Der 1. FC Köln hat den direkten Wiederaufstieg in die Bundesliga geschafft! Am Ende erledigten die Geißböcke die Pflichtaufgabe relativ souverän – bis auf in ein paar kleineren Schwächephasen war der Aufstiegsplatz immer fest im Blick. Spielerisch fand derweil keine allzu große Weiterentwicklung statt. Auch Talente hatten es in der Saison 2018/19 schwer beim 1. FC Köln. Kein Wunder also, dass es eher alte Hasen in unsere Bestenliste geschafft haben.
Wer ist der Spieler der Saison, wer der Aufsteiger und wer der beste Neuzugang? Welcher war der schönste Treffer, was der wichtigste Moment in der abgelaufenen Spielzeit? Wir haben innerhalb unserer Redaktion kontrovers diskutiert und versucht, die verschiedenen Meinungen unter einen Hut zu bringen. Herausgekommen sind fünf Ehrungen, die wir Euch zum Start in die Sommerpause mit auf den Weg geben wollen.
Der Spieler der Saison
Denn auch wenn Fußball natürlich ein Mannschaftssport und Erfolge deshalb immer das Verdienst des ganzen Teams sind, gibt es immer ein paar Spieler, die sich besonders in den Fokus spielen konnten. Also: Ehre, wem Ehre gebührt. In fünf Kategorien haben wir uns Gedanken gemacht. Auf den nächsten Seiten findet ihr unsere Ergebnisse. Los geht es aber natürlich mit dem “MVP” – und der heißt…
Eigentlich gibt es hier kaum etwas zu erklären: Simon Terodde hat mal wieder die 2. Bundesliga zerballert. 29 Tore und fünf Vorlagen in 33 Einsätzen für den 1. FC Köln sprechen eine klare Sprache. Vor allem in der Hinrunde war der Mittelstürmer nicht aufzuhalten, traf und traf und hatte so einen großen Anteil an dem soliden Punktefundament, mit dem die “Geißböcke” in der Rückrunde schließlich den direkten Wiederaufstieg perfekt machen sollten. Dass Teroddes Torflut den ersten Platz in der Torjägerliste zur Folge hatte, überrascht angesichts dieser Zahlen nicht. Der 29-Jährige ist im Unterhaus ohnehin historisch unterwegs, liegt in der ewigen Torschützenliste der eingleisigen 2. Bundesliga mit 118 Toren auf dem zweiten Rang – nur Sven Demandt erzielte drei Treffer mehr.
Durch die starke Form von Sturmpartner Jhon Cordoba und den erhöhten Konkurrenzkampf nach der Rückkehr von Anthony Modeste im Winter ließ sich Terodde auch nicht aus der Ruhe bringen, wenn er manchmal die Bank hüten musste, damit seine Kollegen auch die nötigen Einsatzminuten bekommen konnten. Der Mittelstürmer harmoniert stets gut mit Cordoba, während es mit Modeste zusammen auf dem Platz auf Grund ähnlicher Spielanlagen nicht allzu harmonisch funktioniert. Es ist vor allem die Kaltschnäuzigkeit, der Torriecher und das gute Kopfballspiel, was Simon Terodde in dieser Saison unterm Strich zum besten Stürmer beim FC hat werden lassen. Deshalb bekommt er von uns den Titel als Spieler der Saison.
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