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Kurz & Knapp

Profis des 1. FC Köln auf Länderspielreise: Meré & Özcan als Kapitäne, Nartey lässt Ostrak jubeln

Acht Profis des 1. FC Köln waren in der Länderspielpause mit ihren Nationalmannschaften auf Reise. Zwei effzeh-Talente führten ihre Teams bei den Partien sogar an.

BIELSKO-BIALA, POLAND - MARCH 26: Salih Oezcan of Germany reacts during the international friendly match between Germany U20 and Poland U20 at Miejski stadium on March 26, 2019 in Bielsko-Biala, Poland. (Photo by Matthias Kern/Bongarts/Getty Images)
Foto: Matthias Kern/Bongarts/Getty Images

Eine Länderspielpause ohne den fitten Jonas Hector bei der deutschen Nationalmannschaft? Das ist für Fans des 1. FC Köln immer noch ein ungewohntes Gefühl. So war beim Neuanfang der DFB-Elf von Bundestrainer Joachim Löw mit dem rumpeligen Remis gegen Serbien (1:1) und dem Last-Minute-Triumph in den Niederlanden (3:2) kein Profi der „Geißböcke“ dabei. Doch während FC-Kapitän Hector und Co. am Geißbockheim an der Form für den Saisonendspurt feilten, waren gleich acht effzeh-Akteure mit ihren Länderauswahlen auf Reise.

Besonders stachen dabei gleich zwei Kölner Kicker heraus: Salih Özcan überzeugte in der deutschen U20 bei den Erfolgen über Portugal (1:0) und in Polen (2:0). Dabei führte das effzeh-Eigengewächs in beiden Partien sein Team, für das in Polen ebenfalls Jan-Christoph Bartels zum Einsatz kam, als Kapitän aufs Feld.

Drittmeiste Einsätze: Mere überholt de Gea in spanischer U21

Dies durfte auch Jorge Meré in einem für ihn ganz besonderen Spiel erleben: Der Innenverteidiger trug beim 1:0 gegen Rumänien die Spielführerbinde der U21 seines Heimatlandes und avancierte durch seinen Einsatz zum spanischen Akteur mit den drittmeisten Einsätze in dieser Altersstufe. Beim klaren 3:0 in Österreich blieb Meré allerdings nur ein Platz auf der Bank.

Weniger erfreulich verlief die Länderspielreise dagegen für Florian Kainz: Der Österreicher, im Winter vom SV Werder Bremen nach Köln gewechselt, musste mit seiner Nationalmannschaft zum Auftakt in die EM-Qualifikation gleich zwei bittere Niederlagen einstecken. Bei der 0:1-Heimpleite gegen Polen kam der Kölner Neuzugang nicht zum Einsatz, beim überraschenden 2:4 in Israel wurde der Außenbahnspieler erst kurz vor Schluss eingewechselt.

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Mit dem Team erfolgreicher in die EM-Qualifikation gestartet ist dagegen Darko Churlinov: Das effzeh-Talent bekam zwar keine Spielzeit bei den Länderspielen Nordmazedoniens, feierte aber auf der Bank einen 3:1-Sieg über Lettland sowie einen wichtigen Auswärtspunkt in Slowenien. In der ausgeglichenen Gruppe mit den Österreichern könnte das schon ein wichtiges Fundament für eine mögliche Überraschung bilden.

Nartey verpasst EM-Endrunde, Ostrak nicht

Jubeln durfte auch Tomas Ostrak – und bekam dafür Schützenhilfe eines Mannschaftskollegen: Der junge Tscheche, seit dem Winter mit einem Profivertrag ausgestattet, qualifizierte sich mit der U19 seines Heimatlandes für die EM im kommenden Sommer. In der Gruppe kam er bei den 3:1-Erfolgen gegen Dänemark (87 Minuten) und Griechenland (45 Minuten) zum Einsatz, bei der Auftaktniederlage gegen England fehlte Ostrak gesperrt.

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Dass es am Ende für den Sprung zur EM-Endrunde reichte, lag auch an Nikolas Nartey: Der dänische Mittelfeldspieler schaffte zum Abschluss der Gruppenphase überraschend ein 2:2 gegen England, der Kölner spielte dabei 76 Minuten. Auch schon im direkten Duell mit Ostrak, das die Dänen mit 1:3 verloren, war Nartey über 82 Minuten dabei.

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Ordentlich Spielpraxis sammelte auch Noah Katterbach bei der deutschen U18-Nationalmannschaft, wenngleich er sportlich wenig Grund zur Freude verspüren dürfte. In beiden Duellen gegen Frankreich zog der deutsche Nachwuchs knapp den Kürzeren: Bei der 0:1-Niederlage im ersten Aufeinandertreffen kam Katterbach über 75 Minuten zum Einsatz, beim 1:2 in der zweiten Begegnung wurde das Kölner Talent für 26 Minuten eingewechselt.

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