Problem: Teamgeist

Im Interview mit dem “EXPRESS” bestätigte der 29-jährige Christian Eichner, was viele auf den Rängen bereits vermuteten: ein großes Problem innerhalb der Mannschaft war der Zusammenhalt. Damit alleine wäre der effzeh zwar auch nicht zu retten gewesen, leichter gemacht hat es die Rückrunde aber auch nicht.

In vielen Spielen der vergangenen Saison, selbst bei den (wenigen) Siegen, kam bei mir und auch bei den Menschen in meiner unmittelbaren Nähe im Block S1/2 häufig der Gedanke auf, dass da elf Fußballer auf dem Platz stehen. Nicht elf Freunde. Nicht eine Mannschaft. Nicht ein Team.

Christian Eichner, einer der älteren Spieler im Kader mit denen Holger Stanislawski auch in der kommenden Saison plant,  hat es auch damit begründet, dass viele Spieler sehr mit ihren Leistungsschwankungen zu kämpfen hatten, was es schwieriger mache, zusammenzuwachsen. Für mich als Außenstehenden ein völlig nachvollziehbares Argument. Mit dem Umbruch im Kader, den vielen jungen Spielern, kann man auch für den Zusammenhalt von einem Neuanfang sprechen. Ein neues wir-Gefühl soll gebildet werden. Bleibt zu hoffen, dass es nicht an der wenigen Erfahrung im Profigeschäft scheitert. Ein paar gute Spiele sollten ihr Übriges dazutun.