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Zum Auswärtsspiel am Sonntag gegen Eintracht Braunschweig werden 2500 Kölner erwartet. Schiedsrichter der Partie ist der Bremer Peter Gagelmann.
Tobias Strobl wird noch nicht dabei sein, ist aber auf dem Weg der Besserung und macht Individualtraining. Er wird vermutlich nächste Woche wieder ins Mannschaftstraining einsteigen. Christian Clemens geht es, nach seinem Innenbandabriss, auch von Tag zu Tag besser und Thomas Kessler braucht noch Zeit, damit der Bruch des Handwurzelknochens vollständig verheilt.
Holger Stanislawski fiebert dem Saisonstart entgegen, das ist während der PK zu spüren.
Nach der langen Vorbereitungszeit wird es Zeit das Einstudierte endlich im Wettkampf zu zeigen, er warnt aber gleichzeitig vor dem starken Gegner aus Braunschweig, der letztes Jahr einen guten Eindruck hinterließ und mit zu den Geheimfavoriten der 2. Liga zählt. Der Trainer freut sich dennoch auf den Gegner aus Niedersachsen, denn da würde man gleich zu Beginn der Saison wissen wo man steht.
Stani wird nicht Müde zu betonen, dass eine 2 Liga Saison verdammt intensiv ist und man einen langen Atem brauche. „Man steigt am ersten Spieltag weder auf noch ab.“, er hat aber ein grenzenloses Vertrauen in seine Mannschaft und die wisse auch worum es geht. In diesem Zusammenhang fallen oft die Wörter „Spaß“ und „Zielstrebigkeit“. Der 1.FC Köln will sein Spiel durchdrücken, egal ob Heim – oder Auswärtsspiel, egal welcher Gegner.
Die Frage der Favoritenrolle weist der Coach weit von sich. Ihm ist es auch egal wer was diesbezüglich sagt. „Von Spiel zu Spiel wird gedacht“ und „Jedes Spiel ist das wichtigste“ und vor allem „entscheiden Kleinigkeiten“. Der sympathische Norddeutsche schöpft das gesamte Phrasenrepertoire des Fussball-Jargons aus und schlürft Kaffee dabei, während er die Mannschaftsaufstellung verheimlicht, um den Journalisten ein paar Denkaufgaben zu geben.
Schließlich weist er noch auf seine letzte Begegnung mit Braunschweig hin, in dem ein gewisser Herr Hoyzer das Spiel „verzockte“.
Während Mannschaft und Trainer sich auf das Spiel freuen, zieht der Vorstand ein erstes Resumé der vergangenen Wochen. In seinem Info-Brief werden sowohl die Lösungen für Gewalt in Stadien und die Kommunikation mit, u.a. der Wilden Horde angerissen, genauso wie die wirtschaftliche Situation und dem Ansatz der zukünftige Fananleihe. Außerdem wird die Umstrukturierung des Vereins und der Gesellschaft erwähnt, um effizienter funktionieren zu können.
Alles in allem hofft man, dass die Fans die junge, hungrige Mannschaft unterstützen werden, denn der Schritt eines Neuanfangs, war aus wirtschaftlicher Sicht, unumgänglich.
Man bedankt sich mit den Worten: “ Der Zuspruch, den wir bis heute bereits bekommen haben, überwältigt uns und motiviert uns zugleich, diesen Weg konsequent weiterzugehen. Die größte Freude macht Ihr uns allerdings, wenn Ihr die Mannschaft genauso unterstützt – gerade wenn es einmal nicht so läuft. Dafür bedanken wir uns schon jetzt bei Euch allen.“