Fast war er schon in Malaga, nun heißt es für Jorge Meré doch Colonia! Der 1. FC Köln hat nach tagelangen Verhandlungen den Zuschlag für den spanischen Innenverteidiger von Sporting Gijon erhalten.
Der 20-jährige Spanier wechselt vom Primera Division-Absteiger in die Domstadt und unterschreibt bei den Geißböcken einen Vertrag bis ins Jahr 2022. Der heiß umworbene Verteidiger soll in Köln eine zentrale Rolle in der Defensive übernehmen. Medienberichten zufolge wechseln circa sieben bis neun Mio. Euro im Zuge des Transfers den Besitzer. „Wir verfolgen Jorge Merés Entwicklung schon länger. Er ist für sein Alter sehr weit, war in Gijon in den letzten zwei Jahren Stammspieler und hat in diesem Sommer bei der U21-EM auch international überzeugt. Er gibt uns in der Defensive weitere Möglichkeiten“, sagt FC-Geschäftsführer Jörg Schmadtke über seinen Neuzugang.
Jorge Meré: Unter den europäischen Top-Talenten
Meré gilt als eines der europäischen Top-Talente in der Innenverteidigung, war bei Sporting Gijon unumstrittener Stammspieler (56 Einsätze in der spanischen ersten Liga) und ist eine tragende Säule der spanischen U21-Nationalmannschaft. Zudem verfügt der 1,82 Meter große Spanier über ein gutes Passspiel und ist somit ein Upgrade in der Spieleröffnung aus der Hintermannschaft heraus. Gleichzeitig bietet sich dem 20-Jährigen in Köln die Möglichkeit, sein Spiel in Ruhe weiter zu entwickeln und erste Erfahrungen in der Europa League zu sammeln – eine Win-Win-Situation für beide Seiten also.
„Ich freue mich sehr auf den 1. FC Köln und darauf, mich in der Bundesliga und in der Europa League zu beweisen“, sagt Jorge Meré. „Der FC ist ein Verein, bei dem man sich als junger Spieler sehr gut entwickeln kann. Es gab viele Gerüchte, aber mein Ziel war es immer, zum 1. FC Köln zu wechseln.“
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Neben Jhon Cordoba, Jannes Horn und Joao Queiros ist Meré der vierte Neuzugang in der Sommertransferperiode beim 1. FC Köln. Dass noch ein weiterer hinzukommt, ist nicht ausgeschlossen. Für die Defensive dürften die Planung mit Meré allerdings abgeschlossen sein. Schließlich dürfte der Spanier – im Gegensatz zum jungen Portugiesen Queiros – im Kölner Abwehrverbund direkt eine zentrale Rolle übernehmen. Meré erhält beim 1. FC Köln die Rückennummer 22. Er steigt nächste Woche ins FC-Training ein.
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