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Holger Stanislawski stellte sich heute morgen , am Geißbockheim noch einmal den Pressevertretern. Zivil bekleidet und relativ locker sprach er darüber wie er heute die Mannschaft verabschiedete. Die Stimmung in der Kabine sei „gut“ gewesen, halt „normal – wie es ist“.
Detailliert wollte er das Innenleben der Mannschaft nicht wiedergeben. Ansonsten „wars das!“ .
Auch über sein persönliches Empfinden gab der Ex-Trainer wenig preis. Er hat ja auch gestern schon alles gesagt und auch emotional reagiert. „Mir war wichtig ein paar Sachen gesagt zu haben“.
Das hat Stani gemacht, allerdings so verklausuliert, dass nur wenige damit etwas anfangen können. Er fand auch, dass er dabei nicht „überdreht“ hätte, sonder nüchtern und sachlich die Bilanz zog und seine Entscheidung kundtat. Die Entscheidung sei jedenfalls in den letzten Tagen mehr und mehr gereift. „Wir haben über viele Dinge gesprochen – auch über das ein oder andere was wir nicht so transportiert haben- aber immer das Große und Ganze im Blick! Es geht immer nur um den Klub und nicht um einzelne Personen.“Auf Nachfragen was denn nun die genauen Gründe für seinen Abgang seien und ob es nicht kontraproduktiv ist, wenn man vom Klub spricht – aber dann so mir nichts dir nichts verschwindet, erwidert Stani, dass einige Dinge es einfach nicht möglich machten beim effzeh weiter zu arbeiten. „Da gab es auch viele Dinge die hinter verschlossenen Türen besprochen worden sind und daraus muss der Klub nun seine Lehren ziehen, damit er auch positiv weiterarbeiten kann.“
Als Alexander Haubrichs vom Kölner Express anmerkte, dass ja nicht alles auf dem Tisch sei, macht es Stanislawski kurz und knapp : „Soll doch jeder denken was er meint“ –die Journalisten hakten nach dass Stanis Argumente – den Verein zu verlassen – nicht greifen würden. Daraufhin gab Stani den Rat sich die PK nochmals anzuschauen und auch zwischen den Zeilen zu lesen. Es wäre alles gesagt. All das was wichtig ist.
Ob ihm die mediale Begleitung wirklich so belastet hätte ist dem Hamburger jetzt „Wurscht“ – die Entscheidung steht , die Entscheidung ist gefallen und er glaubt, dass so wie die Entscheidung gefallen sei auch alles gut ist, denn die Menschen für die es wichtig ist – wissen Bescheid.
Jetzt geht’s für Stanislawski in die Heimat. Bis zum 10.6. (Trainingsanfang) – denn er hat ja noch bis zum 30.6. Vertrag und bis dahin wird er weiterhin ein Teil dieses Projektes sein – welches ihm so am Herzen liegt.
Saisonfazit 2012/2013
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