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Kurz & Knapp

„Pfiffe beindrucken die junge Mannschaft“

Im Gespräch mit FC-TV bezieht Kevin McKenna Stellung zu den zuletzt gezeigten Leistungen und ist vom neuen Spielsystem überzeugt.

© FC-TV

© effzeh.com

„Hier in Köln, mit den Medien und so, geht es hoch und runter. Da ist es meine Aufgabe den jungen Spielern den Rücken zu stärken. Die (die Medien) loben dich wenn du gewinnst und schießen dich ab wenn du zweimal hintereinander verlierst! Da muss man ein Mittelmaß finden, man gewinnt und man verliert Spiele. Eine Niederlage ist nicht das Ende der Welt und ein Sieg ist nicht gleich der Einzug in die Championsleague“. Kevin McKenna kennt Köln mittlerweile wie kein zweiter FC Profi und bringt gleich vorweg all das auf den Punkt, was wir FC Fans schon seit Ewigkeiten kennen.

Im Gespräch mit FC-TV beschönigt er aber auch nichts. Die zuletzt gezeigten Leistungen seien natürlich enttäuschend gewesen und die Pfiffe der Zuschauer am letzten Freitag könne er schon verstehen. „Da kommen immer 40.000 ins Stadion, die wollen natürlich Tore sehen. Allerdings beeindrucken solche Pfiffe natürlich die jungen Spieler. Das ist dann kontraproduktiv.“

Am Freitag habe man alles versucht aber man hätte das Tor halt nicht gemacht. Insgesamt befürwortet der Kanadier den eingeschlagenen Weg des Klubs. Man spiele nun attraktiveren und schnelleren Fußball. Das dies in der kürze der Zeit nicht immer funktionieren würde sei klar. Er ist sich aber sicher, dass es noch steil bergauf gehen wird – mit dem FC.
McKenna hält in diesem Zusammenhang auch Stanis Rücken frei, von dem er überzeugt ist. „Er geht seinen Weg und wir Spieler ziehen voll mit. Er hat eine andere Vorstellung vom Fußball. In meinen 6 Jahren haben wir noch nie so offensiv gespielt! Da müssen auch die Leute froh sein, denn wenn das Spielsystem mal richtig funktioniert, dann sieht das richtig gut aus.“
Insgesamt sei die Truppe gut in Takt und die „Älteren“ würden den Jungen schon helfen.  Die Führungsspielerdiskussion beantwortet Macka  mit der einhergehenden Rotation, auch bedingt durch das Verletzungspech. „Miso Brecko ist neuer Kapitän und der versucht auch die Jungs zu pushen und nach vorne zu bringen. Ich glaube er macht das auch sehr gut.!“ Dennoch befinde sich die Mannschaft noch in einer Findungsphase, in der früher oder später sich die Führungsspieler herauskristallisieren werden.

Der Verteidiger macht zum Schluß deutlich, dass das Ziel in dieser Saison nicht der Aufstieg gewesen sei, sondern ein Umbruch. Das würden die Medien aber nicht erkennen und nur Druck auf die Verantwortlichen des Klubs ausüben und da müsse der Verein einfach gegenhalten.

Wir halten dagegen und hoffen bereits am Freitag auf eine Trendwende im Spiel gegen 60 München. Denn das sie es können, haben sie schon bewiesen. Und gegen München und Berlin wird man auch mehr Platz bekommen, davon ist auch McKenna überzeugt.

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