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Kurz & Knapp

Stiftungsspieltag gegen Heidenheim: Ein gutes Zeichen gegen Rassismus

Das Spiel des 1. FC Köln gegen Heidenheim steht unter dem Zeichen der Botschaft “Kein Platz für Rassismus”.

Foto: 1. FC Köln

Seit Ende des Jahres 2009 kommt die Stiftung 1. FC Köln der sozialen und gesellschaftlichen Verantwortung des Vereins nach und kümmert sich um relevante Themen und Menschen, die auf Unterstützung angewiesen sind. Die vielfältigen Aktionen der Stiftung bündeln sich in vier große Themen: Bildung, Fairplay, Gesundheit und Toleranz. Eines der Projekte trägt den Namen “Integration durch Fußball” und soll Flüchtlingskindern ermöglichen, sich mithilfe des Sports in der Gesellschaft zu integrieren, wie es auf der Stiftungs-Homepage heißt. Seit 2015 wird pro Woche ein Training auf dem Vereinsgelände angeboten, an dem 15 Kinder und Jugendliche aus einer Flüchtlingsunterkunft teilnehmen können.

Im Rahmen dieses Projektes findet auch der Stiftungs-Spieltag an diesem Samstag statt, wenn der 1. FC Köln den 1. FC Heidenheim empfängt. “Kein Platz für Rassismus” ist der Titel des Spieltages, in dessen Rahmen die Einlaufkinder T-Shirts mit dieser Botschaft tragen werden. Auf den Trikots der effzeh-Profis wird nicht wie sonst das Logo des Ärmelsponsors prangen, sondern der Slogan.

“Froh, ein Zeichen gegen Rassismus zu setzen”

Markus Ritterbach, Vizepräsident des 1. FC Köln und gleichzeitig Vorsitzende des Stiftungsrats, erklärte auf der Pressekonferenz in Bezug auf den Kampf gegen Rassismus: “Das ist ein extrem wichtiges Thema, dass wir angehen werden. Wir als 1. FC Köln sagen ausdrücklich, dass man vor Vielfalt keine Angst haben muss. Im Gegenteil, sie ist eine Riesenchance! Wir sind froh, gemeinsam mit unseren Partnern DEVK, REWE und Segmüller ein Zeichen gegen Rassismus zu setzen.”

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Dass ein Fußballverein sich offen für eine tolerante Gesellschaft einsetzt, ist ein gutes Zeichen – mit der Stiftung wurde diesbezüglich eine geeignete Organisation geschaffen. In ihren finanziellen Mitteln wird die Stiftung vom Verein unterstützt, aber auch Fundraising und Spenden spielen eine Rolle, wie Stiftungsleiterin Nicole Fischer im Jahresbericht 2017 erläutert. Insgesamt lag die Höhe des finanziellen Engagements in einem Bereich, der dreimal so hoch ist wie die durchschnittlichen Ausgaben der anderen 35 Bundesligisten.

“Integration durch Fußball”

In den vergangenen Spielzeiten fanden die Stiftungsspieltage im Rahmen der Heimspiele gegen Eintracht Frankfurt (April 2017) und den Hamburger SV (August 2017) statt. Beim Spiel gegen die Eintracht ging es um die Projekte “Scoring Girls” und “Integration durch Fußball”, in deren Rahmen Bundeskanzlerin Angela Merkel zu Besuch war. Die Mannschaft trug dabei Trikots mit der Aufschrift der Initiative “Wir zusammen”. Einige Monate später setzte die Stiftung ein Zeichen für Inklusion: In Zusammenarbeit mit der “Aktion Mensch”, durch die Menschen mit und ohne Behinderung zusammengebracht werden sollen.

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