Dieser Termin hat beim 1. FC Köln lange Tradition: In der Weihnachtszeit besuchen die Geißböcke das Kinderkrankenhaus an der Amsterdamer Straße, verbringen ein wenig Zeit mit den jungen Patienten und haben Geschenke dabei.
Am Mittwoch war es wieder so weit: Zwischen zwei Trainingseinheiten machte sich die Mannschaft des 1. FC Köln auf und fuhr ins Kinderkrankenhaus. „Dieser Besuch ist für uns fix und eine Selbstverständlichkeit. Wir freuen uns, auch in diesem Jahr hier zu sein“, sagte Peter Stöger. Der Cheftrainer und die Mannschaft des 1. FC Köln wurden von Prof. Dr. Michael Weiß und Prof. Dr. Horst Kierdorf, dem Klinischen Direktor der Kliniken der Stadt Köln, begrüßt. „Wir sind jedes Mal stolz, wenn sie hier waren und die Freude darüber hält immer lange an“, sagte Chefarzt Weiß.
Zoller besorgt Europa-League-Trikot, Kessler ruft Mavraj an
In Gruppen aufgeteilt mischten sich Spieler, Trainerstab und Geschäftsführung unter die jungen Patienten und sorgten so für einige strahlende Kinderaugen. Nicht nur der sechsjährige Jakob, der bereits seit Juni auf der onkologischen Station behandelt wird, sollte dabei ein ganz besonderes Erlebnis haben. Er forderte Simon Zoller, dessen Trikot er trug, direkt zum Kicken auf und zeigte ihm seine Tricks am Ball. Zoller versprach Jakob und seiner Mutter spontan, in der nächsten Woche wiederzukommen und dem Jungen ein Europa-League-Trikot vorbeizubringen.
Foto: Thomas Fähnrich/1. FC Köln
Aber auch für Jeton, einen jungen albanischen Patienten, sollte es noch eine kleine Extra-Überraschung geben. Er fragte Torhüter Thomas Kessler nach dem ehemaligen FC-Profi Mergim Mavraj, der mittlerweile beim Hamburger SV spielt. Und “Kess” zückte kurzerhand das Handy, holte Mavraj in den Videochat und machte es so spontan möglich, dass Jeton sich mit seinem Idol unterhalten konnte.
Wehrle und Schumacher ebenfalls dabei
In diesem Jahr waren auch Geschäftsführer Alexander Wehrle und Vizepräsident Toni Schumacher im Kinderkrankenhaus dabei. „Wenn man das Leid der Kinder hier sieht, rücken eigene Sorgen für einen Moment in den Hintergrund. So ein Besuch hält einem vor Augen, wie schwer es für manche Familien ist – und wir sind froh, wenn wir ihnen ein kleines Lächeln schenken können“, sagte Schumacher anlässlich des Besuchs in der Kinderklinik.
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