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Man möge ihm bitte verzeihen, dass er sich nicht so auskenne mit den möglichen Maßnahmen bezüglich Sicherheit in einem Fußballstadion, er fokussiere sich und seine Spieler lieber darauf die letzten beiden Spiele in diesem Jahr möglichst erfolgreich zu bestreiten. Das lässt Peter Stöger vor dem Spiel gegen Dynamo Dresden, das vor ca. 44.000 Zuschauern von Peter Gagelmann geleitet wird, verlauten. Die Tageskassen öffenen um 16 Uhr.
“Das Hinspiel, uns er erstes Spiel, mit all seinen Kuriositäten spielt derzeit gar keine Rolle. Wir haben uns damit beschäftigt, was in den letzten Wochen in Dresden passiert ist”. Stöger nimmt damit Stellung zur guten Arbeit von Olaf Janssen und den damit verbundenen “anständigen Spielen und guten Ergebnissen”. Man konzentriere sich aber auf sich selbst und werde versuchen ein ordentliches Spiel abzuliefern. Wobei Kevin McKenna erkrankt ist und nicht im Kader steht. Es gibt noch ein paar gesundheitliche Wackelkandidaten wie zum Beispiel Marcel Risse. So ist das, wenn die Grippe in der Mannschaft kursiert.
Das Stadion ist relativ voll und es wird sicher wieder ein hitziges Spiel werden. “Wir wissen, dass unser Spiel eine gute Portion Emotion braucht” aber man müsse diese Emotion richtig lenken, um zum Erfolg zu kommen. Unter der Woche sei Patrick Helmes zu ihm gekommen und habe gefragt, was er machen solle wegen seiner Aluminiumseuche. Die Antwort des Trainers war eindeutig: “Komm wieder, wenn Du ein echtes Problem hast!” Stöger sieht in Helmes keinen Pechvogel, sondern im Gegenteil ein Glückskind, er könne schließlich seine Traumberuf ausüben. Auch für Horn erwartet er keine Problem und auch kein Dejavu: “Das war ein einzigartiger Schnitzer in Dresden. Das wird ihm sicherlich nicht noch mal passieren. Er ist stabil.”
Zur Fanproblematik möchte Stöger sich lieber nicht ausführlich äußern, da sei er der falsche Ansprechpartner. Natürlich wünsche er sich ein friedliches Fußballfest: “Probleme sollte man versuchen in Kommunikation zu lösen. Ansonsten bin ich da der falsche Ansprechpartner. Ich hab genug mit meinen Jungs zu tun, die Spannung in den letzten zehn Tagen hochzuhalten. Am besten, Sie sprechen mit dem Geschäftsführer oder dem Präsidium” entgegnet der Österreicher auf Nachfrage.