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Nach dem mäßigen Testspiel beim Landesligisten Bonner SC hatte eigentlich der ein oder andere schon damit gerechnet, dass das freie Wochenende gestrichen würde. Nichts da! Jetzt erst recht, dachte sich Stani und ließ den Profis 2 Tage Freiraum. Scheinbar hat es sich gelohnt. Zunächst wurde bei der ersten Trainingseinheit am Montag aber wurde Hansi Dentinger gebührend zum Geburtstag gratuliert. Wie bei jedem Mitspieler der Mannschaft gab es ein Ständchen im Mannschaftskreis. Laut Stani verdientermaßen, auch wenn sich der Trainer nicht sicher ist, ob er nicht eigentlich immer wegen Falschparken von dem kölschen Urgestein beschimpft beschimpft wird, weil er ihn meist nicht versteht. Laut Aussage des Trainers war die erste Trainingseinheit nach der Pause so gut, dass es selbst das Zuschauen Spaß gemacht hat. “Es ist wichtig, dass die Jungs mal rauskommen, mal runterfahren, dass der ein oder andere mal nach Hause fahren kann.” Die Intesnität wird jetzt stetig gesteigert, Mittwoch kommen die Nationalspieler zurück, so dass man Donnerstag und Freitag noch mal richtig zusammen trainieren kann, um den Auswärtssieg in Regensburg vorzubereiten.
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Christian Eichner nutzte die beiden freien Tage, um Eltern und Schwiegereltern mit Frau und Kind zu “bedienen”. “Aber spätestens heute haben wir gemerkt, dass wir wieder da sind” unterstreicht er, dass dieses Feuer, das das Trainerteam ausübt, jeder Mannschaft gut tut. Es sei wichtig, dass man auch mal an den Anschlag kommt. In einer Woche, in der die Nationalspieler einen besonderen Reiz bekommen, brauche man auch einen solchen. Gerade im Hinblick auf das Spiel in Regensburg benötige man solche Dinge als Basis. Eiche erwartet ein ähnliches Spiel wie die bisherigen 9, “aber mit einem Gegner der noch etwas mehr um sein letztes Hemd kämpfen wird”. Vorsicht ist geboten, schließlich habe Regensburg zu Hause St. Pauli 3:0 geschlagen. Natürlich trauert er nicht nur den vielen liegengelassenen Punkten nach, sondern auch den Möglichkeiten: “Wenn ich mir den Spitzenreiter anschaue, könnte ich losheulen. Nicht weil ich Eintracht Branschweig das nicht gönne, sondern wenn ich allein an dieses erste Spiel denke … das müssen wir gewinnen und dann nimmt das eine ganz andere Fahrt auf.”
Tobias Strobl fühlt sich “angekommen in Köln”, und hebt vor allem noch mal den Teamgeist und die Hilfsbereitschaft in der Mannschaft hervor. “90% Vollgas geben, ääh 90 Minuten” mit diesem Versprecher beschreibt er die Umsetzung der taktischen Vorgaben durch den Trainer. Zum Beispiel in der Halbzeit gegen Dresden, sei den Spielern gesagt worden, dass sie schneller und breiter spielen und sich mehr zutrauen sollen. Das sei sehr gut umgesetzt worden. “Und am Samstag kommt ein Gegner, der noch tiefer steht, das wird es wieder auf dieselben Dinge ankommen”. Als Münchner Kindl sagt ihm der Verein Jahn Regensburg natürlich etwas, aber er kennt lediglich den Torhüter Michael Hofmann aus der geminsamen 60er Zeit. Das Vorebereitungsspiel habe keinerlei Bedeutung für das Pflichtspiel. “Wir müssen über außen spielen, schnell spielen, Flanken bringen. und vorne müssen wir die Dinger reinmachen” Fußball kann einfach sein.