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“Ist der verrückt!”: Die effzeh-Momente des Jahres 2016

Foto: Lukas Schulze/Bongarts/Getty Images

 

Foto: Maja Hitij/Bongarts/Getty Images

Wir haben für euch noch einmal in unseren Fotoarchiven gestöbert und die besten effzeh-Momente des Jahres 2016 rausgesucht, kommentiert von unseren Redakteuren. Vertragsverlängerungen, Traumtore, Debüts – es war durchaus ereignisreich in diesem Jahr! Klickt euch durch unsere Fotogalerie.

 

Foto: MEHDI FEDOUACH/AFP/Getty Images

Jonas Hector: Held im Elfmeterschießen

Das Drama von Bordeaux! Nach 120 langen Minuten im Abnutzungskampf zwischen Deutschland und Italien ging es am 2. Juli beim Stand von 1:1 ins Elfmeterschießen. Jonas Hector hatte bis dato eine solide Europameisterschaft gespielt, ohne zu glänzen – doch für effzeh-Fans war das bereits mehr, als man sich gewünscht hatte. Der Kölner stand in den vorherigen Partien nicht unbedingt im Rampenlicht, sein großer Moment sollte allerdings noch kommen: beim Stand von 6:6 verschoß Matteo Darmian und damit stand fest, dass Jonas Hector mit dem nächsten Schuss die deutsche Nationalmannschaft ins Viertelfinale bringen konnte. Bisher war der Kölner nicht als eiskalter Elfmeterschütze aufgefallen und es bedurfte auch einer großen Portion Glück, dass er den Ball unter Gianluigi Buffon durchquetschte. Doch sei’s drum, der Ball war drin, Deutschland im Halbfinale – und Jonas Hector, der Retter, stand auf einmal im Rampenlicht von ganz Fußball-Deutschland.

 

Foto: Lukas Schulze/Bongarts/Getty Images

Die Kölner Tabellenführung

20! Zwanzig Jahre! Zwei Jahrzehnte! Genau so lang mussten die Anhänger des 1. FC Köln auf einen ganz besonderen Moment warten: die Tabellenführung. Doch 2016 wäre nicht so ein sensationelles effzeh-Jahr, wenn nicht genau diese Wartezeit endlich ihr Ende gefunden hätte. Am 16. September begrüßte der effzeh also den SC Freiburg vor heimischer Kulisse und hatte mit einem Sieg die Chance, sich zum Spitzenreiter für eine Nacht zu krönen. Und was macht der 1. FC Köln im Jahr 2016 mit Chancen? Genau, er nutzt sie. Zwei Tore von Anthony Modeste und eines von Leonardo Bittencourt reichten zum klaren 3:0-Sieg gegen die Freiburger und katapultierten die Geißböcke auf Platz eins der Bundesliga-Tabelle – zumindest für eine Nacht.

 

Foto: PATRIK STOLLARZ/AFP/Getty Images

Salih Özcan und sein Debüt auf Schalke

Im September war effzeh-Eigengewächs Salih Özcan gegen Wolfsburg und Freiburg die ersten beiden Male im Kader, ohne jedoch zum Einsatz zu kommen. Sein Debüt gab der Kapitän der deutschen U19-Nationalmannschaft am 21. September auf Schalke, als er beim Stand von 2:1 für den effzeh für Yuya Osako eingewechselt wurde. Von Nervosität war beim Youngster nicht viel zu spüren. Die ersten beiden Ballkontakte als Bundesligaspieler gelangen ohne Probleme, dann setzte sich Özcan mit viel Willen gegen einen der erfahrensten Bundesligaverteidiger durch (Naldo), räumte unterwegs auch noch Sascha Riether weg – der Pass in die Mitte stellte Simon Zoller vor keine große Schwierigkeit, das 3:1 zu erzielen. Was für ein Auftritt beim Debüt!

 

Foto: PATRIK STOLLARZ/AFP/Getty Images

Der dreifache Modeste gegen den HSV

Eigentlich war in diesem Spiel alles schon gelaufen. In der ersten Halbzeit wurde Dominic Maroh aus der Hinrunde gerammt, Anthony Modeste verschoss einen der selten gepfiffenen Elfmeter und zwischenzeitlich sah es so aus, als könne ein furchtbar schlechter Hamburger SV im Rhein-Energie-Stadion punkten. Die zweite Hälfte begann ähnlich zäh, dann sah Wood buchstäblich Rot und bereitete den Auftakt für den ersten Bundesligahattrick eines FC-Spielers seit Milivoje Novakovic. Anthony Modeste war von niemandem zu halten und verpasste dem HSV innerhalb von 25 Minuten eine fußballerische Tracht Prügel. Das dritte Tor ließ ihn dann sogar von seinem Standardjubel abweichen. Dieser Auftritt zeigte, was für ein Glück wir im Sommer hatten, als er sich doch noch zu einem Verbleib entschied.

 

Foto: NORBERT SCHMIDT/AFP/Getty Images

Vertragsverlängerungen von Bittencourt und Hector

Mer sin widder wer: Was wir Fans schon längst wussten, ist auch bei den Profis angekommen. Ein deutlicheres Zeichen, an die Entwicklung beim effzeh zu glauben, konnte es nicht geben. Als Jonas Hector und Leonardo Bittencourt im August ihre Verträge beim 1. FC Köln bis 2021 verlängerten, war die Freude groß. Zwei der umworbensten Leistungsträger, darunter ein Stammspieler der deutschen Nationalmannschaft, bleiben am Geißbockheim. Der Moment, an dem das eigene Selbstbewusstsein beim effzeh einen unfassbaren Boost bekommen hat.

 

Foto: Maja Hitij/Bongarts/Getty Images

Der Derbysieg

Ein Schuss wie ein Strich: Marcel Risses Derby-Siegtor gegen Mönchengladbach dürfte auf Dauer eines der am meisten geklickten effzeh-Videos auf Youtube sein. Nachspielzeit, leicht unverdient, Derbysieg – die Begleiterscheinungen machten aus diesem Tor etwas ganz Besonderes. Wir zitieren Guido Ostrowski: “Risse, Vollspann drauf, TOOOOOR, TOOOOOOR, TOOOOOR, TOOOOOR, TOOOOOR, TOOOOR! Marcel Risse haut das Ding in den Winkel! MARCEL RISSE! Ist der verrückt!”

 

Die neue Trendfarbe

… und dann gibt es da noch diesen Moment, in dem “Anthrazit” zur Trendfarbe erklärt wurde. Nach fragwürdigen Ausweichtrikots in den Vorjahren, wahlweise im Astana-Radsport-Look (so häßlich, dass man es haben musste) oder im unspektakulären Dunkelblau (von der Erima-Stange), hat der effzeh mit dem anthrazitfarbenen Trikot genau den Geschmack der Fans getroffen. Nach vier Tagen hatte das alternative Jersey schon Rekordmarken gesetzt. Ab November gab es dann eine zweite Charge des Mode-Momentes im effzeh-Jahr 2016, dem auch wir nicht widerstehen konnten.

 

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