Es hat sich angedeutet, nun ist es fix: Daniel Meyer verlässt den 1. FC Köln. Der sportliche Leiter des FC-Nachwuchsleistungszentrums wird Cheftrainer des Zweitligisten Erzgebirge Aue.
Der 1. FC Köln hat den Vertrag mit Daniel Meyer als sportlicher Leiter des Nachwuchsleistungszentrums (NLZ) aufgelöst und ermöglicht ihm damit den Wechsel zum FC Erzgebirge Aue, das teilte der Club am Donnerstag mit. Meyer übernimmt in Aue die Position des Cheftrainers und wird somit in der kommenden Saison der 2. Bundesliga als Gegner ein Wiedersehen mit den “Geißböcken” haben.
Veh: “Meyer hat hervorragende Arbeit geleistet”
„Daniel Meyer hat gemeinsam mit Carsten Schiel in unserem NLZ hervorragende Arbeit geleistet, deshalb lassen wir ihn sehr ungern gehen. Aber die Chance, Cheftrainer in der 2. Bundesliga zu werden, die er sich auch mit seiner Arbeit bei uns verdient hat, wollten wir ihm natürlich nicht verbauen. Wir wünschen ihm viel Erfolg in Aue, abgesehen von den beiden direkten Duellen”, erklärte FC-Geschäftsführer Armin Veh zum Abgang des 38-Jährigen.
„Die Cheftrainerposition bei Erzgebirge Aue ist eine riesige Herausforderung, die ich unbedingt annehmen möchte. Dennoch fällt mir der Abschied nicht leicht, denn ich bin in Köln toll aufgenommen worden und habe mich hier sehr wohl gefühlt”, erklärte Meyer auf der Webseite des 1. FC Köln. “Ich bedanke mich bei allen Kolleginnen und Kollegen im NLZ und im Geißbockheim sehr herzlich für zwei außergewöhnliche Jahre in diesem besonderen Club. Natürlich drücke ich dem FC und unseren Jungs aus dem NLZ weiter die Daumen.“
Meyer war seit 2016 beim 1. FC Köln
Daniel Meyer führte seit 1. Juli 2016 gemeinsam mit dem Leiter Entwicklung Carsten Schiel das Nachwuchsleistungszentrum des 1. FC Köln. Zusätzlich übernahm der 38-jährige Fußballehrer in der Rückrunde der abgelaufenen Saison den Trainerposten der U19, nachdem Stefan Ruthenbeck als Cheftrainer zu den Profis gewechselt war. Vor seiner Zeit beim FC arbeitete Meyer im Nachwuchsbereich des Halleschen FC und von Energie Cottbus.
An der Struktur mit einer Doppelspitze soll sich im NLZ des 1. FC Köln derweil nichts ändern, die Position des sportlichen Leiters soll nachbesetzt werden.