Jonas Hector wurde erwartungsgemäß wieder in die deutsche Nationalmannschaft berufen. Bundestrainer Joachim Löw setzt auch in den Länderspielen gegen San Marino im Rahmen der WM-Qualifikation am kommenden Freitag und im Testspiel in Italien auf den Linksfuß des effzeh. Hector, der vor zwei Jahren im November gegen Gibraltar sein Debüt gab, gilt seit dieser Zeit als fester Bestandteil der Nationalmannschaft. Erstmals wurde für den Kader der A-Nationalmannschaft auch Yannick Gerhardt nominiert. Der ehemalige Kölner und jetzige Wolfsburger, der zwischen 2013 und 2016 78 Spiele für den effzeh absolviert hatte, bekommt als einer der Leistungsträger der U21 eine Chance, sich in den letzten Länderspielen des Jahres im Team des Weltmeisters zu präsentieren. Die Nominierung des zweiten Eigengewächs des effzeh nach Hector ist eine weitere Auszeichnung für den Verein und dessen Entwicklung in den letzten drei Jahren, auch wenn Gerhardt mittlerweile nicht mehr beim effzeh spielt.
Auch Guwara, Özcan und Rittmüller nominiert
Gerhardts Aufrücken in die A-Nationalmannschaft macht in der U21 einen Platz frei für Leon Guwara, einen gebürtigen Kölner, der seit August bei Darmstadt 98 unter Vertrag steht und dort bisher auf sechs Bundesliga-Einsätze kommt. Guwara wurde zwischen 2003 und 2014 in der Jugend des effzeh ausgebildet, bevor er nach Bremen wechselte. Mittelfeldspieler Salih Özcan darf sich nach seinen guten Leistungen in der Bundesliga zuletzt auch über eine Nominierung freuen: der 18-Jährige wurde wieder für die U19 nominiert und wird an einem Lehrgang in Spanien teilnehmen. Bisher wurde Özcan fünf Mal in der U19 eingesetzt. Der 17-Jährige Marvin Rittmüller aus der U19 des effzeh wurde erstmals für die U18-Nationalmannschaft nominiert.
Erstmals seit Juni des vergangenen Jahres wurde Yuya Osako für die japanische Nationalmannschaft nominiert. Trainer Halilhodzic betonte, dass Osako trotzdem immer beobachtet wurde. “Letzte Saison hat er nicht häufig gespielt und wurde auch in einer anderen Position eingesetzt. Wir brauchen jemanden, der Tore schießt, und da ist er genau der richtige Mann”, so Halilhodzic gegenüber Japan Times. Japan spielt am 15. November in der WM-Quali gegen Saudi-Arabien.