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Gisdol: “Positive Dinge beibehalten” – Horn mit Kampfansage – Stöger dementiert FC-Angebote

Pressekonferenzen, Kaderinfos, Shortnews, Stats, Reaktionen und Termine – alles übersichtlich serviert mit effzeh-KOMPAKT.

Pressekonferenz vor dem Frankfurt-Spiel

Foto: Lars Baron/Bongarts/Getty Images

Am vergangenen Samstag feierte Jan Thielmann als erster Spieler des Jahrgangs 2002 sein Debüt in der Bundesliga. Sein Trainer Markus Gisdol war danach zufrieden mit der Leistung des Mittelfeldspielers. Der Fußballlehrer sagte über seinen Schützling: „Ich hatte nicht das Gefühl, dass er nach der Partie durch den Wind war. Er macht für mich einen sehr stabilen Eindruck. In jungen Jahren hat er schon eine erstaunliche Persönlichkeit.” Er freute sich gleichzeitig über die Stimmung: „Im Stadion hatten wir die totale Unterstützung von außen. Auch die Spieler, die auf der Bank saßen, haben die Situation angenommen.” Geschäftsführer Horst Heldt schien ebenfalls noch beseelt vom Sieg gegen den Nachbarn aus Leverkusen: „Ich bin am Sonntag aufgewacht und habe realisiert: Wir haben gewonnen. Ich bin mit einem Lächeln aufgestanden. Es war ein schöner Moment. Das müssen wir jetzt weiter verteidigen.”

Für die Partie in Frankfurt gibt Gisdol auch prompt die Richtung vor: “Wir müssen positive Dinge beibehalten: Intensive Läufe, die Torchancen erzeugen. Dass wir die richtigen Abstände halten. Solche Basics, die uns geholfen haben.” Grundsätzlich könne man in Frankfurt durchaus etwas Zählbares mitnehmen. “Es erwartet uns eine besondere Stimmung – aber auch ein Gegner, der zuletzt nicht die Erfolgserlebnisse hatte. Wir hingegen wollen den Schwung der vergangenen Partie mitnehmen.” Während der Trainer sich auf das Spiel konzentrierte, fand Horst Heldt auch noch Worte zum Rücktritt von Vize-Präsident Jürgen Sieger am Wochenende: “Ich habe mit Jürgen Sieger in der Kürze der Zeit, die ich hier bin, sehr gut zusammengearbeitet. Seine Entscheidung gilt es zu respektieren, auch wenn es schade ist”, erklärte der Geschäftsführer.

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Horn will „Feld von hinten aufräumen“
COLOGNE, GERMANY - JULY 04: Timo Horn runs during the 1. FC Koeln training session at Geissbockheim on July 04, 2019 in Cologne, Germany. (Photo by Christof Koepsel/Getty Images)

Foto: Christof Koepsel/Getty Images

Timo Horn hat am Sonntag im Interview bei „Sky“ davor gewarnt, den Sieg gegen Bayer Leverkusen als die Wende anzusehen, allerdings auch lobende Worte gefunden: „Wir haben eine sehr konzentrierte Leistung gebracht, haben als Mannschaft funktioniert und einige Spieler sind über sich hinausgewachsen. Es war ein verdienter Erfolg.“ Ein wichtiger Baustein zum Erfolg war für den Torhüter, dass viele junge Spieler auf dem Platz waren, die ein wenig frischen Wind reingebracht hätten. Über Debütanten Jan Thielmanns sagte der 26-jährige, dass dieser technisch versiert, weit für sein Alter und klarer Kopf sei. „Das sind alles Grundvoraussetzungen für eine Profikarriere und das wünschen wir ihm natürlich alle.“ Für den Rest der Saison forderte er den gleichen Einsatz wie gegen Leverkusen und gab sich zuversichtlich, dass man dann mit dem nötigen Spielglück das Feld von hinten aufrollen könne.

Drei Fakten zu Partie gegen Frankfurt

– Wenn der FC am Mittwoch in Frankfurt spielt, treffen zwei Mannschaften aufeinander, die sehr erfolgreich nach Eckbällen sind: Die SGE traf bereits sechs Mal, der FC fünf Mal.

– Die letzten vier Heimspiele gegen die Kölner gewann die Eintracht und schoss dabei immerhin 14 Tore. Aktuell schwächeln die Hessen aber ein wenig: Der letzte Bundesliga-Sieg war ein furioses 5:1 gegen den FC Bayern München.

– Auf Seiten des 1. FC Köln wartet Jhon Cordoba trotz drei Toren in den letzten vier Spielen immer noch auf sein erstes Auswärtstor.

Traumtor von Wirtz

Eine Bewerbung für das „Tor des Monats“ hat am vergangenen Wochenende U17-Talent Florian Wirtz abgegeben: Vom Anstoß weg traf er in der Partie gegen den Wuppertaler SV zur Führung – nach etwas mehr als fünf Sekunden schlug der Ball im Tor der Gäste ein. Am Ende stand ein 10:0-Erfolg für die jungen „Geißböcke“ zu Buche, Wirtz erzielte nach seinem Kunstschuss noch zwei weitere Treffer.


Stöger dementiert Angebote aus Köln
COLOGNE, GERMANY - APRIL 08: Head coach Peter Stoeger of Koeln looks on prior to the Bundesliga match between 1. FC Koeln and Borussia Moenchengladbach at RheinEnergieStadion on April 8, 2017 in Cologne, Germany.

Foto: Alex Grimm/Bongarts/Getty Images

Peter Stöger hat im Interview mit dem „Kicker“ dementiert, vorigen Monat mit dem FC in Kontakt gewesen zu sein und über den Posten als Sportdirektor oder Trainer gesprochen zu haben. „Nein, das stimmt nicht“, sagte der 53-jährige, welcher seit Sommer bei Austria Wien als Sportvorstand arbeitet. An seine Zeit in Köln hat der Wiener jedoch nur positive Erinnerungen: „Ja, ich habe dort eine sehr schöne Zeit gehabt und ich denke immer wieder gern daran.“ Den Klassenerhalt für die „Geißböcke“ sieht Stöger als packbar und Gisdol als den richtige an, mahnte aber auch: „Der Trainer braucht die Unterstützung und das Umfeld.“

Presseschau: Rücktritt von Jürgen Sieger

Während der 1. FC Köln sich auf sportlicher Seite über den Erfolg gegen Leverkusen freuen kann, kam es am Wochenende erneut zu vereinspolitischen Verwerfungen. Vize-Präsident Jürgen Sieger hat seinen Rücktritt erklärt. Wir haben euch bei effzeh.com mit den Hintergründen der Entscheidung versorgt und den Verlust des Vize-Präsidenten auch kommentiert. Während wir auf die erbärmliche Berichterstattung der BILD-Zeitung mit diesem Satz schon mehr als genug eingegangen sind, werfen wir gerne einen Blick in andere Presseerzeugnisse. Christian Löer kommentiert für den Kölner Stadtanzeiger, der Rücktritt Siegers könnte die Chance für Carsten Wettich sein. Während der Express bisher kein Meinungsstück zum Thema abgeliefert hat, kümmert sich der Geissblog.Koeln wenig um die Hintergründe der Entscheidung und kommt zum Schluss, der Sport müsse nun im Vordergrund stehen und die Politik müsse Pause haben.

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