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Vorspiel

Den Teufel im Blick

Kann der effzeh die Leistung der beiden letzten Spiele konservieren? Ist Lautern wirklich schlechter als letzte Saison? Fragen über Fragen.

Geht es eigentlich den anderen effzeh Fans auch so komisch wie mir und auch anderen Teilen der Redaktion seit dem Montag? Seit dem Kantersieg gegen Cottbusser, die zwar wollten und auch die Möglichkeiten hatten aber den Ball nicht über die Linie bekamen? Also ein Ebenbild des effzeh aus der letzten Saison darstellten! Anfangs des Spiels dachte ich ja noch, dass die Cottbuser in Weiß auflaufen würden und sich toll durch das Mittelfeld kombinierten. Eine hohe Niederlage schwante mir. Und zack da schoss der Helmes für die Weißen ein Tor. Seitdem ist mir komisch. Und jetzt Lautern. Letztes Jahr gabs Tore satt. Zunächst auf beiden Seiten und im zweiten Spiel nur im Netz der Kölner. Ist diese Saison jetzt wirklich alles anders? Hoffen wir mal. In diesem Sinne, das Vorspiel für unser viertes Saison-heimspiel gegen den 1. Fußball-Club Kaiserslautern e. V.

Ausgangslage

Unterschiedlicher könnte es nicht sein. Im Vergleich zur letzten Saison stehen beide Mannschaften völlig gegensätzlich dar. Der effzeh ist eine der erfolgreichsten Mannschaften im deutschen Profifußball mit überragendem Torverhältnis und noch ohne Niederlage in sieben Spielen. Wir lassen hierbei mal völlig außer Acht, dass das Torverhältnis aus lediglich zwei Spielen herauskam. Nämlich aus den letzten beiden. Aber janz kölsche jung sache mer mal: „De effzeh is so jut wie sischer inne europpapokal.“ Dem kölschen Fan wäre es auch nur Recht, wenn alleine aus Gründen der Fairness gegenüber den Konkurrenten, die DFL den effzeh als 19te Mannschaft in die erste Liga holt. An dieser Stelle lenken wir besser ein und holen genau diese Fangruppierungen wieder auf den Boden der Tatsache zurück. Nämlich mit 13 Punkten ist noch keiner aufgestiegen.

Auf der anderen Seite die Teufel vom Betzenberg aus Kaiserslautern. Nach der überragenden letzten Saison an deren Ende kein Aufstieg und der Verlust von Baumjohann an Hertha BSC stand, sieht man sich nun im Mittelfeld der zweiten Liga wieder. Wobei man sagen muss, dass diese zweite Liga kein Mittelfeld hat. Zwischen Platz 3 und 16 liegen gerade mal fünf Punkte. Dazwischen wie gesagt die Lauterer. Diese Saison weder Fisch noch Fleisch.

Personalien

Ha. Die wichtigste Personalie zuerst: Mo  Idrissou fehlt.  Das ist für den effzeh sehr wichtig, denn der Mo macht im Normalzustand  mit dem  effzeh was er will. Meist Tore. Egal ob in Gladbach, Freiburg oder Lautern. Mo Idrissou  netzte insgesamt in 11 Spielen gegen gegen den effzeh sechmal (Quote: 0.55 Tore pro Spiel) und holte sich einen Scorerpunkt für  die Vorarbeit. Mohamadou  gewann mit seinem jeweiligen Verein 7 mal gegen den glorreichen FC, spielte 3 mal Unentschieden und verlor 1 mal. Aber wie gesagt: MO FEHLT! Bunjaku auch nach seiner Knie-OP – immernoch! Das ist gut, allerdings hat der FCK mit Zoller, Occean und Matmour noch genug Offensivpower. Florian Dick kehrt in die Abwehrreihe zurück nach der Rot Sperre. Bleibt abzuwarten, was sich der neue Coach Runjaic für eine Taktik ausgedacht hat.

Bei unserem FC ist alles wie gehabt. Alle Mann an Bord außer den Langzeitverletzten McKenna und Bigalke, sowie die sich wieder langsam an die Mannschaft heranführenden Chihi und Bröker. Auch Jonas Hector hat seinen grippalen Infekt überstanden und kann die linke Außenbahn beackern.

Gehen wir davon aus, dass Stöger weiterhin auf die Doppelspitze setzt, könnte das ganze Gemälde für Freitag so aussehen:

effzeh: Horn – Brecko, Maroh, Nascimento, Hector – Halfar, Gerhardt, Lehmann, Risse – Ujah, Helmes

FCK:  Sippel – Dick, Orban, Heintz, Löwe – Matmour, Karl, Ring, Gaus – Occean, Zoller


Schiedsrichter

der Partie ist Dr. Felix Brych aus München. Herr Brych liebt es den FC zu pfeifen, da die Partien in der 2. Liga zumeist dann spektakulär unentschieden ausgehen.  So wie letzte Saison die Heimspiele des FC gegen Dynamo Dresden (1:1) und Braunschweig (2:2). In Liga 1 bevorzugt der Mann in Schwarz den FC verlieren zu sehen, meist dann auch richtig – wie in der Saison 2011/2012 in Mainz (0:4), gegen die Pillen (0:2), in Dortmund (0:5) etc.
Lassen wir das. Ab morgen beginnt auch für Herrn Brych eine neue Zeitrechnung „effzeh“!

 

Was passieren wird

© effzeh.com

© effzeh.com

Wie oben bereits erwähnt, erwartet der kölsche Anhang den direkten Durchmarsch in den Europapokal, da man sich ob der Leistung in den letzen beiden Spielen auf einer Augenhöhe mit Bayern und dem BVB sieht. Dass dies in Köln ganz normal ist weiß jeder, der schon einmal den Geißbock im Herzen trug und trägt. Auf jeden Fall darf man gespannt sein ob Peter Stöger es schafft die Euphorie in der Mannschaft zu konservieren und soweit zu dämpfen, dass genügend Konzentration für die 27 Liga- und schätzungsweise sechs DFB Pokalspiele bleibt. Einen ersten Fingerzeig wird das Spiel gegen die Pfälzer sein. Bei den bisherigen Aufeinandertreffen gab es stets viele Tore zu bewundern. Wir dürfen also gespannt sein. Ich wage keine Prognose, hoffe aber auf einen ähnlichen Spielverlauf wie gegen Aue und Cottbus. Also frühe zwei Tore um dem Gegner so den Zahn zu ziehen. Es wird wieder darauf ankommen wie gut unsere offensiven Spieler um Halfar und Risse die Abwehr auseinanderziehen können um dann gezielte Bälle auf das neue Traumpaar Helmes und Ujah zu spielen. Ich freue mich auf jeden Fall auf Freitagabend und auf ein bisschen Flutlicht. Schön wird es auf jeden Fall. Denn in Müngersdorf ist es immer schön.

In diesem Sinne,

Come On effzeeeeeeeh!

 

Stimmen der Redaktion:

Rüdiger: “Ich bin sehr nervös. Weil nun denkt ja jeder mindestens an ein 3:0 Sieg. Aber das ist Lautern. Ich bin gegen Lautern immer eher sehr Pessi. Von daher 2:1. 16 Punkte = Platz 1!

David: “Es gab selten bessere Gelegenheiten die Traubentreter mal richtig schön abzuziehen! Also los, Heimsieg!”

Luka:””Ich bin sehr sauer auf den effzeh und momentan auch alles andere als euphorisch. Denn: Ich tippe ja immer 3:0-Sieg, und das wurde mir zuletzt immer kaputt gemacht. Also eigentlich immer schon. Früher haben die “Jungs” zu wenig Tore geschossen, jetzt zu viel. Geht das eigentlich? Zu viele Tore schießen? Eigentlich ja nicht. Es sei denn, man lässt Gladbach 12:0 siegen, dann haben die nämlich zu viele Tore geschossen, aber das ist ja lange her. Jedenfalls: Ich versuche es einfach noch einmal, denn wer nicht wagt, der nicht gewinnt. Und da der effzeh es wagen wird, die Historie der schlechten Ergebnisse gegen den FCK zu durchbrechen, wird er auch gewinnen. Und zwar 3:0. Zack!”

Thomas:”Wir nach zwei deutlichen Siegen in euphorischen Höhen, die Gäste aus der Pfalz mit wenig Selbstvertrauen, aber neuem Trainer. Es ist also alles angerichtet für das übliche Trauerspiel gegen unseren Angstgegner Lautern, der vermutlich auch nach 30 Niederlagen am Stück gegen uns mit der D-Jugend siegen würden. Ein Punkt langt mir völlig!”

Gero: “In der letzten Saison hat der 1. FC Idrissou drei Tore in Müngersdorf geschossen, was dem 1. FC Ohne-Idrissou natürlich nicht gelingen kann – hinten steht also schon einmal die Null. Kürzlich habe ich gelesen, dass man nicht in jedem Spiel vier Tore schießen könne. Da ging es allerdings um den kommenden Zweitligisten Hamburger SV. Der effzeh kann das. Belege liegen hinreichend vor. Aue! Cottbus! Was zu beweisen war. 4:0.”

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