“Friedlich und emotional”: Spinner lobt Derby-Atmosphäre

Auf dem Platz musste der 1. FC Köln am Samstag eine bittere Niederlage gegen Borussia Mönchengladbach hinnehmen, auf den Rängen und rund ums Stadion blieb es beim Derby aber friedlich. Das sorgt für Lob von Kölner Verantwortlichen.

Nachdem es nach dem Heimspiel gegen Eintracht Frankfurt unter der Woche wegen eines teilweisen Stimmungsboykott der Ultras und Pfiffen zur Halbzeit von den Haupttribünen zu vielen Diskussionen gekommen war, erlebte der 1. FC Köln im Derby die geschlossene Unterstützung aller Fans im Stadion – sehr zum Gefallen der Kölner Verantwortlichen.

“Was mir heute wichtig ist, und das ist kein Nebenaspekt, ist, dass es um das Derby herum ruhig geblieben ist“, ließ sich Jörg Schmadtke im “Geißblog” zitieren. „Das war ein wichtiges Zeichen, dass man ohne Gewalt ein stimmungsvolles Derby mit fünf Toren erleben kann”, fügte der effzeh-Geschäftsführer an.

Werner Spinner schlug in die selbe Kerbe. “Ich bin sehr froh, dass das auf den Rängen so gelaufen ist und das wir so ein friedliches, aber emotionales Derby gesehen haben. So sollte das immer sein”, erklärte der Präsident im “Express”. Auch was die Diskussion um die Verantwortlichkeit für die Stimmung im Rhein-Energie-Stadion angeht (effzeh.com kommentierte), positionierte Spinner sich. “Die Kritik der Ultras, das nur sie für die Stimmung verantwortlich sind haben sich die anderen offenbar zu Herzen genommen”, erklärte der Präsident. “Ich hatte das Gefühl, das deutlich mehr Fans die Mannschaft heute deutlich unterstützt haben. Das hat man schon beim Hüpfen in der Südkurve gesehen. Da waren alle dabei.”