Foto-Credits: FC-TV
Der 1.Fc Köln erwartet für Mittwochabend 47.000 Zuschauer. Peter Stöger lässt in der Pressekonferenz zum Spiel gegen den Karlsruher SC verlauten, dass Marcel Risse wieder im Kader dabei sein kann.
„Wir werden auf alles vorbereitet sein.“ Beginnt Peter Stöger seine Ausführungen vor den Pressevertretern: „Ich gehe davon aus, dass der KSC so spielt, wie zumeist. Das heißt aus einer gesicherten Abwehr heraus schnell in die Spitzen spielend. Das zeichnet sie aus und das haben sie im Laufe der Saison sehr gut entwickelt. Wir werden natürlich den nächsten Anlauf nehmen um die drei Punkte zu machen.“
Was soll der Coach auch sagen? Nimmt man die momentane Stimmung, so könnte man meinen, der FC hätte keine Chancen mehr auf den Aufstieg, deshalb erinnert der FC-Trainer gerne noch einmal daran, dass nicht alles schlecht in den letzten Spielen war – man aber weiterhin am Feinschliff arbeitet: “Wir müssen weiter daran arbeiten Möglichkeiten zu kreieren, dass wir uns Chancen herausspielen und zu Abschlüssen kommen. In den letzten Spielen hat da etwas die Genauigkeit gefehlt.“
Mit welcher Elf er die Leichtigkeit zurückerobern will, lässt der Österreicher offen, gerade in dieser Phase möchte er sich nicht in die Karten schauen lassen: „Es ist für uns ein ganz wichtiges Spiel und ich werde mich hier nicht zu irgendwas, bezüglich der Aufstellung herauslocken lassen. Veränderungen in der Aufstellung kann es immer mal geben, das kann auch in diesem Spiel so sein – es kann aber auch sein, dass wir mit der selben Formation auflaufen.“
Stürmerproblematik
Wie schon in den letzten Wochen bekommt der „ewige Ujah“ auch seinen Platz in dieser PK. Dass Peter Stöger nicht langsam müde wird zu betonen wie wichtig der Nigerianer für die Mannschaft ist imponiert uns: „Wir kümmern uns sehr um Tony Ujah, der auch Zuspruch braucht. Diesen Zuspruch bekommt er gerade eher durch die Mannschaft, als vom Umfeld. Das finde ich persönlich sehr schade, weil ich der Meinung bin, dass er ein Spieler ist der alles für die Mannschaft tut. Ich wünschte er wird bald wieder so bejubelt wie damals in Düsseldorf.“.
Sowohl Ujah wie auch Helmes sind gerade in einer Situation, in der sie mit sich beschäftigt sind, wo der eine den anderen nicht ganz so leicht unterstützen kann, das unterschreibt auch der Kölner Übungsleiter: „ Wenn beide gut drauf sind wirkt das alles spielerischer, im Moment halt nicht. Da muss man dran arbeiten und wir suchen Varianten, wo die Spieler ihre Sicherheit wiederbekommen. Es hat ja schon funktioniert und ich wehre mich, dass man jetzt alles verteufelt, denn den Punktevorsprung haben wir zum größten Teil auch den beiden Jungs zu verdanken und deshalb halte ich auch die schützende Hand über sie.“
Kalkulierbares Risiko
Der Trainer betont noch mal die Wichtigkeit eines Sieges und man demnach das Spiel unbedingt gewinnen wolle. Dabei gehe man aber taktisch ein kalkuliertes Risiko: „…wir werden nicht mit neun Offensiven auflaufen. Ziel ist immer, dass die Mannschaft in der Defensive genug Stabilität hat und dennoch in der Offensive genug Akzente setzt. Ich wiederhole mich hier auch noch mal gerne: Zwei zentrale Spitzen heißt nicht unbedingt, dass man sehr offensiv ausgerichtet ist und eine falsche Neun hab ich schon gesehen kann auch zum Erfolg führen. Egal was wir machen, wir müssen erfolgreich sein“
In der Englischen Woche erkennt Stöger keinerlei Nachteile, im Gegenteil dieser Spielturnus macht ihm Spaß: „Meist ist nur Regeneration angesagt und die Vorbereitung auf den nächsten Gegner. Es ist alles sehr komprimiert. Ich mag diesen Rhythmus, da kommt ein Highlight nach dem anderen, aber wirkliche Trainingsreize kann man natürlich nicht setzen.“
Abschließend bedankt sich der Coach beim FC-Anhang und verabschiedet sich bis morgen.
„Die Fans sind positiv verrückt. So eine Unterstützung wie gegen Aalen hab ich überhaupt noch nie gesehen. Das war einfach perfekt, gerade in der Phase wo wir die Unterstützung gebraucht haben! Es ist erfreulich, dass nun wieder so viele Zuschauer kommen und ich hoffe wir können diesen Leuten ein Spiel bieten, nachdem sie zufrieden dann nach Hause gehen können.“
So soll es sein!
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