Wie der 1.FC Köln auf seiner Homepage verkündete ist die Wirtschaftprüfung der Rechtsanwaltskanzlei Dr. Ringstmeier & Kollegen, ohne Auffälligkeiten abgeschlossen worden. Dennoch geht der Verein für die Saison 2012/2013 ein erhöhtes finanzielles Risiko ein.
Viele werden es mit Spannung erwartet haben, das Ergebnis der angekündigten Wirtschaftsprüfung. Heute hat der Vorstand des 1. FC Köln bekanntgegeben, dass die Prüfung abgeschlossenn wurde und keine Auffälligkeiten festgestellt wurden. Demnach erfolgten alle Geschäftsvorgänge entsprechend den gesetzlichen Vorgaben. Eine Überschuldung konnte nicht festgestellt werden, den Verbindlichkeiten steht, auch für die kommende Saison, gleichwertiges Vermögen gegenüber.
Die Stimmen laut fckoeln.de:
Spinner:„Die Prüfung der Bücher ist abgeschlossen. Es gibt nichts zu beanstanden. Der Vorstand hat auch nichts anderes erwartet. Der Bericht ist eine gute Grundlage, um jeglichen Gerüchten über eine fragwürdige Buchführung entgegenzutreten. Uns muss allen klar sein, dass die wirtschaftliche Lage des 1. FC Köln schwierig und angespannt ist, insbesondere nach dem Abstieg. Die vorhandenen Risiken müssen gemanagt werden. An einem entsprechenden Plan arbeitet die Geschäftsführung.“
Horstmann: „Die Geschäftsführung und alle Abteilungen haben die Prüfung aktiv unterstützt und auch kein anderes Ergebnis erwartet. Der jetzt eingeleitete Umbruch im Kader zeigt, dass wir den eingeschlagenen Weg der Konsolidierung konsequent weitergehen. Nicht zuletzt die wirtschaftlichen Belastungen aus dem Vorjahr und die Folgen des Abstiegs werden weitere Schritte erforderlich machen. Der Prüfbericht unterstützt alle unsere Anstrengungen, den FC dauerhaft auf ein solides wirtschaftliches Fundament zu stellen.“
Uns wird klar sein, dass es trotz solcher Wirtschaftsprüfungen Ecken und Winkel gibt, in denen man etwas verstecken kann. Aber die Klarheit der Worte, mit denen Vorstand und Geschäftsführung auftreten lässt keinen Zweifel. Spinner und Team haben einen Plan hat und zwar in jeder Hinsicht.
Fraglich bleibt allein, ob durch die „Abschreibung“ altgedienter Spieler ein Gegenwert entwertet wird. Aber auch hier muss man wohl sagen, dass dieser Schritt Notwendig erscheint.