Länderspielpause und nach der ersten Saisonniederlage mussten auch wir erst mal verschnaufen, verdauen und grübeln. Doch kurz vor dem 15. Spieltag resümieren wir nun den letzten. Es bleibt irgendwie dabei. Drei Mannschaften ragen heraus und das Mittelfeld erstreckt sich bis Platz 18. Sensationell diese 2. Liga! Hoffentlich sind wir da bald raus!
Der FCK marschiert auf Platz 1. Zu Recht. Auswärts 4:0 gewonnen am Bornheimer Hang. Hört sich klar an, wars aber gar nicht. Zumindest in der ersten Halbzeit hatte der FCK zu kämpfen und hätte Schlicke nicht den Elfer verschossen zum zwischenzeitlichen 1:1 – wer weiß was dann… Nein! Das ist okay so. Unter Runjaic immer noch ungeschlagen mit fünf Siegen und drei Unentschieden. Nun empfangen die Pfälzer die Berliner aus Köpenick. Das Spitzenspiel am kommenden Spieltag. Bleibt man so effektiv vor dem Tor, müssen sich die Roten Teufel auch am Wochenende keine Sorgen machen.
Ui Ui Ui. Nur noch auf Rank 2 gelistet aufgrund eines dummen Patzers in Bochum. In einem Spiel, wo man nie das Gefühl haben konnte zu verlieren – geschah eben dies. Durch einen Patzer und dadurch, dass der FC nicht zielstrebig genug spielte. Egal Mundabputzen und neue Serie starten! Sagt ja auch Stöger – dann live am Samstag um 13 Uhr morgens beim Frühstücksei nachlegen. Wir sind dabei – so oder so! Come On Effzeh!
Die Kleeblätter scheinen sich gefangen zu haben. Der Angriff der Fürther ist wieder auf Kurs und mit nun 29 Toren das Beste, was die Liga zu bieten hat. Konnte man so auch nicht erwarten, allerdings machten die letzten beiden Gegner auch das Toreschießen leicht. Dabei war es zunächst ein ziemlich dickes Brett, was Mudrinski und Co. bohren mussten. Am Ende hieß es 3:0 gegen dezimierte Paderborner. Sieht auf dem Tableau klar aus – war es während der 90 Minuten nicht immer. Daher weiter bei uns auf der Drei. Am Montag geht’s zu schwächelnden Sechzigern.
Im Krisengipfel nach Frontzecks Rauswurf gegen Cottbus die Oberhand behalten. 3:0 – das war ganz ordentlich. In der Länderspielpause den Test gegen Hannover 96 nicht verloren und auch sonst grinst sich der Totenkopf eins. Immerhin trotz Schwächeperiode immer noch Kontakt zur Spitzengruppe der Liga, wir haben da anderes vermutet. Mal schaun was die Kiezkicker am Sonntag in Aalen so auf das Grün zaubern, und ob Roland Vrabec das Launische dem ambitionierten Team austreiben kann.
Nach dem mittlerweile 14. Spieltag kann man beim KSC doch durchaus von einer positiven Überraschung sprechen. Nach dem 0:0 in Berlin nun schon vier Spiele in Serie ohne Niederlage. Mit nun schon 20 Punkten und Platz 6 in der Liga scheint der Plan von Trainer Markus Kauczinski aufzugehen, möglichst schnell die magischen 40 Punkte zu erreichen. Am Wochenende kommt nun mit Dynamo Dresden eine lösbare Aufgabe in den Wildpark. Sagen wirs mal so: Es würde nicht überraschen, wenn der KSC nach dem 15. Spieltag immernoch unter den ersten sechs der Tabelle stünde.
Die Köpenicker holen mal kurz Luft nach dem besten Sasionstart der Vereinsgeschichte. Beim effzeh versohlt worden und im Heimspiel gegen Karlsruhe ist auch nicht alles rund gelaufen, obwohl Herr Mattuschka wieder an Bord war. Die Leichtigkeit ist den Hauptstädtern etwas flöten gegangen. Vielleicht kam die Länderspielpause zur rechten Zeit. Bei uns verharrt die Neuhaus-Truppe auf dem sechsten Rang. Tatsächlich sieht es tabellarisch aber besser aus. Noch! Denn auf dem Betzenberg sollte man schon punkten, um nicht den Anschluss zu verlieren.
In der Tabelle immer noch im Keller – aber hier bei uns nicht. Nein, nein, nein. Seit der Entlassung von Trainer Marco Kurz holten die Schanzer zehn Punkte aus fünf Partien – und das mit einem Österreicher an der Seitenlinie. Eben dieser Ralph Hasenhüttl kann nun wieder stolz sein, hat sein neues Team doch seinen ehemaligen Klub mal eben 2:0 besiegt. Und im ernst, es hätte eigentlich 4 oder gar 5:0 am Ende heißen müssen. Caiuby, Eigler und Konsorten scheinen endlich die Vorgaben des Haupstsponsors umzusetzen. Na dann – bis in drei Jahren: Champions League!
In der Tabelle auf 8, im Powerranking auf 8. In der Wahrnehmung deutscher Fußballfans viel weiter unten. Die 3:0-Schlappe in Fürth kann man verschmerzen – vor allem unter der Berücksichtigung, wie sie zustande kam. In doppelter Unterzahl und mit viel Pech – war man doch in der ersten Halbzeit mehr als gleichwertig. Ohne die Rotsünder Mario Vrancic und Thomas Bertels geht’s nun nach Sandhausen. Es gibt wesentlich angenehmere Gegner um die Wunden zu lecken.
Hach Sechzig. Was sollen wir denn noch alles schreiben? Und warum seid Ihr bei uns auf 9? Der Rest strauchelte auch! Schön war Dein 1:0 Gewürge in Bielefeld wahrlich nicht – und verdient ebenso wenig. Insgesamt quälend, lange, zermürbende 90 Minuten, die einem vorkamen wie der Director’s Cut der Trilogie von „Herr der Ringe“. Funkel ließ auf der Alm seine alt-ehrwürdige Defensivtaktik praktizieren und man mogelte sich zum Dreier. So kann es weiter gehen! Wir sagen: Bitte nicht! Ansonsten werdet ihr Montag aus eurem Mausoleum geschossen. Der stärkste Sturm der Liga ist zu Besuch!
Die graue Maus hat zugeschlagen und feiert den zweiten Sieg in Folge. Die Combo Maltritz, Freyer, Luthe ist in einen Jungbrunnen gefallen. Mit Schnäuzers Zerstörertaktik brachte man unserem effzeh die erste Niederlage bei. Ob verdient oder nicht sei mal dahingestellt – den Hut sollte man dennoch ziehen. Immerhin hat sich die Truppe aus dem größten Schlammasel befreit, auch wenn es immernoch nur vier Punkte zu einem Abstiegsplatz sind. Papperlapapp! Der VfL ist auf einem guten Weg. Nicht schön aber erfolgreich.
Ärgerlich. Sehr ärgerlich. 1:0 gegen die Fortuna verloren, dabei hatte man den Gegner vollends im Griff. Ja sogar die glorreichen Fortuna Anhänger begannen zu Pfeifen bei dem Gebolze. Alois Schwartz konnte eigentlich zufrieden sein hätte man doch nur, die sich zu bietenden Konterchancen besser genutzt. Haben sie aber nicht und so musste man einen kleinen Rückschlag bei der Mission Klassenerhalt einstecken – nur sollte man beim Heimspiel gegen Paderborn wieder punkten, sonst könnte es bis Weihnachten doch noch mal eng werden.
Der VFR fällt bei uns vier Plätze nach dem schwächsten Spiel dieser Saison. In Ingolstadt hatte man nie einen Zugriff auf das Spiel und man verlor völlig verdient. Das sagt man nicht oft, wenn Ruthenbecks Mannschaft aufläuft. Dennoch: in der Tabelle steht man noch ausgezeichnet und auch ansonsten gibt es wenig Grund zur Panik, kommt doch am Wochenende mit dem FC ST. Pauli eine Mannschaft, die man durchaus bezwingen kann.
Punktverlust im Heimspiel gegen Aue. Ziemlich dämlich, zumal die Veillchen in Unterzahl agieren mussten. Mehrmals hatte man die Gelegenheit den Sack frühzeitig zu zu machen, stattdessen schoss Klingbeil in der Nachspielzeit den glücklichen Ausgleich. Nun denn – alles wieder auf Anfang. Die Sachsen haben einen klaren Aufwärtstrend seit dem Olaf Janssen das Zepter schwingt. So richtig raus aus dem Abstiegsrennen kommt man aber noch nicht und in Karlsruhe wird es ja auch nicht eben einfacher.
Mit einem Unentschieden in Dresden macht man in unserem Powerranking blitzschnell drei Plätze gut! Verrückt, oder? Ja so ist sie die geliebte 2. Bundesliga. Allerdings ist das wirklich gerade ein Ritt auf der Rasierklinge den Flko Götz mit seiner Mannschaft praktiziert. Heute hui morgen pfui – oder so ähnlich. Konstanz kennt man im Erzgebirge nicht, demnach war der Punktgewinn in Dresden schon fast überlebenswichtig, allein um so etwas wie positive Stimmung zu generieren nach zwei Niederlagen in Folge. Aber zu Hause gegen Düsseldorf gibt’s wieder einen Dreier. Versprochen!
Wir haben uns vorgenommen nichts mehr zu sagen. Lieber nicht, nachher denkt man noch wir seien nicht objektiv oder so. Wir sagen nichts. Konstatieren nur, dass Büskens Ritter der Tafelrunde bei uns drei Plätze gutgemacht haben. Was man mit einen Grottenkick alles schafft!? Mit Antifußball macht man bei effzeh.com drei Plätze gut – manchmal sollten wir unser System hier übderdenken. Ach! Wie war das? Wir wollten doch nichts mehr sagen.
Doch eins noch. Dürfen wir? …Ja? „In Aue gibt’s Haue!!!“ Herrlich – der musste einfach raus.
Die Mannschaft, warum man beim „Kicktipp“ immer versagt. Entweder gewinnen die 6:1 oder bekommen vollends einen auf die Mütze. Die Bornheimer wissen auch nichts mit sich anzufangen. 0:4 gegen Lautern? Hallo, musste das sein? Naja der Leistungsanstieg kommt dann wahrscheinlich am 17. Spieltag in Müngersdorf. Ist ja meistens so. Ach am Freitag geht’s dann nach Cottbus und man muss dort auch noch mit einem halben Dutzend Ausfällen zurechtkommen. Schöner wird’s für den FSV nicht. Definitiv nicht.
Sechs Niederlagen in Serie. Abstiegsplatz! Was Ausfälle betrifft, so muss Coach Krämer eh schon seit Wochen improvisieren. Unter diesen Umständen muss man wirklich den Hut ziehen, wie die Mannschaft sich zerreißt. Allerdings dürfen in Zukunft so Spiele wie gegen Sechzig nicht verloren gehen, denn sonst wird es zappenduster auf der Alm und wer will das schon? Von daher – weiter Gas geben und den VfL weghauen. Ein Abstieg wäre eine Katastrophe! Mit einem Schuldenberg von 25,7 Mil. EUR auf dem Buckel. Wir drücken die Daumen!
Die Lausitz! Eine recht angenehme Region um sich zu entspannen. Wellness! Nicht für den neuen Coach Stephan Schmidt setzte es doch zum Auftakt seiner Tätigkeit gleich eine herbe 0:3-Schlappe. Der Sturz auf Platz 18 mit 13 Pünktchen. Nun schon fünf Spiele in Serie sieglos. Wellness in der Lausitz sieht in der Tat anders aus. Bleibt für Energie zu hoffen, dass man die Länderspielpause ordentlich nutzen konnte. Vom Potenzial her sollte man da unten rauskommen. Aber vom Potenzial her müsste der effzeh auch Serienmeister sein.