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Kurz & Knapp

Spielervermittler kassieren Millionen

Wie viel Geld kosten Spielervermittler die Vereine? Endlich wissen wir es: Die DFL hat die Ausgaben der Clubs für das letzte Jahr veröffentlicht. Und es gibt Überraschungen.

Dirk Hebel und Volker Struth (r.) haben mit "SportsTotal" einige FC-Profis unter Vertrag | Foto: Lars Baron/Bongarts/Getty Images

Um für mehr Transparenz zu sorgen, hat die DFL nun die Ausgaben der deutschen Proficlubs für Spielervermittler veröffentlicht. Die Angaben beziehen sich auf den Zeitraum zwischen März letzten und März diesen Jahres und kommen nicht ohne Überraschungen daher.

Entgegen aller Mutmaßungen sind auf dem ersten Platz nämlich weder Bayern München noch Borussia Dortmund gelandet. Stattdessen steht dort der FC Schalke 04 – die Königsblauen gaben mit 16,8 Mio. Euro am meisten Geld für die Vermittlung neuer Spieler aus. Der effzeh landet mit 3,33 Mio Euro übrigens im Mittelfeld. Schlusslicht ist Darmstadt 98, dort wurden rund 760.000 Euro für Beraterhonorare gezahlt.

Außerdem auffällig: Die TSG 1899 Hoffenheim kämpft zwar gegen den Abstieg, zahlt aber wie die Großen der Liga: 11,7 Mio. Euro wurden beim Hopp-Club an Spielervermittler überwiesen. In diesem Bereich liegen mit dem VfL Wolfsburg und Bayer Leverkusen auch die anderen beiden Werksvereine. Eine ähnliche Tendenz zeigt sich auch in der zweiten Liga: 4,17 Mio. Euro ließ RB Leipzig im vergangenen Jahr für Spielervermittler springen – fast eine Million Euro mehr als der effzeh.

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