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Kurz & Knapp

#D98KOE-Spielbericht: Kantersieg in Darmstadt – 6:1!

Zum Rückrundenauftakt gelingt dem effzeh endlich mal wieder ein Sieg: Beim Tabellenschlusslicht aus Darmstadt setzt sich der effzeh mit 6:1 (3:0) durch. Yuya Osako traf doppelt.

Foto: Matthias Hangst/Bongarts/Getty Images

Zum Rückrundenauftakt gelingt dem effzeh endlich mal wieder ein Sieg: Beim Tabellenschlusslicht aus Darmstadt schafft der effzeh mit 6:1 (3:0) einen Kantersieg. Yuya Osako traf doppelt.

Peter Stöger veränderte die Startelf im Vergleich zur letzten Woche auf einer Position: Dominic Maroh nahm zuerst auf der Bank Platz, für ihn rückte Leonardo Bittencourt rein. Der Deutsch-Brasilianer nahm seine angestammte Position auf dem linken Flügel ein. Ansonsten blieb alles beim Alten. Neven Subotic reiste als moralische Unterstützung mit der Mannschaft nach Darmstadt, ein Platz im Kader kam für ihn zu früh.

Nach einer halben Stunde legt der effzeh los

Foto: Matthias Hangst/Bongarts/Getty Images

Nach einer bedächtigen Anfangsphase, in der sich die Darmstädter etwas präsenter zeigten, war der erste Aufreger ein Clemens-Schuss in der 13. Minute, den Esser stark parierte. Ansonsten gab es die erwartete Vielzahl an Zweikämpfen, viele Duelle um den zweiten Ball – und einen effzeh, der im klaren 4-4-2 mit einem abkippenden Sechser aufzubauen versuchte. Nach einem Clemens-Freistoß, der knapp drüberging, hatten die Darmstädter dann auch ihre erste Gelegenheit. Nach einer schönen Kombination über die linke Seite schoss Jerome Gondorf aus kurzer Distanz am Tor vorbei. Der effzeh hatte Glück, in dieser Szene nicht in Rückstand zu geraten. Nach einer guten halben Stunde ging der effzeh dann in Führung: Nach einem abgewehrten Freistoß von Konstantin Rausch brachte Olkowski den Ball sehr gut in die Mitte, wo Aytac Sulu den Ball ins eigene Tor grätschte. Zu diesem Zeitpunkt war die Führung zwar nicht gänzlich verdient, brachte dem effzeh aber die nötige Sicherheit. In Minute 37 brachte der bis dato beste Angriff das zweite Tor: Köln befreite sich gut, spielte über links Leonardo Bittencourt frei. Die Flanke des Rückkehrers war perfekt, Yuya Osakos Kopfball auch – 2:0! Drei Minuten vor der Pause hatte Konstantin Rausch auf der linken Seite zu viel Raum zum Flanken und fand in der Mitte Anthony Modeste, der auf 3:0 erhöhte. Der effzeh hatte somit innerhalb von zehn Minuten drei Tore geschossen! Wir mussten uns darob erst einmal die Augen reiben.

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Zwei Wechsel kurz nach der Pause

Foto: Matthias Hangst/Bongarts/Getty Images

Der zweite Durchgang begann mit einer Chance für Christian Clemens, der nach einer sehenswerten Kombination seine Direktabnahme etwas zu hoch ansetzte. Kurz darauf tauschte Peter Stöger zum ersten Mal: Der bereits verwarnte Anthony Modeste machte Platz für Artjoms Rudnevs. Kurz darauf verletzte sich Konstantin Rausch, dem Sandro Sirigu auf die Wade stieg. Für Rausch kam Dominic Maroh. Neuer LInksverteidiger war fortan Dominique Heintz. Nachdem der effzeh das Geschehen über weite Strecken im Griff hatte, verwehrte Schiedsrichter Kampka den Lilien nach einem Foul an Holland einen Elfmeter. Nach einer Grätsche von Höger gegen Heller gab er ihn dann allerdings doch, obwohl dort kein Foul vorlag – Sidney Sam verkürzte auf 1:3 (67.). Dumm gelaufen.

Osako beruhigt mit seinem zweiten Tor die Nerven

Als es dann wieder nötig wurde, das Spiel zu beruhigen, trat Yuya Osako nach einem langen Ball auf den Plan und erzielte mit einem Flachschuss das 4:1 – Doppelpack für den Japaner, Beruhigung für alle effzeh-Nerven und endgültige Entscheidung. Knapp eine Viertelstunde vor dem Ende brachte Stöger mit Milos Jojic einen weiteren Neuen, der die Position von Leo Bittencourt einnahm. Der Serbe durfte in der 85. Minute nach guter Vorarbeit von Rudnevs das 5:1 und damit sein erstes Saisontor erzielen. Zwei Minuten vor dem Ende bediente der überragende Osako den eingewechselten Rudnevs, der aus spitzem Winkel Esser tunnelte und auf 6:1 stellte. Das sollte dann auch der Schlusspunkt gewesen sein. Es war der höchste Auswärtssieg seit dem 6:0 bei Tasmania Berlin im Oktober 1965.

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