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Geißbockheim

Dönninghaus? Online!

Mit Kevin Vogt gewinnt Peter Stöger eine weitere Option im zentralen Mittelfeld. Wir stellen Euch unseren Neuzugang vor.

© effzeh.com
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Tief im Westen, ja da muss ein Beitrag beginnen, der sich unserem neuen Sechser Kevin Vogt widmet. 1991 bei Bochum geboren, war für ihn natürlich früh klar, Anhänger des dortigen VfL zu werden. Um so besser, dass es ihm später sogar gelang, als Profi für den Verein aufzulaufen.

Doch beginnen wir etwas weiter vorne: Den Ruhrnachrichten erzählte Vogt einmal von seinen fußballerischen Anfängen: Bereits mit drei Jahren kickte er beim VfB Langendreerholz, also noch bevor er den nicht ganz unkomplizierten Vereinsnamen aussprechen konnte. Wobei das mit dem Kicken eher auf seine Mitspieler zugetroffen hätte, denn er selbst hätte nie den Ball bekommen. Damals war Vogt offenbar noch etwas kleiner.

Dieser Umstand tat jedenfalls seiner folgenden Entwicklung keinen Abbruch. Ab 2004 dann konnte er seinen Wunsch erfüllen und wechselte zum VfL Bochum. Zunächst und ab seinem 13. Lebensjahr als Jugendspieler, später bei den Erwachsenen, als Marcel Koller (ja, Marcel Koller, offenbar mit einem guten Näschen für Talente ausgestattet) ihn zu den Profis hochzog, im April 2009 war das, gegen den BVB, da war Vogt gerade einmal 17 und der VfL noch Erstligist.

Gegen eben diesen BVB, bzw. gegen deren Junioren hatte Vogt fünf Jahre zuvor, als C-Jugendlicher, den Westdeutschen Meistertitel geholt. So schloss sich der Kreis.

Später dann, im Alter von 20 Jahren, nachdem der VfL abgestiegen war und sich Vogt im kalten Gewässer der Zweiten Liga behauptet hatte, nahm er die Offerte an, zum FC Augsburg zu wechseln und somit zurück in die Beletage des deutschen Fußballs. Dort wurde er in den vergangenen beiden Spielzeiten zu einer wichtigen Stütze des Vereins, der durch Teamgeist und Einsatzwillen Berge versetzt und die halbe Bundesliga überraschte. Jeweils 28 Partien absolvierte Vogt, dabei gelang ihm je ein Treffer.

Nun schloss sich Kevin Vogt dem effzeh an, und wir heißen ihn herzlich willkommen. Mit Vogt gewinnt der effzeh einen für sein Alter erfahrenen und robusten Spieler, der nicht nur mit seiner Körpergröße von 1,94m dem eher kleingewachsenen Kader neue Möglichkeiten, beispielsweise in der Verwertung von Kopfballsituationen verschafft.

Seine Wegbegleiter nennen ihn charakterstark und bezeichnen ihn als Teamplayer, der kicker meinte, dass der effzeh “keinen Mitläufer, sondern einen potenziellen Leader geholt” hätte. Und seine Freundin Nicola findet ihn laut Bild charmant und lustig, aber das nur am Rande.

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Vogt, der von der U18 bis zur U21 sämtliche Teams des DFB durchlief, sieht sein neuer Trainer Peter Stöger vornehmlich auf der Sechs, auch wenn der Neuzugang vielseitig, also auch offensiver, eingesetzt werden kann. Der Neu-Kölner richtet es sich aber gerne vor der Abwehr ein, hier könne man besser in die Zweikämpfe kommen und “draufgehen”, wie er dem kicker verriet. Ebenso sei es aus dieser Position heraus leichter, die Bälle zu verteilen.

Obwohl er nun bereits seit zwei Jahren nicht mehr in heimatlichen Gefilden lebt, scheint er seine Wurzeln bzw. die lokalen Köstlichkeiten nicht vergessen zu haben. Anders ist nicht zu erklären, dass er hartnäckig bei der Nennung seiner Lieblingsspeise auf die echte Dönninghaus aus Bochum verweist, eine Currywurst, die u.a. im Bochumer “Bratwursthaus” über den Tresen geht und schon von Herbert Grönemeyer feierlich besungen wurde (auch wenn der Text von Dieter Krebs stammt, Gott hab ihn selig). Doch als investigatives Medium haben wir natürlich recherchiert: Seit einiger Zeit lassen sich die berühmte Wurst und die Currysauce auch online ordern, allerdings im rohen und getrennten Zustand, sonst würde es schwierig werden mit dem Versand.

Also steht einer schnellen Eingewöhnung für Kevin Vogt nichts im Wege. Wir wünschen ihm daher einen guten Einstieg und eine schöne Zeit beim wundervollsten Club der Welt.

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