Wie der Sport-Informations-Dienst (SID) heute in einer Pressemeldung verlauten ließ, werden bei den Spielen des VfL Wolfsburg sowie Hannover 96 in der kommenden Saison zwei Spürhunde zum Einsatz kommen, um die Mitnahme pyrotechnischer Gegenstände in den Stadionbereich zu verhindern. Dabei sollen auch Einzelteile von Bausätzen zum pyrotechnischen Einsatz erkannt werden, sowohl an den Besuchern selbst als auch in mitgeführten Gegenständen. Der Einsatz der Spürhunde soll darüber hinaus auch bei Risikospielen in unteren Ligen erfolgen.
Die Auswirkungen für Fans, sollte dieses Projekt erfolgreich sein, scheinen eindeutig: Pyro-Spürhunde im Eingangsbereich eines jeden Bundesligastadions. In Köln bedeutet das in erster Linie wohl den Einsatz an beiden Eingängen im Süden sowie dem Gästeeingang im Norden. Ob man ohne flächendeckenden Einsatz solcher Hunde einen etwaigen Erfolg erzielen kann ist jedoch arg zu bezweifeln, darf man sich, ist man erst im Stadion, bei den meisten Spielen doch frei bewegen. Insgesamt dauerte das Training der beiden Hunde für Niedersachsen nur elf Wochen, eine Ausweitung der Einsätze scheint also kurzfristig möglich. Vielleicht ist ist das in der Rückrunde schon Realität, bei den Ereignissen der vorangegangenen Saison, fällt es zumindest nicht schwer, sich das vorzustellen.
Ganz neu ist der Gedanke in Köln übrigens nicht, bereits im August vergangenen Jahres berichtete KÖLN.SPORT über den Einsatz ebenso geschulter Hunde bei den Spielen der Fortuna aus Köln. Über die Auswirkungen dieser Einsätze lässt sich in den Medien leider nichts finden, vielleicht hat einer unserer Leser das bereits erlebt und kann darüber berichten? Kommentare sind absolut erwünscht!