgezahlt.“