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Kurz & Knapp

Nationaltrainer Österreichs? No way!

In der PK vorm Heimspiel gegen München hat Peter Stöger die ein oder andere Frage zu beantworten. Auch zum Thema Österreich.

Foto-Credits: FC-TV
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Der 1.FC Köln erwartet am Montag rund  46.500 Zuschauer. Die Kassenhäuschen werden also geöffnet sein und es gibt noch in fast allen Kategorien Plätze, auch weil die  Münchner  nicht ganz so viele Fans mitbringen.
In der Pressekonferenz zum Spiel wird der Fokus so langsam auf Randthemen gelegt. Es fehlt irgendwie die Katastrophe, der störende Faktor. Viel zu ruhig alles, so dass man über österreichische Nationalmannschaften redet und wie dufte Friedhelm Funkel  als Trainer sei. Dennoch war es interessant zu hören, was Peter Stöger  zum Spiel gegen die Sechziger denkt und warum er kein Österreichischer Nationaltrainer werden wird.
Wir haben das mal stenographiert. So in aller Schnelle.

Der FC hat die Länderspielpause für intensive Trainingseinheiten genutzt und üblicherweise den Spielern am Wochenende zwei Tage freigegeben. Stöger ist der Meinung, dass dieser Rhythmus sehr gut passt. In der Mitte der Woche kamen dann auch die Nationalspieler zurück, der ein etwas glücklicher als der andere, da Brecko mit Slowenien und Peszko mit Polen sich nicht für die WM 2014 in Brasilien qualifizierten konnten.  Bis auf Bigalke sind nun alle im Trainingsbetrieb, ein Zeichen dafür , dass die Physios gute Arbeit geleistet haben und die Spieler mitgezogen haben. Die Stimmung ist generell eh gut und logischerweise als Tabellenführer um so mehr. Der Coach freut sich mit der Mannschaft auf das Spiel am Montag, dem ersten Heimspiel, das auf Sport1 im Free TV zu sehen sein wird.
Peter Stöger sieht das Spiel als ein Schlüsselspiel, um einen direkten Konkurrenten etwas zu distanzieren. Insofern ist es für den FC ein sehr wichtiges Spiel .

Für Thomas Bröker und Adil Chihi wird es aller Voraussicht nach zu früh sein , um eingewechselt zu werden. Dennoch betont Stöger, dass die Spieler, die aus der Reha zurückkehren in einer außerordentlich guten Verfassung sind. Das ist nicht selbstverständlich betont der Pitter. Es wird in der Therapie herausragende Arbeit geleistet, so dass das Trainerteam nicht noch wochenlang warten muss, um die Spieler einsatzbereit zu bekommen.

Durch die Länderspielpause wird Peter Stöger erst noch die Trainingseinheiten am Wochenende abwarten um genaueres zur Aufstellung sagen zu können. Es spräche aber auch einiges dafür in der selben Startformation aufzulaufen wie zuletzt beim Auswärtssieg in Karlsruhe. Heißt konkret wieder mit zwei Spitzen und Halfar auf der Außenposition. Das Trainerteam stellt momentan nur eine Position in Frage, die aber nicht verraten wurde. Also heißt es für uns. Raten! Raten! Spekulieren!
Wie wäre es mit der Innenverteidigerposition, da Wimmer ja etwas angeschlagen war?
Aber nein lassen wir das und kümmern uns um den Gegner:

Auf die Frage von Radio Köln Reporter Guido Ostrowski, ob Stöger glaube, dass die Spitzenposition und die Ungeschlagenheit zusätzliche Motivation für den Gegner wären, antwortete der Österreicher süffisant mit Nein! „Ich glaube, dass der Name, der Klub und die Spieler der Anreiz für den Gegner ist uns schlagen zu wollen. Egal wo wir in der Tabelle stehen. Hier hat man immer Druck solche Spiele gewinnen zu müssen. Ich glaube unseren Jungs gibt der Spitzenplatz einen Kick, dass sie sich freuen da oben zu stehen und diesen Platz unbedingt verteidigen wollen.“  so Stöger. Der FC ist also immer der Gejagte, egal auf welchen Tabellenplatz.

Zum Gästetrainer hat unser österreichische Sympathikus keinen näheren Kontakt. Er kennt aber Friedhelm Funkel noch aus Österreich, da auch dort – man darf es kaum glauben – die Bundesliga intensiv verfolgt wird. Stöger honoriert demnach Funkels Arbeit und wie er  immer wieder Mannschaften in die Spur gebracht hat, die fast schon abgestiegen waren. Demnach glaubt auch Stöger , dass die Sechziger einen Mann geholt haben, dem zuzutrauen sei die Mannschaft nach oben zu führen.

Genaue Details will Stöger zum Gegner nicht verraten aber er sieht im offensive Bereich individuelle Klasse, Klasse um Spiele entscheiden zu können. Hier gilt es vorsichtig zu sein. Auch wenn die Löwen gerade nicht die meisten Tore der Liga schießen. Für den Fc heißt das, so aufgestellt zu sein, dass man schon offensiv orientiert sein wird aber aufzupassen nicht permanent in Konter zu laufen. Also alles beim alten und wie immer.

Druck vor einer großen Kulisse zu spielen nimmt der Trainer den jungen Spieler, in dem er es als positiven Druck beschreibt, „etwas Positives kann ja kein Druck sein!“,  und die Kölner Fans auch nicht für dumm erklärt. „Ich glaube die Leute sind wahnsinnig zufrieden mit der Mannschaft , wie sie Spiele gewinnen. Unsere Fans nehmen sehr wohl wahr, dass da eine Mannschaft am Werk ist, die versucht für den Erfolg zu arbeiten. Die Leute können es auch gut einschätzen wenn es mal nicht ganz so gut läuft.“

Zu den Spekulationen, ob Peter Stöger denn Nationaltrainer Österreichs wird, wenn der ÖFB anklopfen würde, sagte der Coach: „Wer mich hier kennengelernt hat weiß, dass die Teammanagerposition eine interessante Aufgabe ist aber dass mich nichts und Niemand von diesem Klub hier wegbringen könnte!“

Halleluja Pitter!

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