links hinter den Autos sehen Sie das Bergwerk © effzeh.com
Man werde sich nicht von der aktuellen Situation der Schwaben blenden lassen. Laut seiner Einschätzung seien die Stuttgarter stärker als es die aktuelle Tabelle hergibt. Offensiv habe der VfB eine Qualität, gerade im Konterspiel, die sie deutlich vor manch anderem Team der Liga postiert. Aber man habe sich darauf vorberereitet. Er, Stöger, werde trotz Nachfrage nicht in die Tiefe gehen, denn mit Huub Stevens komme ein absoluter Trainerfuchs ins Rheinenergie-Stadion und dem sollte man die Karten nicht schon im Vorfeld offenlegen.
Das Team habe Hamburg sehr gut verarbeitet und befindet sich in einem sehr guten mentalen und körperlichen Zustand. Es zahle sich zurzeit aus, dass die Vorbereitung mit dem kompletten Kader und ohne Verletzungen über die Bühne gegangen ist. Einige Spieler hätten sich wieder einen Schritt nach vorne bewegt und dadurch werde es für ihn auch einfacher entsprechende Alternativen ziehen zu können. Auf Nachfrage zu Daniel Halfar äußerte sich Stöger sehr positiv über ihn, es habe ihn gefreut das Halfar die richtigen Schlüsse aus den Hinweisen und Ansprachen durch das Trainerteam gezogen hat und sich dadurch weiterentwickelt habe. Genau das wolle Stöger von seinen Spielern sehen, immer den Schritt mehr zu machen.
Zu eine Frage zu Deyverson und über das, was man von ihm erwarten könne, äußerte sich Stöger zurückhaltend. Er erwarte von ihm keine Wunderdinge, er sei nicht als derjenige verpflichtet worden um den FC zu retten. Er solle sich zeigen und würde alle dafür notwendige Unterstützung erhalten. Für das kommende Spiel sei er aber noch nicht im Kader, er soll sich zügig in das System Bundesliga einfinden um eine wichtige Stütze werden zu können. Man wisse schon was er auf dem Platz leisten könne.
Im Anschluß an die PK äußerte sich Stöger noch zur roten Karte von Huntelaar, die er berechtigt fand, aber ihn hätte das hohe Strafmaß schon überrascht. Ausserdem war er schon davon betroffen das Phillip Hosiner nicht durch den Medizincheck gekommen sei, aber er sei trotz anderer Aussagen noch nicht Sportinvalide und man müsse abwarten wie sich sein Gesundheitszustand entwickelt.
Wie immer war Stöger freundlich zu allen Anwesenden, so wird bei ihm jeder per Handschlag begrüßt und zum guten Schluss hatte er beim Abgang mit einem Lächeln noch den Spruch des Tages bereit „…und nun zurück ins Bergwerk!“