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Kurz & Knapp

GBH-Ausbau: Stadt vertagt Entscheidung erneut

Waren es beim letzten Mal noch die “Grünen”, die für eine Verschiebung der Abstimmung über den GBH-Ausbau sorgten, ist es nun Oberbürgermeisterin Reker.

Foto: Lukas Schulze/Bongarts/Getty Images

Waren es beim letzten Mal noch die “Grünen”, die für eine Verschiebung der Abstimmung über den GBH-Ausbau sorgten, ist es nun Oberbürgermeisterin Reker.

Das ist schon fast eine Kriegserklärung: Oberbürgermeisterin Henriette Reker hat die Entscheidung über den Ausbau des Geißbockheims von der Tagesordnung der heute stattfindenen Sport- und Umweltausschüsse genommen. Damit kann bei der nächsten Stadtratssitzung am 15. Dezember erneut nicht über die Ausbaupläne des 1. FC Köln abgestimmt werden. Zuletzt hatte die Fraktion der Kölner Grünen eine Abstimmung verhindert, nun ist es die Oberbürgermeisterin selbst, die für eine Verzögerung bis mindestens in den Februar sorgt. Der Verein bestätigte die Entwicklungen noch am Abend gegenüber dem “Geißblog”: “Das Ganze spricht für sich, jeder weitere Kommentar erübrigt sich.”

“Für uns ist die Vertagung absolut unverständlich”

Die Entscheidung trifft aber nicht nur im Grüngürtel auf Unverständnis, auch die Kölner FDP-Fraktion äußerte bereits Kritik. “Für uns ist die Vertagung absolut unverständlich, da es eine Ratsmehrheit für den Ausbau des Trainingsgeländes des FC in ihrer angestammten Heimat im Grüngürtel gibt”, erklärte Ulrich Breite auf der Webseite der Partei. “Hatten noch die Grünen beim letzten Stadtentwicklungsausschuss am 10. November durch Fristeinrede die Entscheidung blockiert, ist es nun die Oberbürgermeisterin, die die Entscheidung hinausschiebt, indem sie die Beschlussvorlagen von der Tagesordnung nimmt”, führt der Fraktionsgeschäftsführer weiter aus.

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Angesichts der bestehenden Mehrheit darf die Vorgehensweise Henriette Rekers als Affront gewertet werden – eine Begründung für die Entscheidung gibt es von Seiten des Rathauses bisher noch nicht.

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