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Kurz & Knapp

Petition für GBH-Ausbau gestartet

Nachdem der geplante Ausbau des Geißbockheims auch Gegner auf den Plan gerufen hat, wird nun das Fanprojekt des 1. FC Köln in Sachen Unterschriften ebenfalls aktiv.

Foto/Illustration: 1. FC Köln

Dass der geplante Ausbau des Geißbockheims im Kölner Grüngürtel auch Gegner hat, wissen wir spätestens seitdem diese ihre Ansichten vor kurzem auf einer Bürgerbefragung, bei der Vertreter von Stadt und Verein anwesend waren, kund getan haben. Denkmal- und Naturschutz stünden den Plänen im Wege, die Kleingartenanlage in der Nähe würde “abgewertet” und die neuen Plätze würden die Mobilität durch Zäune und Absperrungen eingrenzen. Der Grüngürtel sei gefährdet.

Dass das Geißbockheim für viele Kölner ein beliebteres Ausflugsziel als beispielsweise eine wenig einladende Kleingartenanlagen darstellt und vermutlich mehr Bürger ins Grüne fahren, um bei Sonnenschein dem Training beizuwohnen, als es Hunde zum Verrichten ihres Geschäfts auf die momentan brachliegende Fläche zieht, ist für die Gegner ebenso unbedeutend wie die traditionelle Lage des Bundesligisten im Herzen der Stadt.

Denn wenn es nach der Bürgerinitiative “Unser Grüngürtel” geht, sollte der effzeh seinen Standort am besten gänzlich verlassen und zum Beispiel ins Industriegebiet nach Marsdorf ziehen. Dabei wird der Protest stets intoniert, als Stände die komplette Grünanlage zur Disposition. Tatsächlich würden die Neubauten jedoch lediglich 0,4 Prozent der Gesamtfläche einnehmen.

Um einen Kontrapunkt zu dieser Stimmungsmache zu setzen, hat nun das Fanprojekt des 1. FC Köln ebenfalls eine Petition ins Leben gerufen. Innerhalb weniger Stunden fanden sich bereits rund 2.700 Unterstützer, die auch zukünftig lieber glänzende Kinderaugen als zufriedene Kleingartenbesitzer im Sülzer Grüngürtel sehen möchten – auf und neben den Plätzen.

Und auch wir möchten die Fans aufrufen, zu unterschreiben. Das Geißbockheim ist das Herz des kölschen, wenn nicht sogar des bundesdeutschen Fußballs und ist aus dem Grüngürtel genauso wenig weg zu denken, wie der Dom aus der Stadt.

Hier direkt unterschreiben:



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