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Saisonvorschau zur U21 des 1. FC Köln: Talente entwickeln – für den FC so wichtig wie die Luft zum Atmen

Testspiel SV Darmstadt 98 gegen die U21 des 1. FC Köln (Foto: imago/HMB-Media)

Nein, in diesen besonderen Zeiten ist es ganz gewiss nicht vergnügungssteuerpflichtig, Anhänger des 1. FC Köln zu sein. Die Neuigkeiten über den Verein im Blätterwald sind in der Regel wenig erbaulich. Nicht selten zeugen sie von Sorgen, sportlicher wie wirtschaftlicher Natur, von Krisen, von sportlichem Niedergang und Angst vor finanziellem Ruin. Und dies hat sehr wenig mit einem bösen Willen der schreibenden Zunft, dafür aber umso mehr mit dem Gebaren des Klubs zu tun, der sich einst für das Real Madrid des Westens hielt. Sicherlich, auch die Coronakrise hat ihr nicht unbeträchtliches Scherflein zu der existenzbedrohenden Schieflage der Vereinsfinanzen beigetragen und tut dies noch. Deutlich weniger würde das Gebälk am Geißbockheim allerdings unter den Folgen der Pandemie ächzen, hätte man nicht wie mit dem Füllhorn horrende Summen über Akteure ausgeschüttet, deren sportlicher Ertrag den finanziellen Aufwand nur sehr bedingt rechtfertigen.

Und doch, es gibt sie, die ‘good news’, zwar selten wie Wasser in der Wüste, dafür aber umso willkommener. Die Nachwuchsabteilung der Kölner macht Freude. Die U17 macht sich gut und ist mit einem überzeugenden 5:1-Sieg gegen Rot-Weiß Essen in den Ligapokal NRW gestartet, die U19 nimmt am Konzert der Großen in der UEFA Youth League teil und auch die U21 hat mit dem fünften Tabellenplatz in der Regionalliga West mehr erreicht, als man erwarten konnte. Und hier ist er, der Hoffnungsschimmer, der mögliche Ausweg aus einer ansonsten ausweglos scheinenden Situation. Der Transfer des ehemaligen Nachwuchsspielers Ismail Jakobs zeigt dies auf.  Werte schaffen als Ergebnis beständiger Arbeit muss die Lösung sein, kann den Weg ebnen raus aus dem Teufelskreis aus sportlicher Misere und finanzieller Not.

Talente entwickeln – eine Aufgabe mit höchster Priorität für den 1. FC Köln

Talente entwickeln, bis sie Bundesliganiveau erreichen und das Profiteam verstärken können. Und wenn dann Angebote passen, Transfererlöse generieren, erfolgreich sein im eigenen Haus, Krisenbewältigung mit Bordmitteln. Die Erfolge der Nachwuchsförderung beim 1. FC Köln, die fast schon in einem umgekehrt proportionalen Verhältnis zu den infrastrukturellen Bedingungen für die Jugendteams am Geißbockheim stehen, wurden nicht mit teurem Geld erkauft, sondern gründen auf der Arbeit der Mitarbeiter des NLZ der Kölner. Nicht zuletzt verdankt man sie Jugendchefscout Martin Bülles und Trainerpersönlichkeiten wie Martin Heck in der U17, Stefan Ruthenbeck in der U19 und – last but not least – Mark Zimmermann, Cheftrainer der U21.

Stürmische Jugend – Marvin Obuz, Tim Lemperle und Oliver Schmitt in der Saison 2020/21 (Foto: imago/Herbert Bucco)

Mark Zimmermanns Mannschaft konnte in den 40 Pflichtspielen der Saison 2020/21 insgesamt 61 Punkte ergattern bei einem Torverhältnis von 66:55. Damit rangierte man vor den als stärker eingeschätzten Zweitvertretungen von Borussia Mönchengladbach, Fortuna Düsseldorf und Schalke 04.  Nicht weniger als 41 Spieler zeugen von den Anstrengungen der Spielzeit, die ihren Tribut in Form zahlreicher Verletzungen forderte und oftmalige Umbesetzungen notwendig machte. Umso höher muss die Leistung des Teams und der fünfte Platz in der Abschlusstabelle bewertet werden. So zeigte sich auch Trainer Mark Zimmerman zufrieden mit der abgelaufenen Saison: “Unsere Jungs haben unter schweren Bedingungen durch die Corona-Pandemie eine gute Saison gespielt. Uns hat zwar in der vergangenen Spielzeit etwas die Konstanz gefehlt, aber die Jungs waren lernwillig, haben verschiedene Systeme gelernt und haben immer ein hohes Maß an Einsatzbereitschaft gezeigt.“

Uns hat zwar in der vergangenen Spielzeit etwas die Konstanz gefehlt, aber die Jungs waren lernwillig, haben verschiedene Systeme gelernt und haben immer ein hohes Maß an Einsatzbereitschaft gezeigt.

Die Offensive profitierte vor allem im letzten Saisondrittel von den guten Leistungen der Youngster Marvin Obuz und Tim Lemperle, die zusammen für 19 Tore und 7 Assists verantwortlich zeichneten. Für Sorgenfalten auf Zimmermanns Stirn sorgten dagegen die Leistungen der Defensive, die in der Saison 2019/20 (bei allerdings nur 29 Spielen) lediglich 29 Tore zugelassen hatte. Hier wirkten sich die vielen verletzungsbedingten Umbesetzungen besonders negativ aus. Auffällig war die Heimstärke der U21, die zu Hause nicht weniger als 43 Punkte einheimsen konnte, während sie auswärts deutlich anfälliger war und sich mit 18 Punkten zufriedengeben musste.

Heidrich: “Wir haben die Situation ganz gut gelöst”

Wichtiger als Punkte und Tore ist in der U21 die Förderung von Talenten und deren Heranführung an die Anforderungen des Seniorenbereiches. Hier machten die Kölner aus der Not eine Tugend. So kamen nicht weniger als 11 Akteure der U19, die ihre Saison abbrechen musste, in der U21 zum Einsatz und erhielten so wertvolle Wettkampfpraxis. “Ich denke, wir haben die Situation ganz gut gelöst, indem wir in der U21 viel Spielpraxis an die jungen Jahrgänge verteilt haben”, erläuterte Matthias Heidrich, der Leiter des Nachwuchsleistungszentrums des 1. FC Köln.

Meiko Sponsel – talentierter Rechtsverteidiger des 1. FC Köln (Foto: imago/Herbert Bucco)

Eine ganze Reihe der U19-Spieler nutzte diese Spielpraxis in der U21, um auf sich aufmerksam zu machen und gerieten in den Fokus der Profiabteilung. So nahmen Tim Lemperle, Marvin Obuz, Jens Castrop, Meiko Sponsel und Philipp Wydra im Sommer 2021 an der gesamten Saisonvorbereitung der Profis teil und sind Beispiel für die Verzahnung von U19, U21 und Profimannschaft.

Wer verließ die U21?

Auch vor der Spielzeit 2021/22 kam es wieder zu der U21-typischen Fluktuation im Kader der Zweitvertretung des 1. FC Köln. So verließen nicht weniger als neun Akteure den Verein.  Vier Spieler zog es in die 3. Liga. Torwart Julian Krahl hütet in der neuen Saison das Tor des Drittliga-Aufsteigers FC Viktoria Berlin, Mittelfeldspieler Tim Sechelmann wechselte zum 1. FC Magdeburg, der in der letzten Saison nach Uerdingen ausgeliehene Innenverteidiger Leon Schneider zieht es für ein Jahr zu den Würzburger Kickers, während Stürmer Oliver Issa Schmitt für zwei Jahre an den SC Verl ausgeliehen wurde.

In die Regionalliga zog es das Trio aus Kasra Ghawilu (Holstein Kiel II, Nord), Max Klump (BFC Dynamo Berlin, Nordost) und Florian Zorn (Fortuna Düsseldorf II, West), während Außenstürmer Vincent Geimer sich dem Mittelrheinligisten 1. FC Düren anschloss und Mittelstürmer Lucas Musculus zukünftig für Eintracht Hohkeppel in der Landesliga die Fußballschuhe schnürt.

Was man sonst noch über die U21 des 1. FC Köln vor der neuen Saison wissen muss

Dem stehen sechs externe Neuzugänge gegenüber, während fünf Spieler aus der ehemaligen U19 zur U21 stoßen. Der 21jährige Mittelstürmer Hendrik Mittelstädt kommt von der „Zwoten“ des SC Paderborn zum FC und hat seine Torgefährlichkeit durch 10 Tore in 22 Spielen für die Ostwestfalen nachgewiesen. Mit Thomas Kraus kehrt ein alter Bekannter ans Geißbockheim zurück, der bereits von 2007 bis 2010 das Trikot der U21 trug. Der immer noch torhungrige Mittelstürmer war zuletzt für die Zweitvertretung von Borussia Mönchengladbach im Einsatz.

Stoßstürmer Florian Dietz gehörte als Leihspieler schon in der abgelaufenen Saison dem Kader der „Zwoten“ an, zog sich jedoch Anfang November einen Kreuzbandriss zu. Trotzdem waren die Verantwortlichen von seinen bis dahin gezeigten Leistungen so angetan, dass sie ihn nun fest für zwei Jahre von der SpVgg Unterhaching verpflichteten. Leon Waldminghaus ist ein schneller Rechtsverteidiger, der von der TuS Koblenz kommt, während es Micha Häuser von FSV Frankfurt ans Geißbockheim zog, wo er sowohl auf der defensiven als auch auf der offensiven linken Außenbahn eingesetzt werden kann. Der 21jährige David Winke spielte bisher für den Bonner SC und soll die Innenverteidigung der U21 verstärken.

Neuzugang vom Bonner SC: Innenverteidiger David Winke (Foto: imago/Noah Wedel)

Ergänzt werden die externen Neuzugänge durch fünf Spieler aus der starken U19 des FC. Rechtsverteidiger Meiko Sponsel stieß schon zu Beginn der Rückrunde zu Zimmermanns Mannschaft, die Innenverteidiger Yusuf Örnek und Bilal-Badr Ksiouar tun es ihm jetzt ebenso nach wie Mittelfeldspieler Joshua Schwirten und Mittelstürmer Jacob Anton Jansen.

Der Kader

Das Aufgebot der U21 für die Saison 2021/22 umfasst 26 Spieler. Für die Defensive stehen neben den Torhütern Köbbing, Roloff, Friedsam und Adamczyk fünf Innenverteidiger (Laux, Henning, Örnek, Winke und Ksiouar) zur Verfügung, sowie drei Außenbahnspieler für die defensive rechte (Sponsel, Höffler, und Waldminghaus) und zwei für die linke Seite (Akalp und Häuser). Die Besetzung des Mittelfelds scheint recht ausgewogen zu sein, drei eher defensiven Spielern (Strauch, Schlax und Nottbeck) stehen drei eher offensive gegenüber (Olesen, Petermann und Schwirten). Im Sturm kann Mark Zimmermann auf zwei Außenbahnspieler (Jae-hwan Hwang und Futkeu), die jedoch auch zentral agieren können, sowie vier Stoßstürmer (Dietz, Mittelstädt, Kraus und Jansen) zurückgreifen. Hinzu können noch Marvin Obuz und Jens Castrop stoßen, die nominell dem Profikader beziehungsweise der U19 zugeordnet sind, aber bei Bedarf Spielpraxis in der U21 sammeln sollen.

Der Trainer

Mark Zimmermann und seinem Co-Trainer, Thomas Klausen, ist es in der abgelaufenen Saison gelungen, die U21 des 1. FC Köln durch das Mammutprogramm von 40 Spielen in der Regionalliga West zu steuern. Aus einer Vielzahl von jungen Talenten und einigen älteren Spielern formten sie eine echte Einheit, die sich durch großen Offensivdrang auszeichnete und eigentlich immer unangenehm zu bespielen war. Es bleibt zu hoffen, dass ihm dies auch in der Saison 2021/22 gelingt, in der mit 38 Spielen erneut ein anspruchsvolles Programm auf sein Team wartet. Eine geschickte Belastungssteuerung und eine glückliche Hand bei der gewiss mitunter unumgänglichen Rotation werden unerlässlich sein. Dass seine Arbeit seitens der Verantwortlichen des 1. FC Köln wertgeschätzt wird, drückte sich auch durch die Vertragsverlängerung im Januar 2021 aus. Das neue Arbeitspapier bindet Zimmermann bis 2023 an den Geißbockclub.

Das Trainerteam der U21: Co-Trainer Thomas Klausen und Cheftrainer Mark Zimmermann (Foto: imago/Jan Huebner)

Die Vorbereitung

Die U21 startete am 5. Juli in ihre Vorbereitung, die sie zu fünf Testspielen nutzte. Beim Zweitligisten Darmstadt 98 unterlag man mit 4:2, nachdem man zur Halbzeit bereits 3:0 zurücklag. Siege gelangen gegen die Zweitvertretungen von Mainz 05 (4:3) und der TSG Hoffenheim (1:0), während man die Oberligisten FC Hürth mit 3:0 und Blau-Weiß Karbach mit 5:0 die Oberhand behielt.

Im Testspiel gegen Hoffenheim kristallisierte sich heraus, wen Mark Zimmermann als Stammtorhüter für die kommende Saison eingeplant hat. Überraschenderweise sind dies nicht die Jugendnationalkeeper Daniel Adamczyk oder Vincent Friedsam, sondern Julian Roloff, der den Trainer mit seinem abgeklärten Torwartspiel überzeugt hat. Die in den fünf Testspielen erzielten 15 Tore wurden von nicht weniger als neun Spielern erzielt, was darauf hindeutet, dass in der neuen Spielzeit die Last des Toreschießens auf mehrere Schultern verteilt sein wird.

Testspiel beim SV Darmstadt 98: Yusuf Örnek (re.) im Zweikampf mit Luca Pfeiffer (Foto: imago/HMB-Media)

Taktisch wurde in den Testpartien sowohl mit Viererkette als auch mit Dreierkette gegen den Ball gespielt. Im Mittelfeld agierte man im letzten Testspiel in einer Raute mit Jens Castrop als Sechser und Marvin Obuz auf der „10“, der unterstützt wurde von seinen Hintermännern Lukas Nottbeck und Mathias Olesen. Davor agierten mit Thomas Kraus und Florian Dietz zwei klassische Stoßstürmer. Trainer Mark Zimmermann sah eine Entwicklung im Verlauf der Vorbereitung: „Zu Beginn hatten wir noch einige Abstimmungsprobleme und waren anfällig bei Standards. Dies ist in den letzten Spielen um einiges besser geworden.“

Yusuf hat eine gute Physis, ist stark im Zweikampf und hat eine bemerkenswerte Spieleröffnung.

Ein Gewinner der Vorbereitung könnte der junge Innenverteidiger Yusuf Örnek sein. Der türkische U18-Nationalspieler zeigte sich ebenso abgeklärt wie zweikampfstark und bestätigte damit die Einschätzung von NLZ-Leiter Matthias Heidrich: „Yusuf hat eine gute Physis, ist stark im Zweikampf und hat eine bemerkenswerte Spieleröffnung.“

Die Verletzten

Leider sind auch vor der neuen Saison die Ausfälle einiger Spieler zu beklagen. So befinden sich mit Philipp Höffler, Bilal-Kadr Ksiouar und Georg Strauch drei Akteure in der Rekonvaleszenz und werden noch einige Zeit auf ihren ersten Saisoneinsatz warten müssen. Jaehwan Hwang droht wohl zumindest für den Saisonstart gegen Schalke auszufallen, David Winke musste sich einer Mandeloperation unterziehen, Joshua Schwirten hat hingegen seine Sprunggelenksverletzung so weit auskuriert, dass er nach dem Schalke-Spiel wieder ins Training einsteigen kann.

Das erste Spiel

Das erste Punktspiel der neuen Saison führt die U21 nach Gelsenkirchen, zur Zweitvertretung von Schalke 04. Die Königsblauen haben das älteste Team der Knappenschmiede mit Spielern wie Joey Müller von Arminia Bielefeld, Lukas Frenkert von Preußen Münster und zuletzt durch Torjäger Rufat Dadashov verstärkt, der 24 Länderspiele für sein Heimatland Aserbaidschan aufweisen kann. Die Schalker setzten in ihrer Vorbereitung ein Ausrufezeichen, als sie die gewiss nicht schwache Zweitvertretung von PSV Eindhoven mit 4:1 besiegten. Beim Saisonbeginn sind genaue Erwartungen schwer zu formulieren – auch für Trainer Mark Zimmermann: “Ich erwarte ein intensives Spiel mit viel Tempo und einiger Hektik.” Keine leichte Aufgabe für seine junge Truppe, soviel ist sicher.

Der Ausblick

Die U21 geht mit einem jungen Kader in die neue Saison der Regionalliga West, einem Kader, dessen Durchschnittsalter lediglich 21,4 Jahre beträgt und in dem mit Laux, Nottbeck und Kraus nur drei Routiniers zu finden sind. Vielleicht gerade deshalb zeigt sich Trainer Mark Zimmermann eher zurückhaltend, wenn er über die Zielsetzung für die neue Spielzeit spricht: “Zunächst einmal hoffe ich, dass wir in der kommenden Saison weniger Verletzungspech haben werden. Für eine genaue Zielsetzung für die Saison ist es noch zu früh, aber wir wollen mit unserer U21 eine ähnlich gute Rolle spielen, wie in der abgelaufenen Saison und individuell wie mannschaftlich wieder einen Schritt nach vorne machen.“

“Für eine genaue Zielsetzung für die Saison ist es noch zu früh, aber wir wollen mit unserer U21 eine ähnlich gute Rolle spielen, wie in der abgelaufenen Saison und individuell wie mannschaftlich wieder einen Schritt nach vorne machen.”

Man darf gespannt sein, wie groß diese Schritte sein werden und wie schnell sich die vielen Talente an den rauen Wind gewöhnen können, der in der Regionalliga weht. Potenzial ist zweifellos vorhanden bei Spielern wie Rechtsverteidiger Meiko Sponsel, bei Yusuf Örnek, dem torgefährlichen Mittelfeldspieler Joshua Schwirten und den quirligen Stürmern Jaehwan Hwang und Noel Futkeu. Es wird spannend zu beobachten sein, ob Tim Lemperle und Marvin Obuz Nachfolger finden werden, die es ihnen gleich tun und den Sprung zu den Profis schaffen. Für die jungen Spieler wäre dies toll, für Trainer Mark Zimmermann würde es eine neuerliche Bestätigung seiner guten Arbeit bedeuten, für den 1. FC Köln aber wäre es aus den bekannten Gründen existenziell wichtig, wie das tägliche Brot oder die Luft – die Luft zum Atmen.

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