Der 1. FC Köln kehrt mit einem Punkt aus Hannover zurück und kann damit den Minus-Startrekord in der Bundesliga vermeiden.
Peter Stöger setzte im Duell mit dem gut gestarteten Aufsteiger auf ein 3-5-2, in dessen Grundordnung in erster Linie die Sicherung des eigenen Tores im Vordergrund stand. Dazu brachte Stöger mit Maroh, Sörensen und Heintz drei Innenverteidiger, die von Klünter und Rausch auf den Seiten flankiert wurden. Im Mittelfeld feierte Salih Özcan sein Saisondebüt neben Matthias Lehmann. Das Offensivtrio bildeten Bittencourt, Osako und Cordoba.
Foto: Martin Rose/Bongarts/Getty Images
Im ersten Durchgang war deutlich zu merken, dass Hannover mit viel Selbstvertrauen ausgestattet den Heimsieg wollte. Der effzeh beschränkte sich in erster Linie aufs Verteidigen und hatte Glück, in mehreren Szenen nicht in Rückstand zu geraten. So verpassten Füllkrug (12.) und Sané (30.) die Führung für die Hausherren, während auf Seiten der Kölner nur Cordoba mit einem Abschluss ans Außennetz für ein wenig Gefahr sorgte. Ansonsten fand die Mannschaft von Peter Stöger insbesondere im ersten Durchgang offensiv kaum statt.
Osako vergibt größte Chance für den 1. FC Köln
Das änderte sich ein wenig im zweiten Abschnitt, als zuerst Klünter knapp daneben schoss (57.) und danach Bittencourt ebenfalls (59.). Die bis dato beste Chance vergab Osako, der aus kurzer Distanz an 96-Keeper Tschauner scheiterte. Defensiv stand der 1. FC Köln nach wie vor gut, Horn musste sich lediglich bei einem Freistoß aus der Distanz von Sané auszeichnen. Am Ende gab sich die Mannschaft mit dem Punktgewinn zufrieden und kann somit vorerst ein wenig aufatmen.
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AUFSTELLUNGEN:
HANNOVER 96: Tschauner – Korb, Anton, Sané, Ostrzolek – Schwegler (81. Schmiedebach), Bakalorz – Bebou (89. Benschop), Karaman – Harnik, Füllkrug (78. Klaus)
1. FC KÖLN: Horn – Klünter, Maroh, Sörensen, Heintz, Rausch – Özcan, Lehmann – Bittencourt (88. Jojic), Osako (75. Guirassy), Cordoba (83. Höger)