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Allgemein

Der General muss die Truppe verlassen

Der auslaufende Vertrag mit U19-Coach Manfred Schadt wird nicht verlängert. Am Sonntag steht für die Jungs das erste Spiel nach Bekanntgabe auf dem Programm.

Die Zeichen stehen auf Veränderung, auch in der Nachwuchsabteilung. Der effzeh wird den im Sommer auslaufenden Vertrag mit U19-Trainer Manfred Schadt nicht verlängern. Ein Nachfolger steht noch nicht fest. U17-Trainer Boris Schommers gilt als Kandidat, auch Ex-Profi Carsten Cullmann wurde genannt.

Manfred Schadt „Wir haben uns im Rahmen der Gesamtausrichtung des sportlichen Bereichs für die kommenden Spielzeiten dazu entschieden, im Nachwuchsbereich und somit an der Schnittstelle zum Lizenzspielerbereich eine Veränderung herbeizuführen“, lässt Frank Schaefer auf der Vereinshomepage verlauten. Die Gründe seien nicht finanzieller Natur, vielmehr wolle der Verein neue Impulse in diesem Bereich setzen.

Schadt, aufgrund seiner autoritären Art als „General“ tituliert, betreute seit 2007 die U19 und war zuvor bereits zwei Jahre für die U17 verantwortlich. Nicht nur aufgrund der langen Amtszeit zeigte sich der 53-Jährige, dessen Team derzeit auf Rang zwei der A-Jugend Bundesliga West rangiert und auch im DFB-Vereinspokal noch im Wettbewerb ist, enttäuscht: „„Ich hätte gerne weitergemacht. Denn der 1. FC Köln ist und wird immer eine Herzensangelegenheit bleiben. Meinen Vertrag werde ich bis zum letzten Tag mit dem Engagement fortführen, das ich über die all die Jahre gezeigt habe“, erklärte Schadt gegenüber dem Kölner Stadt-Anzeiger.

A-JugendSeine Mannschaft muss nun am Sonntag zeigen, wie sie auf diese recht überraschende Nachricht reagieren wird. Dann wird die U19 zu Gast bei Borussia Dortmund sein, die derzeit nur auf Platz sieben der Tabelle stehen. Ein weiterer Sieg könnte die Chancen auf die Westmeisterschaft erhalten und den Druck auf Tabellenführer Schalke 04 weiter erhöhen.

U17 gegen Oberhausen, U21 gegen Verl

Ebenfalls am Sonntag kommt es zu einem Doppelspieltag am Geißbockheim. Zunächst hat die U17 um 11 Uhr beim ersten Pflichtspiel des neuen Jahres Rot-Weiß Oberhausen zu Gast. Gegen den zehntplatzierten Gegner aus dem Ruhrpott ist die Mannschaft von Trainer Boris Schommers sicherlich favorisiert. Das Hinspiel in Oberhausen gewannen die jungen Geißböcke jedenfalls deutlich mit 5:0.

Eine Scharte aus dem ersten Aufeinandertreffen auswetzen will dagegen die U21 von Trainer Dirk Lottner: Beim SC Verl unterlag man in der Hinrunde mit 0:3. Nun könnte die effzeh-Reserve mit einem Heimerfolg gegen den Tabellennachbarn aus Ostwestfalen nach Punkten gleichziehen. Mit Reinhold Yabo, Kacper Przybylko und Lukas Kübler könnten auch wieder erneut Leihgaben aus der Profi-Abteilung zum Einsatz kommen.

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